Bachelor, Berufsbegleitend
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Studienplan
Medizinische Grundlagen
Die Absolvent*innen verstehen die (bio-) medizinische Fachsprache und besitzen Kenntnisse über die Struktur und den Aufbau des menschlichen Organismus. Sie kennen dazu die Funktionsweise des menschlichen Körpers und verstehen das Zusammenspiel der Organe und Organsysteme mit den Schwerpunkten: Gehirn, Nerven, Sinnesorgane und Muskeln/Bewegung.
Anatomie und medizinische Nomenklatur (ANA)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 1. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
(Bio-) Medizinische Nomenklatur für das Verständnis der medizinischen Fachsprache und deren Abkürzungen; Topographische Anatomie aller Körperregionen; Grundkenntnisse der Histologie. Systematische Anatomie des menschlichen Körpers (Bewegungsapparat, Herz- Kreislaufsystem, Respirationssystem, Gastrointestinaltrakt, Urogenitalsystem, Neuroanatomie, Anatomie der Sinnesorgane).
Physiologie (PHS)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 1. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
Überblick über die Zellfunktion; Funktion des Bewegungsapparates, Herz-Kreislauf-Funktion, Funktion des Respirationstraktes, Gasaustausch, Funktion des Gastro-Intestinal-Trakts, der Niere und Sinnesphysiologie (Haut und Sinnesorgane). Aufgabe und Funktion von Körperflüssigkeiten: Blut, Lymphe und Immunsystem, Niere mit Regulation des Salz- und Wasserhaushaltes, Aufspaltung und Stoffwechsel der Nahrung, Entgiftungsmechanismen, Endokrines System, Neurophysiologie.
Arbeits- und Sportmedizin
Die Absolvent*innen besitzen Kenntnisse zu den Grundlagen der Arbeitsmedizin, Ergonomie und beruflichen Integration. Sie kennen relevante Arbeits- und Lebens-umwelten und sind in der Lage diese im physischen, psychischen und sozialen Kontext zu analysieren. Sie besitzen Kenntnisse zu den Grundlagen der Bewegungslehre/Bewegungswissenschaften (körperliche Belastung), der Leistungsphysiologie, Leistungsdiagnostik und zu den Grundlagen von Psychologie und Soziologie.
Arbeitsmedizin und berufliche Integration (ABI)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 1. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
Gesetzliche und sozialrechtliche Grundlagen, Grundlagen der Ergonomie – Anforderungen verschiedener Arbeitsplätze, Möglichkeiten der beruflichen Integration, Ausgewählte technische Unterstützungsmöglichkeiten und deren Potenziale.
Sportmedizin (SPM)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 1. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
Physiologie und Leistungsphysiologie; Psychophysiologie; Grundlagen der Bewegungslehre und Belastungsmuster in den verschiedenen Sport- und Bewegungsarten; Typische Verletzungs- und Schädigungsmuster in ausgewählten Sport- und Bewegungsarten und ihre Prävention.
Biologie der Zelle
Die Absolvent*innen besitzen Grundkenntnisse der Zellbiologie und verstehen die Entstehung von Beeinträchtigungen und systemischen Auswirkungen von Krankheiten. Sie haben Grundkenntnisse der Genetik, Mikrobiologie und Hygiene und sind sensibilisiert auf den Einsatz technischer Assistenzen.
Zellbiologie und Genetik (ZEG)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 1. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
Grundbauplan der Zelle: molekulare Bestandteile und Kompartimente bzw. Organellen; Prozesse, die an Zellteilung, Bewegung, Transport, Kommunikation und Organbildung beteiligt sind. Energiestoffwechsel der Zelle. Grundlagen der Genetik incl. Epigenetik, Zellpathologie von Krankheiten, die auf zellbiologischen Defekten beruhen. Signaltransduktion – und kommunikation.
Pathologie (PAT)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 1. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
Entzündungsreaktion und deren systemische Auswirkung Immunsystemdefekte, Tumor-, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen Spezielle Pathologie: Schädigungen des ZNS und peripheren Nervensystems, des passiven und aktiven Bewegungsapparats, der Sinnesorgane und Hormondrüsen Umweltbedingte Erkrankungen und altersbedingte Einschränkungen Sensibilisierung auf technische Assistenzen anhand ausgewählter Beispiele
Mikrobiologie & Hygiene (MHY)
Umfang: 1 ECTS
Lage im Curriculum: 1. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
Mikrobiologie und Infektiologie; Hygiene: Grundlagen, Arten der Sterilisation und Desinfektion; Lebensmittel-, Trinkwasser- und Lufthygiene; Hygienemanagement und -praxis (HACCP).
Biochemie
Die Absolvent*innen erwerben ein solides Verständnis der grundlegenden biochemischen Konzepte, einschließlich Struktur und Funktion von Biomolekülen wie Proteinen, Lipiden, Kohlenhydraten und Nukleinsäuren in Bezug auf humane Molekularbiologie und die (Bio-) Medizin.
Biochemie (BCH)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 1. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV abschließende Prüfung
Grundlagen der chemischen, physikalischen, genetischen, zellulären und evolutionären Aspekte der Biochemie. Sie bietet einen Überblick über die grundlegenden Bausteine, Prinzipien und Analysetechniken, die für das Verständnis der biochemischen Prozesse in Zellen und Organismen erforderlich sind.
Angewandte Mathematik
Die Absolvent*innen kennen grundlegende Konzepte und Methoden der Mathematik, die in Technologien des Human Enhancement angewendet werden und verstehen diese anhand ausgewählter Anwendungsbeispiele.
