Master, Vollzeit
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Studienplan
Module
Ernährungslehre
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Ernährungslehre |
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ErnährungslehreDie/der Studierende hat vertiefte Kenntnisse über Prinzipien des Stoffwechsels von Nährstoffen und Nährstoffkomponenten und dessen Regulation. Sie/Er erwirbt ein erweitertes Verständnis für die Grundmechanismen der Bioverfügbarkeit und des Stofftransportes und können dies bei der Entwicklung von Lebensmitteln anwenden. Sie/Er kann den Einfluss von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auf den Stoffwechsel bewerten und in der Konzeption von Lebensmitteln bewerten. Sie/Er kann Lebensmittel aufgrund der Nährstoffkonzeption und den biochemischen Stoffwechselwegen ernährungsphysiologisch beurteilen. Sie/Er hat ein vertieftes Verständnis über die Ernährung bestimmter Personengruppen. Sie/Er versteht molekulare Mechanismen der Regulation des Appetites- und Körpergewichts sowie des Energiehaushaltes. Sie/Er kennt die molekularen Mechanismen von Rezeptoren und Signaltransduktion im Zusammenhang mit dem Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel. Sie/Er erkennt den Stellenwert von Genomics, Proteomics und Metabolomics in der Ernährungswissenschaft. Die Student*in/der Student kennt den Einfluss von Nahrungsmittel auf die Genregulation, weiters versteht er/sie die Zusammenhänge zwischen Genvarianten und Stoffwechselaktivitäten. Sie/Er kennt die praktischen Methoden der modernen Molekularbiologie im Besonderen Zusammenhang mit Ernährungswissenschaften. Molekulare Ernährung
Vorlesung: Grundlagen von Genomics und Proteomics; Methoden, die es ermöglichen die Auswirkung von Nahrungsmittel auf Gen- oder Proteinebene zu studieren; Polymorphismen (z.B. SNPs) als Determinanten ernährungsabhängiger Erkrankungen genetische Variationen und Nährstoffbedarf; Interaktionen zwischen Nahrungsinhaltsstoffen und Genen; Auswirkung von Nahrungsbestandteilen auf die Epigenetik: DNA Methylierung, Histon Modifikation, RNA Interferenz; Metabolomics: Nachweis und Relevanz von Metaboliten/Biomarkern, Food Fraud; Foodomics: Bioverfügbarkeit, Zellmodell Caco-2 in der molekularen Ernährungsforschung sowie weitere in-vivo und in-vitro Testsysteme zur Vermeidung von Tierversuchen. Molekulare Ernährung
Labor: Anwendung molekularbiologischer Methoden: humane DNA-Sequenzanalysen (Lactoseintoleranztest) mittels Sequenzierung und Allelspezifischer PCR, Caco-2-Testsystem zur Bestimmung des Einflusses von Substanzen auf die Glucose-Aufnahme im Darm. |
Lebensmittelanlagen
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Lebensmittelanlagen |
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LebensmittelanlagenDie/der Studierende kennt die Strukturen und die technischen Elemente von Lebensmittelanlagen wichtiger Branchenbereiche. Ihr/Ihm sind leistungs- und kostenbestimmende Prozessparameter als Stellgrößen und Restriktionen für einen effektiven Anlagenbetrieb bekannt. Die/der Studierende versteht Komplexität und Einflussmöglichkeiten der Produktkreisläufe. Ihr/Ihm sind die Entwicklungsprozesse der Maschinentechnik und die Erfordernisse des optimalen Ressourceneinsatzes bekannt. Sie/Er kann geeignete Methoden der Optimierung anwenden und die Elemente von Materialflusssystemen konzeptionell zu komplexen und effektiven Strukturen zusammenfügen. Die/der Studierende kennt die wesentlichen Verpackungsstoffe und deren Eigenschaften. Die/der Studierende ist in der Lage, die Vielzahl der verwendbaren Werkstoffe (Kunststoffe, Papier/Pappe, Gläser, Metalle) hinsichtlich ihrer Eignung zur Herstellung von Verpackungen zu bewerten. Die/der Studierende