Die Absolvent*innen erlangen folgende Kompetenzen:
Sie können
Strukturen des Gesundheits- und Sozialsystems auf lokaler und nationaler Ebene verstehen, beschreiben und hinterfragen;
komplexe und intransparente Strukturen und Situationen erkennen, beschreiben und analysieren und daraus adäquate Schlüsse ziehen;
Gestaltungsmöglichkeiten sektorenübergreifend identifizieren und in diesen nachhaltig Netzwerke aufbauen;
regional und überregional unter effizienter und effektiver Beteiligung der involvierten Stakeholder praktisch umsetzbare Versorgungskonzepte konzipieren, verhandeln und sichern;
Machbarkeitskriterien für die Implementierung von „Integrated Care Management“ Modellen inverschiedenen Regionen ableiten;
die Realisierung integrierter Versorgungskonzepte begleitend unterstützen;
die Evaluation von integrierten Versorgungssystemen konzipieren, durchführen, auswerten und in Steuerungsimpulse umsetzen;
rechtliche Rahmenbedingungen für integrierte Versorgungsmodelle verstehen und in der Weiterentwicklung des Management solcher Systeme berücksichtigen und nutzen;
gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen für Mitarbeiter*innen in integrierten Versorgungssystemenentwickeln, die ein effektives Funktionieren dieser Systeme garantieren;
finanzielle Rahmenbedingungen für integrierte Versorgungsmodelle entwickeln, verhandeln und mit den umsetzenden Organisationen realisieren;
Bezüge zu Systemtheorien, Ressourcenorientierung, Lebenswelt- und Sozialraumorientierung herstellen;
verschiedene Softwareanwendungen für Schnittstellen im Versorgungsprozess nutzen;
ausgewählte Prinzipien beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten anwenden und Forschungsergebnisse begründet nutzen;
bei der Forschung in der integrierten Versorgung mitwirken;
anhand von aktuellen rechtlichen sowie gesundheits- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen Bedürfnisse und Angebote bestimmter Zielgruppen in Regionen erheben und zur Optimierungen von deren Versorgung beitragen;
erfolgreiche Anwendungsmodelle aus unterschiedlichen europäischen Ländern beschreiben und auf Basis dessen Kriterien für die Bewertung von best-practice Modellen ableiten;
in der komplexen Welt der Überschneidungen des Gesundheits- und Sozialwesens die richtigen Wege und Allokationen finden, die notwendigen Strukturen dazu identifizieren und in Folge aufbauen.