Angewandte Mathematik (AMA)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 1. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
Elementare Funktionen, Lineare Algebra (lineare Gleichungssysteme, Vektorrechnung, Rechnen mit Matrizen), Grundbegriffe und Anwendungsbeispiele für: Differential-, Integralrechnung, Einführung in die Differentialgleichung und Fouriertransformation, Rechnen mit komplexen Zahlen. Die Lehrinhalte werden unter Mitarbeit der Studierenden bearbeitet und durch integrierte Rechenübungen ergänzt. Dabei wird bei allen Themen besonderes Augenmerk auf die Anwendungen und Problemlösungskompetenz für technisch-naturwissenschaftliche Fragestellungen gelegt.
Digitalisierung
Die Absolvent*innen verstehen die Grundlage der Digitalisierung, die für Technologien zur Erweiterung menschlicher Fähigkeiten relevant sind.
Dazu besitzen sie Grundkenntnisse,
a) wie ein- und mehrdimensionale Signale aus dem menschlichen Körper abgeleitet werden können und wie diese digital aufbereitet, übertragen und gespeichert werden;
b) wie ein Software-Produkt entwickelt wird, welche algorithmischen und welche KI-Methoden für konkrete Anwendungsdomänen genutzt werden können und verstehen die grundsätzlichen Prinzipien dazu;
c) über die Art und Kriterien für einschlägige (digitale) Mensch-Maschine Schnittstellen;
d) über die Arten, wie Daten verwaltet werden;
e) über grundlegende Cybersecurity-Bedrohung, sowie technische und organisatorische Maßnahmen zur Prävention und Sicherung (aus Sicht der Anwender*innen).
Sie haben Grundkenntnisse über den Aufbau, die technischen Funktionsprinzipien und sowie Sicherheitsaspekte von digitalen Geräten unter Berücksichtigung deren besonderer Eigenschaften, speziell Speicher, Echtzeitfähigkeit, die technische Kommunikation, (Cyber-) Sicherheit, Energiebedarf und Mensch-Maschine-Schnittstellen betreffend
Digitalisierung (DIG)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 1. Semester
Lehr-und Lernformen: UE
Prüfungsmodalitäten: LV - immanente Beurteilung
Konkrete Fallbeispiele zu den Themena) Signalerfassung,- übertragung und -darstellung
b) Einfache Programmierbeispiele
c) Methoden der Entwicklung sicherer Software
d) KI basierte Methoden des Applikationsdesigns
e) Sprach- und Gestensteuerung
Tissue Engineering
Die Absolvent*innen kennen die Grundlagen der Gewebestrukturen, sowie die (Bio-) Materialien und deren Kompatibilität, (analytische-) Herausforderungen sowie auch mögliche Anwendungen im Kontext des HEN.
Tissue Engineering (TIS)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 2. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV- abschließende Prüfung
Die LV bietet eine Einführung in die Anwendungen der Gewebeingenieurwissenschaften und regenerativen Medizin für die Organherstellung, einschließlich physiologischer Veränderungen, klinischer Bedürfnisse, Zellquellen, Biomaterialien und Produktionsmethoden für organähnliche Strukturen. Sie behandelt auch die rationale Materialauswahl zur Geweberegeneration, zukünftige Entwicklungen in der Materialwissenschaft sowie Analyseplattformen zur Charakterisierung.
Biosignalmessung
Die Absolvent*innen kennen die Funktionsprinzipien der Messung von elektrischen und nicht- elektrischen Biosignalen und können diese Messungen auch praktisch umsetzen und interpretieren.
Biosignalmessung (BSM)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 2. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV- abschließende PrüfungGrundlagen Elektrotechnik und Elektrische Biosignale, Nichtelektrische Biosignale (Physiologische und physikalische Grundlagen), die relevant für das Human Enhancement sind, Einführung in die Messtechnik.
Biosignalmessung (BSM)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 2. Semester
Lehr- und Lernformen: UE
Prüfungsmodalitäten: LV- immanente BeurteilungÜbungen zu Biosignalen, wie z.B. EKG, EMG, EEG, EOG, Puls, Bewegungssensoren.
Bewegung und Human Enhancement
Die Absolvent*innen verstehen und kennen neue Technologien zur Verbesserungmenschlicher Fähigkeiten an der Schnittstelle zwischen Bewegungsforschung und Sport- wie auch Lebenswissenschaften. Sie erwerben dabei einführende Kenntnisse in die Bewegungswissen schaften, die Bewegungsanalyse sowie die Kenntnis über einschlägige Technologien dazu. Sie kennen dazu die Grundlagen der Leistungsdiagnostik und Trainingslehre.
Bewegung und Human Enhancement (BHE)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 2. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV- immanente Beurteilung und LV- abschließende PrüfungStudierende können die körperliche Belastung durch Bewegungen mit unterschiedlichen Messmethoden messen und quantifizieren. Sie lernen Prinzipien menschlicher Bewegungen aus Sicht der Biomechanik und Neurophysiologie (Gangzyklen, Ergonomie, Muskelaktivität, Bewegungseffizienz); Technische Methoden zur Analyse von Bewegungen (Video, Inertialsensoren, Goniometer, EMG); Technologien (Exoskelette, orthopädische Hilfsmittel und Erweiterungen wie AR).Anwendungsfälle:- Quantifizierung der Belastung bei repetitiven Tätigkeiten und bei Tätigkeiten mit hoher Maximalbelastung, insbesondere für Rücken und obere Extremitäten, in Arbeit, Sport, und Freizeit- Gesundheitsförderung und Prävention in Arbeit, Sport und Freizeit.