kennt Merkmale und Funktionen der Verpackung. Die/der Studierende kennt die Besonderheiten der Abfülltechnologie von Lebensmitteln. Sie/Er kann Abfüllanlagen typischen Anwendungsfeldern zuordnen und kennt die Grundlagen des Hygienic Designs. Die/der Studierende kennt die Komponenten aseptischer Abfüllanlagen, die Verfahren der Packstoff- und Anlagensterilisation. Sie/Er ist in der Lage, spezielle, für die Abfüllung von Lebensmitteln geeignete Verpackungssysteme zu konzipieren. Zudem kennen die Studierenden spezielle Methoden der Haltbarmachung sowie innovative Verpackungskonzepte, die die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern. Das Zusammenspiel von Methoden zur Haltbarmachung und speziellen Anforderungen an die Verpackung wird am Beispiel ausgewählter Lebensmittel erarbeitet. Prozessoptimierung und Digitalisierung
Prozessoptimierung: Prozessketten und deren Optimierung, Schwachstellenanalyse und Anlagenoptimierung (Wirkungsgrad, Verfügbarkeit, Betriebskosten) am Beispiel ausgewählter Produktionsprozesse aus Brauerei, Kelterei, Fleisch-, Wurst- und Fischverarbeitung, Molkerei, Bäckerei, Süßwarenherstellung, Obst- und Gemüseverarbeitung, nachhaltiges Energiemanagement; Digitalisierung: Digitaler Zwilling, CAD-Systeme, Simulation, Aufwand und Nutzen einer virtuellen Inbetriebnahme, Digitale Fabrik, 3D-Rendering. Fallbeispiele, Rechenübungen und praktische Versuche ergänzen die Vorlesung. Abfüll- und Verpackungstechnik, Lagerung u. Konservierung
Mindestanforderungen an Verpackungsstoffe und Eignung für Lebensmittelindustrie; wichtige Herstellungsverfahren für Verpackungsstoffe, Packmittel und Packhilfsmittel; Eigenschaften von Verpackungsstoffen; Permeation und Migration bei Kunststoffen während der Lagerung; Verpackungsfunktionen und -aufgaben (Formen, Füllen, Verschließen); Dosiertechnik und Abfüllmaschinen zur schonenden Abfüllung von Lebensmitteln; Dosieren und Abfüllen von Flüssigkeiten, pastösen Gütern und rieselfähigen Trockengütern; sterile und aseptische Abfüllung; vor- und nachgeschaltete Prozesse (Blasformen, Etikettieren, …); Packstoffentkeimung und Dekontamination; Normative und gesetzliche Rahmen für die Verpackung, Verkaufsfunktion, Umweltfunktion; Lagerungs- und Alterungsprozesse von Lebensmitteln; Reinigung und Desinfektion als Grundlage der Betriebshygiene und Basis für haltbare Lebensmittel; innovative Methoden zur Konservierung z.B. Hochspannungsimpulsverfahren, Elektroimpulsverfahren; Behandlung mit ionisierender Strahlung; chemische Konservierungsmittel; Hochdruckbehandlung; Mikrowellenbehandlung; Schutzgasverpackung. |
Lebensmittelchemie und -analytik
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Lebensmittelchemie und -analytik |
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Lebensmittelchemie und -analytikDie/der Studierende hat vertiefte chemische Kenntnisse über den strukturellen Aufbau von Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen. Sie/Er hat vertieftes Verständnis über chemische Mechanismen, die in der Lebensmittelverarbeitung eine Rolle spielen. Die/der Studierende kennt die wesentlichsten chemischen Komponenten (sek. Pflanzeninhaltsstoffe) in Obst, Gemüse und Gewürzen und deren biochemische und molekulare Wirkungsweise. Sie/Er kann komplexe Analysen von Lebensmittelreaktionsprodukten bzw. von Metaboliten in der Lebensmittelmatrix bzw. in Körperflüssigkeiten durchführen. Sie/Er kennt die Grundlagen der Analyse von Rückständen in Lebensmitteln wie Pestiziden oder Herbiziden. Sie/Er kennt die toxikologischen Risiken, die von Lebensmitteln ausgehen können. Sie/Er kennt die wichtigsten Substanzgruppen von toxischer Relevanz. Sie/Er kennt die Analytik von Schadstoffen sowie deren Kinetik und Metabolismus im Organismus. Vertiefung Lebensmittelchemie und -analytik
