Diversity Management als Teil evidenzbasierter Hochschulforschung

MINT your future

Tauche ein in die Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und lass dich inspirieren von Frauen, die den Schritt in die MINT-Branche gewagt haben.

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Das HEAD Wheel

Das HEAD Wheel der FH OÖ (Higher Education Awareness for Diversity) wurde auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse erarbeitet und stützt sich auf fünf Diversitätssegmente: demografische, kognitive, fachliche, funktionale sowie institutionelle Vielfalt. Damit will die FH OÖ für den Hochschulbereich eine ganzheitliche Diversitätskultur anregen, die alle angeführten Aspekte umschließt.

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Head CD Frame

Um allen Studierenden die volle Potentialentfaltung an der Hochschule zu ermöglichen, bedarf es diversitätsgerechter Curricula, einhergehend mit einer neuen Schwerpunktsetzung in Management, Lehren und Lernen sowie der Leistungsfeststellung. Das HEAD Curriculum Design Rahmenwerk unterstützt Hochschulen in diesem Prozess indem es den gesamten Student-Life-Cycle vom Erstkontakt bis zum erfolgreichen Abschluss der Studierenden beschreibt.

DIVE Modell

Unconscious Bias bezieht sich auf die eigenen Haltungen, Einstellungen und Wahrnehmungen und die daraus resultierende Annahmen, die bei Dimensionen wie beispielsweise Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung oder ethischer Herkunft unbewusst und automatisch entstehen. Dies kann zu Voreingenommenheit oder impliziten Vorurteilen führen, die auf unseren persönlichen Geschichten, Sozialisierungen und kulturellen Normen basieren.Die FH Oberösterreich hat ein Modell entwickelt, mit dem es gelingen kann, unbewussten Vorurteilen entgegen zu wirken – Das DIVE Model. DIVE steht für Describe, Interpret, Verify und Evaluate und soll dabei helfen, geeignete Strategien zu finden, um vorurteilsbewusstes Denken und Handeln zu fördern.

ENTRANTS

Ein mangelndes Zugehörigkeitsgefühl, Anpassungsschwierigkeiten und fehlende soziale Kontakte sind Hauptgründe für ein vorzeitiges Ausscheiden aus der Hochschule. Besonders für nicht-traditionelle Studierende (z.B. Ältere, Migrationshintergrund, Berufstätige, alternativer Hochschulzugang) stellt die Übergangsphase an die Hochschule eine besondere Herausforderung dar, sowohl in Bezug auf akademische Anforderungen als auch auf die soziale Integration.

Das von Erasmus+ geförderte Projekt „ENTRANTS – Enhancing the transition of non-traditional students“ erarbeitet Maßnahmen, die Studierenden den Studieneinstieg erleichtern und die Integration in die Hochschule fördern sollen.

STUPS

Bereits in der Anfangsphase des Bologna-Prozesses wurde die verstärkte Einbindung der Studierenden zu einem der politischen Grundsätze des Europäischen Hochschulraums (EHEA) erklärt. Dennoch ist die studentische Beteiligung derzeit sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht weit von den gewünschten Standards entfernt, und das Engagement unterrepräsentierter und benachteiligter Gruppen von Studierenden ist nahezu nicht vorhanden.

Das übergeordnete Ziel des Projekts Student Participation Without Borders (STUPS) ist es daher, studentischen Partizipation auf allen Ebenen (Hochschulsteuerung, Lehre, Freizeit/ Soziales) zu forcieren.

EnhanceIDM!

Sowohl das Yerevan communiqué (2015) als auch nationale Strategien zur ‚Sozialen Dimension‘ fordern Hochschulen auf, Vielfaltigkeitsmanagement in stärkerem Ausmaß an den Hochschulen zu verankern und einen inklusiveren Hochschulzugang zu forcieren. Dabei sollen vor allem bisher unterrepräsentierte Studierendengruppen adressiert werden (z.B. Studierende mit physischer/ psychischer Beeinträchtigung, mit unterschiedlichen ethnischen/ kulturellen Hintergründen, mit unterschiedlichen Bildungsbiografien, etc.). Die Abteilung Hochschulforschung und -Entwicklung der FH OÖ wird in einem knapp dreijährigen Erasmus+-Projekt (September 2017 – Mai 2020) gemeinsam mit drei weiteren Partnerhochschulen dieses Themenfeld bearbeiten.

Primäre Zielgruppe des „Enhance IDM!“ (Inclusion and Diversity Management)-Projekts sind die Studiengangsleitungen der beteiligten Hochschulen: Sie sind aufgrund ihrer zentralen Führungsrolle im Studiengang einflussreiche Entscheidungsträger*innen in Bezug auf die zeitgemäße und innovative Weiterentwicklung das Curriculums und sie sind Ansprechechpartner*in sowohl für Studierende als auch Mitarbeiter*innen aus Akademia und Administration.