Sinne und Human Enhancement
DieAbsolvent*innen verstehen die Grundlagen der menschlichen Sinne. Sie kennen die häufigsten Störungen und haben einen Überblick über Lösungsansätze und technische Hilfsmittel, welche in der Praxis üblicherweise zum Einsatz kommen.Sie besitzen Kenntnisse über die Lebens- und Arbeitswelten potentieller Anwender*innen, insbesondere der Probleme, welche in der Praxis häufig auftreten
Sinne (CTS)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 2. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
Neurophysiologie der Sinne:
• Visuelles System
• Auditorisches System
• Vestibuläres System
• Somatosensorisches System
• Olfaktorisches- und Gustatorisches System
• Schmerzwahrnehmung
Ergonomie und Human Enhancement (EHU)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 2. Semester
Lehr- und Lernformen: UE
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente BeurteilungMessmethoden für die Sinne; Unterstützung von Sinnen durch Technik;Ergonomische Kriterien; Training & Kompensation.
Mechanik
Die Absolvent*innen verstehen die Prinzipien der technischen Mechanik undderen Projektion in die Biomechanik. Sie können dazu einschlägige, ausgewählteFragestellungen aus den Bereichen Arbeit, Sport und Freizeit analysieren undBerechnungen für technische Geräte und Fragestellungen durchführen.
Mechanik (MEC)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 2. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
Grundlagen der Statik und Dynamik, Ermitteln von Muskel- und Gelenkskräften,Vorwärts- und Inverse Dynamik, bestimmte und unbestimmte (unter- undüberbestimmte) Probleme.
Mechanik (MEC)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 2. Semester
Lehr- und Lernformen: UE
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung
Anwendungsbeispiele zum Ermitteln von Kräften und Momenten, sowie zur Kinematik und Bewegungsgleichungen. Berechnen von Gelenks- und Muskelkräften. Bearbeiten einer einschlägigen Fragestellung im Zuge einer übungsbegleitenden Aufgabenstellung.
Programmierung
Die Absolvent*innen kennen die grundlegenden Funktionsprinzipien von Betriebssystemen und deren Einsatzgebiete. Die Absolvent*innen haben einen Überblick über unterschiedliche Programmierkonzepte und kennen den Unterschied zu den Methoden der Künstlichen Intelligenz. Sie kennen unterschiedliche Programmiersprachen und Software-Entwicklungsumgebungen und können in einer Programmiersprache einfache facheinschlägige Aufgaben programmieren. Die Absolvent*innen verstehen dazu den grundsätzlichen Aufbau von strukturierten Computerprogrammen. Sie verstehen den Unterschied zwischen algorithmischer Programmierung und den grundsätzlichen Unterschied zu KI-basierten Systemen. Die Absolvent*innen verstehen Programmierrichtlinien, Vorgehensmodelle der Software-Entwicklung und den grundsätzlichen Aufbau der Dokumentationsgrundlagen.
Softwareentwicklung und Betriebssysteme (SEB)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 2. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
Überblick und Grundkenntnisse der Funktionalitäten von (Netzwerk-)Betriebssystemen wie z.B. Speicherverwaltung, Prozesse, Scheduling, Echtzeit. Vorgehensmodelle der Softwareentwicklung. Kriterien der Softwaresicherheit z.B. Auszüge aus MISRA, User-Interfaces,Software-Architektur, Cyber-Sicherheit.
Programmierung (PRO)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 2. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV- immanente BeurteilungÜberblick und Vergleich von Programmiersprachen anhand von C, Python, Matlab.Vergleich von zwei Entwicklungsumgebungen (IDE) wie z.B. Visual Studio-Studio,Arduino.Programmierung anhand ausgewählter, facheinschlägiger Beispiele.
Sensorik und Signalverarbeitung
Die Absolvent*innen verstehen grundsätzlich die physikalischen Prinzipien der Sensorik und kennen die Einsatzmöglichkeiten im relevanten Umfeld. Sie kennen signaltheoretische Grundlagen und erwerben einen Überblick über den Einsatz für messtechnische Aufgaben. Sie kennen elektronische Grundlagen der Signalverarbeitungskette und wissen über die möglichen Störeinflüsse Bescheid.
Sensorik und Signalverarbeitung (SUS)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 3. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
Physikalische Prinzipien von Sensoren, Elektronisches Basiswissen,Signalverarbeitungstechnische Grundlagen, Grundlagen von Mess-Verstärkern,Verständnis über und Absicherung gegen Störquellen.
Sensorik und Signalverarbeitung (SUS)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 3. Semester
Lehr- und Lernformen: UE
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
Exemplarische Umsetzung von ausgewählten aktuellen Fragestellungen der Sensorik und Signalverarbeitung. Modul Energie und Sicherheit
Energie und Sicherheit
Die Absolvent*innen verstehen den grundsätzlichen Aufbau aktuellerEnergie-Speichersysteme und wissen über deren Einsatzmöglichkeiten Bescheid. Sie kennen die unterschiedlichen Lade und Entladetechniken und besitzen Kenntnisse über die sicherheitsrelevanten Aspekte.Die Absolvent*innen besitzen darüber hinaus Kenntnisse über das regulatorische Umfeld in diesem Kontext.