Grundlagen der Aromenchemie; Strukturen von Aromen und deren Bildung Vertiefung und Bearbeitung aktueller Forschungsergebnisse der Chemie über Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine und Mineralstoffe. (z.B. Oligosaccharide und deren Synthese, Modifikation von Proteinen, Plastein Reaktion, Sauerstoff und seine Auswirkungen in der Lebensmit-telmatrix). Vertieftes Verständnis über Reaktionsmechanismen vorhergehender Substanzklassen bei der Verarbeitung in Lebensmitteln und deren Einfluss auf die Ernährungsphysiologie. Spezielle Kohlenhydrate und deren Anwendung in der Lebensmittelindustrie. Vertiefung der analytischen Methoden zur Bestimmung dieser Substanzklassen und deren Metabolite in der Lebensmittelmatrix bzw. in Körperflüssigkeiten. Erweiterung des Methodenspektrums in der Lebensmittelanalytik auf GC-MS und HPLC-MS und speziellen Untersuchungsmethoden in der Lebensmittelanalytik. Bei den aktuellen Forschungsergebnissen werden wissenschaftliche Methoden besonders berücksichtigt Vertiefung Lebensmittelchemie und -analytik
Nachweis und Nachverfolgung von Rückständen in Lebensmittelrohstoffen oder Folgeprodukten, die während der Prozessierung von Lebensmitteln entstanden sind, mittels geeigneter analytischer Methoden. Spez. Methoden der Lebensmittelanalytik z.B. Texture Analyzer, Schnellanalysen IR, Rheologie, Mikroskopie, Migrationstests, Kristallinität, Kontaktwinkelmessung, Oberflächenspannung, Beschichtungstechnik Analytik ausgewählter Lebensmittel z.B. Ölanalytik oder antioxidative Kapazität. Lebensmittelsicherheit und Lebensmitteltoxikologie
Lebensmittelsicherheit: Chemische Grundlagen der Kontaminanten in Lebensmitteln z.B. Mykotoxine, MOSH, MOAH, Pflanzenschutzmittel, Giftstoffe; Grundlagen der Polymerchemie für Verpackungsmaterialien; Chemische und physikalische Modifikation von Proteinen; Grundzüge der Nanotechnologie; Vertiefung der Lebensmittelanalytik mit dem Fokus auf spezifische Methoden in der Milch-, Fleisch- oder Ölindustrie und enzymatische Schnellmethoden. Lebensmitteltoxikologie: Kenntnisse über die wesentlichen Rückstände und Kontaminanten in Lebensmitteln; Basis der toxikologischen Risikoabschätzung; Vorgehen bei der Risikobewertung; Arten und Charakteristika von Wirkungen; Dosis Wirkungsbeziehungen; Toxikologische Untersuchungsmethoden; Konzepte zur Risikoabschätzung; Ermittlung ADI Wert; Neue Bereiche der Sicherheitsbewertung von Lebensmitteln (Nahrungsergänzungsmittel, angereicherte Lebensmittel…); analytische Methoden zur Charakterisierung von Rückständen und Kontaminanten, Mykotoxine, Prionen, toxikologische Substanzen aus lebensmitteltoxikologischer Sicht. |
Lebensmittelverfahrenstechnik
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Lebensmittelverfahrenstechnik |
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LebensmittelverfahrenstechnikDie/Der Studierende kennt die Auswirkungen der Behandlungsmethoden auf Nährstoffe, Farben, Aromen, Textur usw. Die/Der Studierende erhält ein vertiefendes Grundverständnis über die Systematik von mechanisch-verfahrenstechnischen Prozessen und kann komplexere mechanisch-verfahrenstechnische Problemstellungen selbständig in der Lebensmittelindustrie anwenden und lösen. Die/Der Absolvent/in hat eine vertiefte Kenntnis über die wesentlichsten mechanischen Verfahren in ihren theoretischen Grundlagen und in ihrer Anwendung für die Lebensmittelindustrie. Die/Der Studierende kennt die Auswirkungen der Anwendung von me-chanischen Methoden auf Nährstoffe, Farben, Aromen, Textur usw. Die/Der Studierende erhält eine Vertiefung über die Systematik von thermisch-verfahrenstechnischen Prozessen und kann