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Forschung & Entwicklung
Austrian Solar Innovation Center (ASIC)
Seit März 2000 betreibt das Austrian Solar Innovation Center (ASIC) in Wels Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Solartechnik. Durch die finanzielle Unterstützung des Landes OÖ, der Stadt Wels und des Elektrizitätswerkes Wels wurde eine Plattform zwischen Forschung, Ausbildung und den Wirtschaftsunternehmen geschaffen. Forschung und Entwicklung sowie Projektmanagement rund um das Thema Sonnenenergie zählen zu den vorrangigen Aufgaben des ASIC.
Das ASiC führt Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der erneuerbaren Energietechnologien und insbesondere auf dem Gebiet der Solartechnik durch.
Für die Durchführung steht auch das Solarlabor zur Verfügung, wo unterschiedlichste Messeinrichtungen genutzt werden können. So können Leistungstests von Kollektoren am Indoor- und Outdoor-Messplatz durchgeführt werden. Die Messung der optischen Kennwerte (Transmission, Absorption,...) von Kollektorkomponenten sind im Optischen Labor möglich.
Schwerpunkte ASIC
- Kollektorneuentwicklung
- Optimierung existierender Kollektoren
- Allgemeine solarthermische Systeme
- Solarthermische Großanlagen zur Warmwasserbereitung
- Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung
- Prozesswärmebereitstellung
- solare Kühlung
- (Solar)thermisch betriebene Kühlsysteme
- Thermische Speicher
- Photovoltaik
- Energiemanagement
Forschungszentrum für Wasserstofftechnologie (Start 2025)
Wasserstoff zählt zu den Schlüsselelementen für die Energie- und Mobilitätszukunft. Mithilfe von Brennstoffzellen kann Wasserstoff Elektromotoren antreiben, Energie speichern und Häuser hei-zen. Das molekulare Gas mit der chemischen Formel H2 ist im Wasser gebunden und steckt somit in fast jeder organischen Verbindung. Die FH OÖ forscht am Campus Wels bereits seit einigen Jahren an der Weiterentwicklung von grünen Wasserstoff-Technologien. So haben Studenten ein Liegerad mit einem Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb entwickelt, ein System mit großem Zukunftspotenzial. Ebenso wurde an einem neuen Verdichter für Wasserstoff gearbeitet, bei dem Verdichtung und Speicherung gleichzeitig ablaufen.
Den Kern des neuen H2-Forschungszentrums bildet eine rund 600 Quadratmeter große, multifunktionale H2-Forschungs- und Testanlage mit modernster Laborausstattung. Der inhaltliche Fokus liegt auf treibhausgas(THG)-intensiven Branchen, wie Papier und Druck, chemische und pharmazeutische Erzeugung, Metallerzeugung und -bearbeitung sowie Verarbeitung mineralischer Rohstoffe.
Außerdem sollen Firmen und Institutionen aller Art dabei unterstützt werden, klimaneutrale Gase – wie grünes H2 – einzusetzen oder Komponenten dafür zu entwickeln. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Analyse von Werkstoffen und Komponenten zur Speicherung, Messung und zum Transport von H2 und anderen Gasen.
Geplant ist unter anderem eine systemische Forschungsanlage für Strom, Wärme, Stoffe und Sektorkopplung mit bis zu 500 Kilowatt elektrischer beziehungsweise Wärmeleistung. Diese besteht aus vier unterschiedlichen Testständen, die für unterschiedliche Anwendungsfelder eingesetzt werden: CO2-intensive Industrieprozesse, wie z.B. Zementherstellung oder Gas- und H2-Brenner, H2-relevante Komponenten, wie Sensoren, Ventile oder Brennstoffzellensysteme, und Werkstoffe, insbesondere Metalle und Kunststoffen (Verschleiß, Versprödung, Dichtheit), Energiespeicherung mit H2, H2-Prozesse und Systeme.
Studenten der Fachhochschule aus den unterschiedlichsten Studingängen Angewandte Energietechnik, Electrical Engineering, Sustainable Energy Systems (Master), Energieinformatik (Master in Hagenberg), Sustainable Solutions können künftig nicht nur im neuen Forschungszentrum mitarbeiten, sondern dort auch Praktika absolvieren oder Diplomarbeiten zum Thema Wasserstoff verfassen.
Schwerpunkte
Im Projekt HyBRID wird eine umfassende Wasserstoff-Forschungs- und Testinfrastruktur konzipiert und aufgebaut. Basierend auf den Bedarf in Oberösterreich, den bestehenden Kompetenzen der FH OÖ Campus Wels und strategischen Rahmenbedingungen sind für das Wasserstoff-Forschungszentrum folgende thematische Schwerpunkte definiert worden:
- Thermische Nutzung von Wasserstoff bei Hochtemperaturprozessen
- Wechselwirkung von Wasserstoff mit Werkstoffen und Komponenten
- Wasserstoff im elektrischen Netzverbund
- Verfahrenstechnische Nutzung von Wassersstoff
Mit HyBRID wird die Basis für eine zukunftsweisende Wasserstoff-Grundlagenforschung und später auch anwendungsorientierte Forschung in Oberösterreich gelegt, um die Nutzung von klimaneutralem Wasserstoff effizient und effektiv sicherstellen zu können. Damit wird der nachhaltige Strukturwandel der Industrie und der Gesellschaft in Richtung Klimaneutralität unterstützt und vorangetrieben.
Kontakt
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TelefonT +43 5 0804 43076
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