Energie und Sicherheit (EUS)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 3. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
- Aufbau von Energie-Speichersystemen
- Lade- und Entladetechniken für Energie-Speichersysteme
- Energy Harvesting
- Sicherheit bzgl. Lade- und Entladevorgang
- Sicherheit bzgl. Ausfall
- Übergang in einen sicheren Zustand
- Versorgungssicherheit (z.B. Notstrom mit langsamer Umschaltung bis zur USV)
- Regulatorien bzgl. Sicherheit von Energie-Speichersystemen
Signalanalyse und Mensch-Maschine-Interaktion
Die Absolvent*innen wissen über die möglichen Mensch-Maschine-Schnittstellen und Anwendungsmöglichkeiten Bescheid. Sie sind in der Lage, den anwenderspezifischen Anforderungen gerecht zu werden („User Requirements“) und diese in konkrete User-Schnittstellen umzusetzen. Sie haben einen Überblick über die verschiedenen Analysemethoden (Powerspektrum, Signal-Mittelung, zeitabhängige Signale; einfache KI-Methoden wie Principal-Component-Analyse und neuronale Netze) und können diese projektspezifisch einsetzen.
Signalanalyse und Brain-Computer Interfaces (SBC)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 3. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
- Physiologische Grundlagen und Signalanalysetechniken
- Brain-Computer Interfaces
Mensch-Maschine Interaktion (MMI)
Lage im Curriculum: 3. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung
- Human-Machine-Interaction
- Design von Ergonomie und (technischer) Sicherheit
- Gestaltung von anwenderspezifischen Interfaces (Akzeptanz)
- Bedienbarkeit von technischen Geräten (Usability)
Biophysik
Die Absolvent*innen verstehen biophysikalische Prozesse in nano- bis makroskopischen Komponenten von zellulären Systemen, die für HEN-Anwendungen relevant sind.
Biophysik (BPH)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 3. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
- Einführung in die Zellbiophysik (Elektrische Eigenschaften von Nervenzellen, Biomechanik von Zellen und Geweben)
- Struktur und Funktion von biologischen Molekülen (Molekulare Motoren/Muskelkontraktion, Ionenkanäle, Enzyme, Stoffwechselmetabolite)
Entwurfstechniken
Die Absolvent*innen erwerben anhand ausgewählter Use-Cases die Fähigkeit zur Abgrenzung von Produkten innerhalb des HEN-Spektrums (z. B. Produkte im Consumer-Bereich oder in der Medizin als Medizinprodukt) und somit Kenntnisse zur Zuordnung relevanter Regulatorien. Sie sind in der Lage, ausgewählte Entwurfstechniken und Tools für den integrierten, sicheren Systementwurf (Hardware, Software, Interaktionsdesign) anzuwenden. Dazu gehören Design-Thinking sowie requirements- und testgetriebene Ansätze (z. B. Tools zur objektorientierten Modellierung und Wissensmodellierung) für ein zielgruppenorientiertes Produktdesign.
Produktabgrenzung und Regulatorien (PRE)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 3. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
- Produktabgrenzungen anhand konkreter Use-Cases mit Fokus auf die gesetzlich erforderliche Anwendung von Regulatorien
- Behandlung spezifischer Regulierungsbereiche (z. B. Medizinprodukte-Verordnung)
- Behandlung allgemeiner Regulierungsbereiche (z. B. Datenschutz-Verordnung)
Entwurfstechniken und Tools (ETO)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 3. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung
- Einführung in den Design-Thinking-Prozess und Entwurfstechniken für Hardware- und/oder Software-Produkte
- Vorstellung und Anwendung von Tools zur praktischen Umsetzung in ausgewählten Use-Cases
- Schwerpunkt auf Interaktionsdesign und Gebrauchstauglichkeit
Modellbildung und Simulation zur Mensch-Maschine-Interaktion
Die Absolvent*innen kennen den Einsatz von Simulationswerkzeugen im Anwendungsbereich der Mensch-Maschine-Interaktion. Sie besitzen Kenntnisse über die Grundlagen der Modellbildung und Computersimulation. Durch fallbasierte Lehrmethoden erlernen sie die Anwendung von State-of-the-Art-Simulationsprogrammen zur Analyse der Interaktion zwischen biologischen und technischen Systemen.
Modellbildung und Simulation zur Mensch-Maschine Interaktion (MSI)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 3. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
- Grundlagen der Modellbildung und Computersimulation:
- Statische und dynamische Modelle
- Grundlagen der Simulation
- Simulationswerkzeuge
- Vorgehensweise bei der Ergebnisanalyse
- Fallbasiertes Anwenden der theoretischen Grundlagen auf ausgewählte Beispiele
Neue Gesundheitshilfen
Die Absolvent*innen kennen die Funktionsprinzipien von bionischen Gesundheitshilfen und haben diese auch praktisch angewendet. Sie sind vertraut mit bionischen Systemen in der Medizin, insbesondere im Bereich des Ersatzes oder der Verstärkung von Organen und anderen Körperteilen durch vom Menschen entwickelte künstliche Versionen. Die Absolvent*innen sind in der Lage, bionische Systeme zu analysieren und die daraus gewonnenen Kenntnisse auf die Entwicklung technischer Systeme anzuwenden.
Bionik (BIO)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 4. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
- Sensorbionik, Strukturbionik, Bewegungsbionik:
- Materialien & Strukturen
- Konstruktion & Geräte
- Robotik
- Bionische Gliedmaßen: Nachahmung von verlorenen Gliedmaßen durch Reaktion auf elektrische Signale aus den Muskeln des Benutzers, einschließlich Berührungsempfindlichkeit
- Cochlea-Implantate
- Retinale Implantate
- Künstliche Organe
- Exoskelette
- Neuroprothesen: Ersatz von beschädigtem oder fehlendem Nervengewebe
- Nanomaterialien: Selbstreparierende Verbundwerkstoffe
Bionik (BIO)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 4. Semester
Lehr- und Lernformen: UE
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung
- Laborübungen zu ausgewählten Themen der Vorlesung
Neue Produktionshilfen
Die Absolvent*innen verstehen die Potenziale und Risiken von technischen Produktionshilfen. Sie sind in der Lage, neue Technologien hinsichtlich Gebrauchstauglichkeit, Interaktion, Performance und Sicherheit zu bewerten.