komplexere thermisch-verfahrenstechnische Problemstellungen selbständig in der Lebensmittelindustrie anwenden und lösen. Die/Der Studierende hat eine vertiefte Kenntnis über die wesentlichsten thermischen Verfahren in ihren theoretischen Grundlagen und in ihrer Anwendung für die Lebensmittelindustrie. Die/Der Studierende kann die Versuchsplanung bei der Entwicklung von Prozessen anwenden. Die/Der Studierende kann statistische Methoden in der Lebensmittelwissenschaften oder bei chemisch-analytischen Fragestellungen anwenden. Lebensmittelverfahrenstechnik (mechannisch)
Vertiefungen und Anwendungsorientiertheit in den Bereichen Dynamik von Flüssigkeiten; Rheologie von Lebensmitteln; einfache und komplex disperse Systeme; Trennen von Feststoffgemischen und Feststoffen (Klassifizieren und Sortieren); Trennen disperser Systeme (Zentrifugieren, Filtration); Zerkleinern von Feststoffen (Mahlen, Brechen, Schneiden); Vereinigung von Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen (Rühren, Kneten, Homogenisieren, Emulgieren, Trockenmischen); Auswirkung der Behandlungsmethoden auf Nährstoffe, Farbe, Aroma, Textur usw. Apparate für die Durchführung dieser Prozesse; Anwendung an praktischen Beispielen der Lebensmittelindustrie; Mikro-, Nano- und Ultrafiltration. Rechenübungen zu den einzelnen Themengebieten ergänzen die Vorlesung, kombiniert mit Laborübungen zu den Themen Rheologie, Sieben, Sichten, Mahlen. Lebensmittelverfahrenstechnik (thermisch)
Vertiefung und Anwendungsorientiertheit wärmetechnischer Grundlagen: Stationäre und instationäre Wärmeübertragung; Dimensionslose Kenngrößen, Wärmeaustausch; Wärmebehandlung durch Dampf oder Wasser; Berücksichtigung qualitativer Aspekte: Blanchieren, Pasteurisation, Hitzesterilisation, Verdampfen, Destillation und Rektifikation; Kühlen, Gefrieren und Gefrierkonzentrieren, Gefriertrocknen; Wärmebehandlung durch heiße Luft: Dehydration; Trocknen und Instantisieren, Auswirkung der einzelnen Verfahren auf Nährstoffe, Farbe, Geschmack, Textur, Proteindenaturierung und -strukturierung; Hitzeinaktivierung von Mikroorganismen; Apparative Voraussetzung für die einzelnen Behandlungsverfahren; Rechenübungen zu den einzelnen Themengebieten ergänzen die Vorlesung, kombiniert mit Laborübungen zu den Themen Verdampfen, Wärmeübertragung, Destillieren, Trocknen. |
Lebensmitteltechnologie
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Lebensmitteltechnologie |
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LebensmitteltechnologieDie/Der Studierende erhält ein vertieftes Verständnis über aktuelle Fragestellungen in der Lebensmittelindustrie und hinterfragt technologische und rechtliche Entwicklungen kritisch. Die/Der Studierende versteht interdisziplinäre Zusammenhänge in der Lebensmittelindustrie im Besonderen zwischen Chemie, Ernährung und Technik. Die/Der Studierende verfügt über praktische Erfahrung im Bereich Haltbarmachung, Trocknungsverfahren, Extraktion, Membranverfahren und Destillation. Sie/Er hat eine vertiefte Kenntnis über Fermentationsverfahren, Enzyme und Mikroorganismen für die Lebensmittelindustrie. Die/Der Studierende kennt die Bedeutung von Enzymen und der Enzymimmobilisierung für die Lebensmittelindustrie und kann diese anwenden. Sie/Er kann Produktionsverfahren unter Anwendung der Biotechnologie entwickeln. Die/Der Studierende kennt die Gliederungssysteme für Zusatzstoffe. Die/Der Studierende kennt die Chemie, Anwendung und Wirkung der wichtigsten Zusatzstoffe. Die/Der Studierende kennt die Zulassungskriterien für Zusatzstoffe. Die/Der Studierende kennt die Deklarationspflichten und Ausnahmen der Deklarationspflicht von Zusatzstoffen. Spez. Themen der Lebensmittelentwicklung und -herstellung I