Assistenzsysteme in der Produktion (APR)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 4. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
- Überblick über Produktionshilfen in den Kategorien:
- Digitale Assistenzsysteme
- Bewegungsunterstützende Systeme
- Kollaborierende Systeme
- Soft-Robotik
- Exoskelette
- Design-Prinzipien für menschzentrierte Produktion
- Technologieabschätzung
- (Sicherheits-)Design
- Fallbeispiele
Assistenzsysteme in der Produktion (APR)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 4. Semester
Lehr- und Lernformen: UE
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung
- Begleitende Laborübung
- Ausarbeitung einer Fallstudie
Neue Lebenshilfen
Die Absolvent*innen erwerben auf Basis ausgewählter Use-Cases in den Bereichen Gesundheit, Sport, Freizeit sowie im Beruf und der Bildung einen Überblick über neue, bedarfsorientierte Gesundheits- und Lebenshilfen. Dazu lernen sie theoretisch und praktisch technische Innovationen kennen, verstehen diese zu evaluieren und zielgruppengerecht zu beurteilen. Sie erwerben die Fähigkeit, Entscheidungen zu begleiten, wie Produkte entwickelt bzw. weiterentwickelt werden. Zudem wissen sie, wie (mobile) Geräte aufgebaut sind und aus welchen Systemkomponenten sie bestehen (Sensorik, Datenverarbeitung, Datenübertragung, Energieversorgung).
Gesundheits- und Lebenshilfen (GLH)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 4. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung
- Systemkomponenten mobiler Geräte und Systeme (Wearables)
- Funktionsprinzipien zur Bewegungs- und Vitalwertmessung
- Datenverarbeitung, -speicherung und -übertragung
- Integration von Umgebungsinformationen
- Gebrauchstauglichkeit
- Standards (Normen)
- Praktisches Arbeiten mit ausgewählten Geräten und Systemen
Ethik
Die Absolvent*innen kennen die Bedeutung von menschenzentrierten Prozessen in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und können innovative Produkte und Technologien aus ethischen und sozialen Gesichtspunkten evaluieren. Sie werden befähigt, die Akzeptanz innovativer Technologien aus der Perspektive der User und Stakeholder zu bewerten und in der Folge zu sichern.
Zusätzlich verfügen die Absolvent*innen über:
- Kenntnisse ethischer Grundprinzipien und Argumentationsmodelle
- Sensibilität für verantwortungsvolles Handeln in ethisch heiklen Bereichen der Medizintechnik
- Ein Verständnis für die ethischen, sozialen und politischen Herausforderungen, die sich im Zuge der Entwicklung, des Gebrauchs und der Entsorgung neuer Technologien stellen
- Kenntnisse über Bewertungstools für ethische Technikevaluation
Ethik und Sozialkompetenz (ESO)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 4. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
- Ethik an der Schnittstelle von Technik und Gesundheit
- Begriffsbestimmungen und ethische Prinzipien
- Formen der Ethik
- Relevante Aspekte von Gesundheitsethik und Technikethik
- Ethische Konfliktsituationen
- Grundlagen der Kommunikation und gezielte Gesprächsführung
- Erfolgreiches Beziehungsmanagement und konstruktive Kritik
- Die eigene Rolle in der Interaktion
- Denken in Systemen
- Abgrenzen und Durchsetzen
- Lösungsorientiertes Handeln und Teamarbeit
- Grundlagen
Prozessmanagement und Produktakzeptanz (PPA)
Umfang: 1 ECTS
Lage im Curriculum: 4. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
- Grundlagen des Prozessmanagements:
- Prozesse, Prozessmanagement, Nutzen, Wertschöpfung und Wirkung
- Prozessmodellierung und -optimierung
- Digitalisierung als Prozess verstehen
- Modelle und Begriffe zur Produktbewertung aus Stakeholder-Perspektiven:
- Usability
- Acceptability
- Market-Readiness von neuen Technologien
- Grundlagen des Transformationsmanagements als Schlüssel für wirksame Digitalisierung und Innovation kennenlernen
Medizin- und Technikethik (MTE)
Umfang: 1 ECTS
Lage im Curriculum: 4. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV-abschließende Prüfung
- Ethische Grundprinzipien und Argumentationsmodelle:
- Möglichkeiten und Grenzen von Ethik
- Medizinethik:
- Ethische Grundlagen im Verhalten bezüglich der Behandlung menschlicher Krankheiten und der Förderung menschlicher Gesundheit
- Beispielhafte Anwendungsbereiche: Neuroenhancement, Gentherapie, Pränataldiagnostik
- Technikethik:
- Verhältnis von Technik und Mensch
- Wechselwirkungen von Medizintechnik und Ethik
- Ethische Bewertung von Technologien
- Potenziale und Grenzen normativer Evaluationen von Medizinprodukten
- Instrumente für die ethische Evaluation von Medizinprodukten
- Beispielhafte Handlungsfelder
Technisches Projektmanagement und Projektarbeit I
Die Absolvent*innen kennen die elementaren Konzepte zur Planung, Leitung und Durchführung von Projekten entlang des Entwicklungszyklus von HEN-Produkten. Sie kennen die Methoden des Technischen Projektmanagements und lernen, kleinere Projekte in der Gruppe eigenverantwortlich zu planen und umzusetzen. Unterstützende Werkzeuge für die erfolgreiche Abwicklung von Projekten (Zeitmanagement, Versionsverwaltung etc.) sind bekannt und können eingesetzt werden. Gruppendynamische Prozesse können auf entsprechend methodischen Ansätzen initiiert und vor allem kontrolliert angewandt werden.
Technisches Projektmanagement und Projektarbeit (TPM)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 4. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung
Vermittlung der theoretischen Grundlagen des Projektmanagements. Vermittelt werden die Grundlagen der Projektplanung, -steuerung und -organisation, Vorgehensmodelle und -methoden, die Rollen innerhalb eines Projektteams, Teamführung und Motivation, Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen, Informationsfluss, Qualitätssicherung und Dokumentation, Toolüberblick.
In beispielhaften Übungen und Cases Studies kommen verschiedene Methoden und technische Werkzeuge für das Projektmanagement sowie Methoden des Wissensmanagements, Kreativitäts- und Kommunikationstechniken zum Einsatz.
Die Absolvent*innen kennen Methoden und Werkzeuge zur Planung und Steuerung von Projekten zur erfolgreichen Realisierung des Projektziels.
KI und Anwendungen
Die Absolvent*innen erwerben Kenntnisse über KI-Produkte und fertige KI-Komponenten, Halbfertigprodukte (zB YOLO für Objekterkennung) sowieMethoden des Machine-Learning zum Trainieren individueller Problemlösungen.Anhand konkreter Use-Cases werden die Absolvent*innen sensibilisiert zubeurteilen, welcher dieser drei Ebenen für die Lösung einer Aufgabenstellungheranzuziehen ist. Es werden dabei innovative Anwendungen wie zB Neuro-Enhancement berücksichtigt.
KI und Anwendungen (KIA)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 4. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
Überblick über KI und Maschine Learning (inkl. Datenvorverarbeitung), Neuronale Netzwerke, Tools und Frameworks zum Trainieren von Modellen für individuelle Problemlösungen. Ausgewählte Use-Cases dazu bewegen sich a) im Kontext der Produktions- und Pflegemittel, sowie der Gesundheits- und Lebenshilfen; sowie b) zeigen den Einsatz fertiger KI-Komponenten in den Anwendungsdomänen.
Kybernetik
Die Absolvent*innen verstehen die wissenschaftlichen Grundprinzipiender Steuerung und Regelung von Maschinen unter Einbeziehung desMenschen (Rückkopplung durch Sinnesorgane, Mensch als Aktuator) samtdessen sozialem Umfeld (aufgrund der Rückkopplungdurch Kommunikation und Beobachtung). Diese können für die Auslegung vonHEN-Technologien bewertet (Steuerung mittels Biosignalen wie EMG, EEG,EOG, BCI bis hin zu „Cyborg´s“) werden.
Kybernetik (KYB)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
Einführung in die kontinuierlichen Regelungssysteme (Modellierung von Regelstrecken, Reglerentwurf), Einführung in die diskreten Regelungssysteme (Zustandsraumdarstellung, Digitalregler und Zustandsrückführung, Feedback), Überblick über die mathematischen Methoden, Stabilitätskriterien, Verbindung von Regelungstechnik und KI, Ausgewählte Anwendungen der Kybernetik in HEN, z.B. Exoskelette/Gleichgewichtssystem.
Qualitätsmanagement
Die Absolvent*innen kennen Validierungsprinzipien und können diese anwenden. Sie arbeiten dabei im Kontext von QM-Systemen und können die Sicherheit von Produkten anhand der Risikoanalyse bewerten und Maßnahmen für die Verbesserung ableiten. Die erforderliche Dokumentation kann anhand des Stands der Technik durchgeführt werden.
Validierung (VAL)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
Abgrenzung Verifikation und Validierung, Validierungsplanung, Validierungsmethoden, Performance-Metriken, Use-Cases/Fallstudien, Auditvorbereitung.
Qualitäts- und Risikomanagement und Dokumentation (QRD)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV abschließende Prüfung
a) Prinzipien und Modelle des Qualitätsmanagements, Qualitätssicherung, QM-Systeme, Risikomanagement im Kontext eines prozessbasierten Qualitätsmanagements.
b) Risikoanalyse (inkl. Use-Cases).
c) Organisatorischer und inhaltlicher Aufbau der Technischen Dokumentation (Stand der Technik), Gebrauchsanweisung, Werbematerial.
d) Stand der Technik.
e) Fallbeispiele (Use-Cases).
Studiendesign und Patente
Patent: Die Absolvent*innen bekommen Einblicke in die Gewerblichen Schutzrechte, im speziellen, Patente und Gebrauchsmuster. Sie verstehen wesentliche Begriffe und Elemente einer Patentschrift und erlernen in kurzer Zeit, eine Schrift zielgerichtet zu finden, zu lesen und für sich zu bewerten. Anhand unterschiedlicher Themen erlernen Sie die Aufgaben im Patentwesen.
Ethik: Die Absolvent*innen können einschlägig relevante Ethikanträge bewerten und selbständig stellen. Sie verfügen über die Kenntnisse der ethischen und rechtlichen Beurteilung, sowie der Aufklärung und Zustimmung der Akteursgruppen, die Wissenschaftlichkeit von der Studie und deren Präsentation, das Nutzen-Risiko-Verhältnis für die Patientin/den Patienten, die Abbruchskriterien, die Patienteninformation sowie den Versicherungsschutz zu prüfen und zu bewerten.