Die Veranstaltung greift aktuelle Themen der Lebensmittel- und Getränketechnologie auf, z.B. nationale und internationale technologische Entwicklungen und Zukunftsszenarien, Hintergründe tagesaktueller Medienberichterstattungen, rechtliche Änderungen in der EU und ihre Konsequenzen für die Technologie in In- und Ausland. Beispiele dafür wären: Neue Rohstoffe und Verfahren, Technologische Möglichkeiten und rechtl. Rahmenbedingungen, Verbraucherakzeptanz neuer Rohstoffe und Verfahren, Kleinskalige Prozessierung (z.B. Microprocessing, 3D Druck, Urban Factories), Nachhaltigkeit, Prozessoptimierung und Valorisierung von Nebenprodukten, Innovationsstrategien, Open Innovation, Konsumentenverhalten und neue Technologien, Moderne Aspekte der Inprozessanalytik und Endproduktkontrolle Biotechnologie der Lebensmittel
Vorlesung: Vertiefung und Anwendungsorientiertheit in den Bereichen Bioprozesstechnik, Prozesskinetik biologischen Wachstums, Bioreaktoren Stofftransportprozesse in Bioreaktoren, Enzymkinetik, Typen der Lebensmittelfermentationen und Aufbau und Betriebsweise von Fermentern für die Lebensmitteltechnologie; Auswirkung der Fermentation auf die Lebensmittel; Verfahren zur Aufreinigung von fermentierten Produkten (Downstreamprocessing) Praktische Anwendungen z.B. Safterzeugung, Brotproduktion, Bierherstellung usw.; Biotechnologie der Lebensmittel
Übung: Fermentation von Hefen (S. cerevisiae) oder Milchsäurebakterien (Lb. brevis) in aerober und anaerober Prozessführung anhand eines submers Bioreaktor. Herstellung, Optimierung und Wiederverwendung lyophilisierter Starterkulturen. Chromatographische Analyse der Stoffwechselprodukte. Herstellung unterschiedlicher Sorten von Weichkäse mit besonderer Berücksichtigung der enzymatischen Dicklegung und mikrobiellen Reifung. Erhöhung der Konsistenz von Lebensmitteln durch enzymatische Vernetzung von Inhaltsstoffen. Analyse mikrobieller Abtötungsmechanismen während Sterilisationsvorgängen. Analytik in der Lebensmittelmikrobiologie: Bestimmung von LM-Mikroorganismen und Kontaminanten; spezielle Verfahren der Mikroskopie. |
Englisch und Recht
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Englisch und Recht |
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Englisch und RechtDie Lehrveranstaltung wird als Übung + Prüfung (UE+) gruppenweise abgehalten. Die Lehrveranstaltung wird aufbauend geführt und behandelt schwerpunktmäßig Themenstellungen aus dem Berufsfeld in Wort und Schrift, und zwar vorzugsweise an realistischen Fallstudien und Rollenspielen. Die Studierenden erweitern ihre Kenntnisse in Lebensmittelrecht, im Besonderen Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz. Die Studierenden erweitern ihre Kenntnisse über Regelungen von Kontaminanten und Schädlingen sowie Eigenkontrolle. Englisch I
Advanced Technical/Scientific and Business English: writing of technical/scientific reports, technical/scientific translation, writing of norms and standards, project proposals/applications (Anträge), docu-mentation of reports, (business) report writing, test report writing, documentation for the submission of new products/technologies/devices to authorities, writing of proposals for financial support for research. Advanced general English: reading/discussion of topical and ethical issues Proficiency-level grammar and practice exercises Advanced vocabulary and language in context Focus on problem areas in language and style: e.g. phrasal verbs, register, inversion, emphasis, unreal tenses, text features… Englisch II
Reading and composition of technical/scientific papers, abstracts. Vorträge: giving speeches, talks, public lectures on scientific/ engineering/business subjects. Research papers: reading, understanding, writing. Advanced general English: reading/discussion of topical and ethical issues Proficiency-level grammar and practice exercises Advanced vocabulary and language in context Focus on problem areas in language and style: e.g. phrasal verbs, register, inversion, emphasis, unreal tenses, text features… Lebensmittelrecht I
Vertiefende Inhalte des Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetzes; Zusatzstoffrecht; Vertiefende Inhalte der Lebensmittelkennzeichnung (verpflichtende Angaben, freiwillige Angaben, Health Claims); Besondere Bestimmungen für Nahrungsergänzungsmitteln; Besondere Bestimmung für diätetische Lebensmittel; Produktrecht bei Nahrungsergänzungsmittel oder Functional Food. Viele Lehrinhalte werden in Form von Fallbeispielen geübt und bearbeitet. |
Wahlpflichtmodule
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Wahlfpflichtmodul 1 |
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Wahlfpflichtmodul 1Ernährungslehre ENL: Die/der Studierende hat vertiefte Kenntnisse über Prinzipien des Stoffwechsels von Nährstoffen und Nährstoffkomponenten und dessen Regulation. Sie/Er erwirbt ein erweitertes Verständnis für die Grundmechanismen der Bioverfügbarkeit und des Stofftransportes und können dies bei der Entwicklung von Lebensmitteln anwenden. Sie/Er kann den Einfluss von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auf den Stoffwechsel bewerten und in der Konzeption von Lebensmitteln bewerten. Sie/Er kann Lebensmittel aufgrund der Nährstoffkonzeption und den biochemischen Stoffwechselwegen ernährungsphysiologisch beurteilen. Sie/Er hat ein vertieftes Verständnis über die Ernährung bestimmter Personengruppen. Sie/Er versteht molekulare Mechanismen der Regulation des Appetites- und Körpergewichts sowie des Energiehaushaltes. Sie/Er kennt die molekularen Mechanismen von Rezeptoren und Signaltransduktion im Zusammenhang mit dem Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel. Die/Der Studierende soll den anatomischen Aufbau und die physiologischen Funktionen des Gastrointestinaltraktes, des Fettgewebes, des Muskelgewebes, der Niere, der Leber und des Blutes im Detail kennen. Sie/Er soll die metabolischen Leistungen und die metabolischen Zusammenhänge einzelnen Gewebe und Organen auf physiologischer und molekularer Ebene im Detail verstehen. Die/Der Studierende hat Grundkenntnisse über die Leistungsphysiologie, Sportphysiologie und die präventive Wirkung von Bewegung. Die/Der Studierende kennt die Grundlagen der Pathophysiologie und im Besonderen den Einfluss von Nahrungsmitteln auf krankheitsverändernde Zustände. Sie/Er kennt Maßnahmen für präventive Maßnahmen zur Gesunderhaltung während der Lebensperiode. Die/Der Studierende hat einen Überblick über wesentliche Themenbereiche und Arbeitsmethoden der Wissenschaft vom Verhalten gegenüber und Erleben von Essen und Trinken und kennt die Forschungsmethoden der Ernährungspsychologie. Die/Der Studierende kennt die psychischen Mechanismen die Hunger, Durst und Appetit auslösen. Sie/Er kennt wesentliche Grundlagen über das menschliche Essverhalten und deren Auswirkung auf die Gesundheit. Sie/Er kennt Modelle, die das Ernährungsverhalten hinsichtlich gesunder Ernährung beeinflussen. Lebensmittelchemie LCA: Sie/Er kann selbständig praktische biochemische Aufgabenstellungen lösen. Sie/Er kann einschlägige Publikationen interpretieren und Zusammenhänge für die eigenen praktischen Arbeiten erkennen. Sie/Er kann ebenfalls selbstständig eine Arbeitsanleitung erstellen und diese im Hinblick auf eine „standard operating procedure (SOP)“ optimieren. Lebensmitteltechnologie LMT: Sie/Er kann selbständig biochemische Laboroperationen (Photometrie, Protein-Aufreinigung, Enzymaktivitätsbestimmung, Spektroskopie) auf