Statistik und Studiendesign: Die Absolvent*innen können praxisorientiert die methodischen Grundlagen für klinische Studien in Forschung und einschlägigen Anwendungsbereichen wie z.B. Pharmazie, Medizin, Industrie u.a. anwenden. Sie sind fähig, grundlegende Planungs- und Durchführungsprinzipien sowie die wichtigsten statistischen Verfahren dazu nachvollziehbar anzuwenden. Dazu wird auch ein Statistik-Software Tool z.B. SPSS eingesetzt.
Ethikantrag (EAN)
Umfang: 1 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
Kriterien und Erstellung von Ethikanträgen; ethischen und rechtlichen Beurteilung von Studienparadigmen, Bestimmung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses für die Akteursgruppen inkl. Berücksichtigung gesetzlicher Rahmenbedingungen wie z.B. Sicherheitsklassen, die Abbruchkriterien, die Patienteninformation sowie den Versicherungsschutz zu prüfen und zu bewerten.
Patentrecht (PAT)
Umfang: 1 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: VO
Prüfungsmodalitäten: LV abschließende Prüfung
Patentrecherche inkl. Datenbanken und KI, Patentanträge, Gebrauchsmuster, Schutzrechte, Patentanmeldung und Veröffentlichungen, Fallbeispiele.
Statistik und Studiendesign (SSD)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
Studienarten, Statistik (Grundlegende Prinzipien, Hypothesentests und Statistische Modelle), Überblick statistischer Tests in Verbindung mit einschlägigen Studiendesigns, Bewertung von Tests und statistischen Modellen, Toolhandhabung mit ausgewählten Beispielen in SPSS.
Erweiterte Realitäten
Die Absolvent*innen kennen die Komponenten, Funktionsprinzipien undBestrebungen aktueller Entwicklungen von AR, MR (Mixed Reality), VR-Systemen,sowie deren technische Umsetzungsmöglichkeiten und mögliche Anwendungen.Die Absolvent*innen kennen die Rahmenbedingungen von technischer als auchhuman—zentrierter Perspektive und können die Stärken- und Schwächen vontechnischen Lösungen abschätzen.
Erweiterte Realitäten (ERE)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
Übersicht über das Realitäts-Virtualitäts-Kontinuum; Funktionsprinzipien und technische Umsetzung AR, MR, VR; Sensortechnologien, Hand- und Fingertracking; zusätzliche Interaktionsmethoden / Geräte; Methoden zur Erstellung von AR/VR/MR Applikationen; Systemarchitektur / Einbindung in betriebliche IT-Systeme; Fallbeispiele mit unterschiedlichen Geräten.
Interkulturelles Projektmanagement
Die Absolvent*innen können Projekte in interkulturellen Arbeitsteams undArbeitsumgebungen durchführen. Sie können dabei Wissen um Kulturen,Altersunterschiede und unterschiedliche Sichten verschiedener Professionenharmonisieren und für die Projektziele einsetzen.
Interkulturelles Projektmanagement (IPM)
Umfang: 5 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung und LV-abschließende Prüfung
Interkulturalität und Arbeitsteams, Konfliktkriterien, Konfliktvermeidung und -management, Techniken der Entscheidungsfindung, Motivieren, Gesprächsführung, Dokumentation.
Innovationen (FH OÖ Electives)
Die Absolvent*innen kennen in ausgewählten Bereichen innovative Entwicklungen, Technologien, Verfahren o.ä., die für Human Enhancement Produkte genutzt oder angewendet werden können. Dazu kann aus den Bereichen: Technik, Life Sciences, Wirtschaft und Nachhaltigkeit gewählt werden. Es sollen dafür primär Lehrveranstaltungen der FH OÖ genutzt werden. Es können einschlägige Lehrveranstaltungen anderer tertiärer Bildungseinrichtungen berücksichtigt werden.
Sustainable Design in Medical Engineering (SDE)
Umfang: 1 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV immanente Beurteilung
The course aims to raise awareness of sustainability and to provide knowledge and tools for sustainable design, especially in the field of medical engineering. It covers frameworks, such as the sustainable development goals (SDGs) of the U.N. and the EU Green Deal, guidelines and reporting standards, and how these regulatory efforts drive innovation. There is a focus on ecological design and lifecycles of medical products, also in the form of an in-class project. You will gain knowledge in the most important frameworks of sustainability, reporting standards and regulations, as well as ecological design in the medical engineering area. The course provides tools for implementing sustainability in the design and life cycles of medical products.
Neural Networks and Deep Learning (NDL)
Umfang: 3 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV abschließende Prüfung
This course is about the following topics:
- Basics and overview
- Simple multi-layer perceptrons and the backpropagation algorithm
- Deep networks
- Practical tips and tricks for training neural networks
- Convolutional neural networks and their application to image classification and object detection
- Recurrent neural networks and their applications in natural language processing
- Overview of further topics (e.g., generative adversarial networks)
You will get to know the basic ideas and concepts behind neural networks and will be able to design and train neural networks. You apply deep neural networks and convolutional neural networks to practical tasks and solve practical tasks using various kinds of neural networks in Python using Tensorflow/Keras. You know the basic ideas and concepts behind more sophisticated neural network architectures, such as recurrent neural networks and generative adversarial networks.