praktische Fragestellungen der Lebensmittelindustrie ausführen. Die/Der Studierende ist mit Metaanalysen und Biostatistik vertraut. Lebensmittelverfahrenstechnik: Die Studierenden kennen die Aufgaben der Messtechnik, Messwertauswertung und Sensorik mit besonderem Bezug zur Lebensmittelindustrie. Die Studierenden besitzen Kenntnisse der Reglerparametrierung. Soft Skills: Übungen werden in der Regel geblockt abgehalten, in denen die Kommunikations- und Führungskompetenz vorzugsweise anhand von Kurzinputs des Lehrveranstaltungsleiters, Kleingruppenarbeiten, moderierten Plenumsdiskussionen, Fallstudien, Rollenspielen, Videos, Filmanalysen, Individual- und Gruppenfeedback geübt wird. Die Studierenden sind in der Lage, kulturspezifische Phänomene der Kommunikation zu erkennen und folglich interkulturelle Gesprächssituationen und Meetings entsprechend zu gestalten. Die Studierenden lernen die Grundlagen des Argumentierens und der Verhandlungsführung kennen und diese auf Studiengang spezifische Themenstellungen erfolgreich anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, die klassischen Besprechungsmoderationsmethoden und die Steuerung von Gruppenprozessen in Studiengang relevanten Themenstellungen anzuwenden. Die Studierenden lernen die Modelle, Funktionen, Aufgaben von Führungskräften kennen und reflektieren den Zusammenhang von Führung und Persönlichkeit. Bioanalytik
Siehe Curriculum BUT ma Ernährungsphysiologie und Pathophysiologie
Vertiefende und aktuelle Themen zu Aufbau, Morphologie und metabolischer Leistungen des gastrointestinalen Traktes, Fettgewebe, Muskelgewebe, Niere, Blut und Leber. Regulation des Metabolismus der Nährstoffe auf der Ebene des Organismus. Speziell Fokus auf sek. Pflanzeninhaltsstoffe und deren Funktionen in den einzelnen Organen. Ernährungsphysiologische Bewertung von Lebensmitteln und Functionel Food. Ernährungstherapeutische Maßnahmen für häufige oder bedeutende Erkrankungen, inkl. epidemiologische Daten, pathophysiologische Mechanismen und therapeutischer Möglichkeiten. Pathophysiologie ernährungsbedingter Erkrankungen. Ernährungsmodulierende Effekte auf das Immunsystem, sowie die Beurteilung von Lebensmittelallergenen und Kreuzallergien unter Berücksichtigung. der Grundlagen der Immunologie und wichtiger Elemente der zellulären und humoralen Immunantwort. Einfluss der Nierenfunktion auf den Vitamin-Stoffwechsel; Bedeutung der gastrointestinalen Mikrobiota auf den Energiestoffwechsel und die Immunfunktion. Interkulturelle Kommunikation
Theorien und Kernbegriffe interkultureller Kommunikation. Prozesse interkultureller Adaption (z.B. Stufenmodell von Milton Bennett,..). Kulturspezifität bei internationalen „Meetings“ und Projekten . Einüben in Verhandeln und Konfliktbewältigung im interkulturellen Kontext. Entwicklung von interkulturellen Schlüsselkompetenzen. Statistik und Versuchsplanung
Einführung in die Planung von technisch-naturwissenschaftlichen Experimenten; Teilfaktorielle Versuchsplanung (Auswahl und experimentelle Veränderung von Einflussgrößen); Anforderung für statistische Auswertbarkeit von Daten (Stichprobenumfänge, Anzahl von Gruppen, nicht parametrische und parametrische statistische Testverfahren); Retrospektive Bewertung von Ergebnisreihen (Verteilung, Varianz, erzielbare Signifikanz in Abhängigkeit von Testverfahren); Signifikanzkorrekturen für multiple Vergleiche; Lösen konkreter Aufgabenstellungen aus obigen Inhalten in Gruppen. Obige Aspekte werden im Besonderen bei der Optimierung von Produktionsprozessen in der Lebensmittelindustrie oder bei der Auswertung von Ernährungsstudien bzw. chemisch-analytischen Fragestellungen angewendet. Trends in Ernährungslehre und Lebensmittelbiochemie I