Klinische Studien - Ethikkommission (KSE)
Umfang: 2 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV immanente Beurteilung
Bei Untersuchungen an Menschen (im Bereich Medizin, Informatik, Technik, Wirtschaft, etc.) müssen/sollen Ethikkommissions-Anträge gestellt werden. In diesem Kurs lernen Sie die Konzepte für wissenschaftliche Untersuchungen am Menschen kennen. Das Wissen kann in allen Bereichen (nicht nur Medizin) angewendet werden.
Inhalte:
- Einführung in wissenschaftliches Arbeiten
- Medizinischer Überblick
- Arten (klinischer) Studien
- Ethikkommissionsantrag
- Fallzahlberechnung
- Planung Auswertung der Daten
- Beurteilen wissenschaftlicher Literatur
Hydrogen Technology (HYT)
Umfang: 2,5 ECTS
Lage im Curriculum: 5. Semester
Lehr- und Lernformen: VL
Prüfungsmodalitäten: LV abschließende Prüfung
This course aims to give an understanding of how electrochemical, electrical, mechanical and thermal storage systems work. You know the operation of storage systems and their integration into comprehensive energy systems. You will learn to master the methods for dimensioning storage systems, taking into account generation and energy demand. Following topics will be part of the course: available energy resources, chemical fundamentals, hydrogen production, areas of application of hydrogen, hydrogen infrastructure and technology, safety aspects, fundamentals of the fuel cell, areas of application of the fuel cell.
Wiss. Arbeiten - HEN - Mensch der Zukunft
Die Absolvent*innen verstehen die Ansprüche an das Wissenschaftliche Arbeitenin den Bereichen Literatursuche, Referenzieren und Zitieren, sowie den Aufbauund der Verschriftlichung wissenschaftlicher Arbeiten unter Berücksichtigung der qualifizierten Literaturrecherche.Sie haben einen Überblick über neue Technologien und Innovationsfelder im Bereich HEN auf Grundlage von aktuellen Forschungspublikationen.
Wiss. Arbeiten HEN Mensch der Zukunft (WMZ)
Umfang: 1 ECTS
Lage im Curriculum: 6. Semester
Lehr- und Lernformen: Seminar
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung
Auseinandersetzung mit ausgewählten aktuellen Innovations- und/oder Forschungsbereichen im Gebiet HEN. Qualifizierte Literatursuche, Überblick über aktuelle HEN-Entwicklungen, Aufbau und Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten (Poster, Paper, These).
Integrierte Produktsicherheit
Die Absolvent*innen verstehen, wie bei der Entwicklung von innovativen Produkten die Produktsicherheit geplant, integriert und umgesetzt werden kann. Dabei können auf den Stand der Technik Bezug genommen werden (Normen) und Anforderungen aus dem Anwendungsumfeld berücksichtigt werden (z.B. kritische Umgebungen). Sie besitzen Grundkenntnisse der regulatorischen Abgrenzungen. Sie besitzen dazu Kenntnisse über den Stand der Technik. Sie besitzen Kenntnisse über kritische Umgebungen und deren Anforderungen. Sie besitzen Kenntnisse über Prozesse und Methoden innovativer Produktentwicklungen und können diese mit oben genannten Bereichen verbinden.
Integrierte Produktsicherheit (IPS)
Umfang 5: ECTS
Lage im Curriculum: 6. Semester
Lehr- und Lernformen: IL
Prüfungsmodalitäten: LV-immanente Beurteilung
a) Begriffsdefinitionen und Schutzziele,
b) Innovative Prozesse und Methoden der Produktentwicklung,
c) Grundlegende Anforderungen an die Produktsicherheit und Maßnahmen zur Risikobeherrschung,
d) Abgrenzung regulatorische Domänen und Einführung Stand der Technik,
e) Kritische Umgebungen,
f) Gesundheitstelematikgesetz, DSGVO, DSG, NISG/NISV,
g) Diskussion ausgewählter Use-Cases.
Berufspraktikum
Die Absolvent*innen können berufspraktisch relevanten Aufgabenstellungen für HEN-Technologien verstehen und zu abgegrenzten Problemstellungen Lösungen entwickeln. Sie können dazu die im bisherigen Studium erworbenen wiss.-methodischen und fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten gezielt einsetzen und haben einen Einblick über aktuelle berufsfeldrelevanten Aufgaben und Innovationen erworben.
Berufspraktikum (BPR)
Umfang 1 ECTS
Lage im Curriculum 6. Semester
Lehr- und Lernformen Praktikum
Prüfungsmodalitäten LV-immanente Beurteilung
Berufspraktische Auseinandersetzung mit ausgewählten aktuellen Innovations-, Forschungs- und/oder Technologiegebieten im Fachbereich HEN. Qualifizierte Literatursuche, Anwendung des Projektmanagements, Problemlösungen entlang eines Vorgehensmodells, Dokumentation, Verteidigung und Präsentation der Ergebnisse.
Bachelorarbeit
Die Absolvent*innen sind in der Lage, eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen, können ein Thema recherchieren, über ihr Thema referieren und zeigen diese Kompetenz bei der Erstellung der Bachelorarbeit.
Bachelorarbeit (BAC)
Umfang: 8 ECTS
Lage im Curriculum 6. Semester
Lehr- und Lernformen Projekt
Prüfungsmodalitäten Beurteilung der Bachelorarbeit
Die Bachelorarbeit integriert einen theoretischen, praktisch-orientierten und praktischen Aspekt einer HEN-Aufgabenstellung. Die Arbeit wird durch den/die Studenten/in erstellt, wobei eine Unterstützung durch eine/n FH OÖ Betreuer/in gegeben ist. Die Themenwahl beginnt im 4./5. Semester entlang der LVA Projektmanagement.