Vertiefung und aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich Kohlenhydrat-, Fett-, und Proteinstoffwechsel, deren Regulation, Anpassung, Wechselwirkung und Störungen; Vertiefung und aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich Fettsäure-, Aminosäure- und Lipoprotein-Stoffwechsel inkl. Cholesterin, deren Regulation und Störungen; Bildung von Gallensäure und Steroidhormone; biochemische Vorgänge bei Mikroorganismen in der Lebensmittelindustrie, Nahrungskarenz und ketogene Diäten; Biochemie des Fastens, NO, CO und H2S Metabolismus. Bei den aktuellen Forschungsergebnissen werden wissenschaftliche Methoden besonders berücksichtigt. Pathogenese von Atherosklerose und Herzkreislauferkrankungen und Einfluss der Ernährung; Mechanismen des metabolischen Syndroms und Lipotoxizität; Pathogenese und Ernährungsfaktoren bei der nichtalkoholischen Fettleber (NAFLD). Trends in Ernährungslehre und Lebensmittelbiochemie I
Anwendung von biochemischen Laborübungen auf praktische Fragestellungen in der Lebensmittelindustrie und Ernährungsforschung. Dabei stehen Methoden wie Mikroskopie und Zellkulturmodelle im Vordergrund. Praktische Grundlagen der Zellkulturtechnik, Zytotoxizitätsstudien an Zellkulturmodellen, Transfektion von Plasmiden und oxidative Stresstests am intestinalen Zellmodel Caco-2, z.B. antioxidative Wirkung von Pflanzeninhaltsstoffen. |
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Wahlpflichtmodul 2 |
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Wahlpflichtmodul 2Ernährungslehre ENL: Die/der Studierende hat vertiefte Kenntnisse über Prinzipien des Stoffwechsels von Nährstoffen und Nährstoffkomponenten und dessen Regulation. Sie/Er erwirbt ein erweitertes Verständnis für die Grundmechanismen der Bioverfügbarkeit und des Stofftransportes und können dies bei der Entwicklung von Lebensmitteln anwenden. Sie/Er kann den Einfluss von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auf den Stoffwechsel bewerten und in der Konzeption von Lebensmitteln bewerten. Sie/Er kann Lebensmittel aufgrund der Nährstoffkonzeption und den biochemischen Stoffwechselwegen ernährungsphysiologisch beurteilen. Sie/Er hat ein vertieftes Verständnis über die Ernährung bestimmter Personengruppen. Sie/Er versteht molekulare Mechanismen der Regulation des Appetites- und Körpergewichts sowie des Energiehaushaltes. Sie/Er kennt die molekularen Mechanismen von Rezeptoren und Signaltransduktion im Zusammenhang mit dem Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel. Die/Der Studierende soll den anatomischen Aufbau und die physiologischen Funktionen des Gastrointestinaltraktes, des Fettgewebes, des Muskelgewebes, der Niere, der Leber und des Blutes im Detail kennen. Sie/Er soll die metabolischen Leistungen und die metabolischen Zusammenhänge einzelnen Gewebe und Organen auf physiologischer und molekularer Ebene im Detail verstehen. Die/Der Studierende hat Grundkenntnisse über die Leistungsphysiologie, Sportphysiologie und die präventive Wirkung von Bewegung. Die/Der Studierende kennt die Grundlagen der Pathophysiologie und im Besonderen den Einfluss von Nahrungsmitteln auf krankheitsverändernde Zustände. Sie/Er kennt Maßnahmen für präventive Maßnahmen zur Gesunderhaltung während der Lebensperiode. Die/Der Studierende hat einen Überblick über wesentliche Themenbereiche und Arbeitsmethoden der Wissenschaft vom Verhalten gegenüber und Erleben von Essen und Trinken und kennt die Forschungsmethoden der Ernährungspsychologie. Die/Der Studierende kennt die psychischen Mechanismen die Hunger, Durst und Appetit auslösen. Sie/Er kennt wesentliche Grundlagen über das menschliche Essverhalten und deren Auswirkung auf die Gesundheit. Sie/Er kennt Modelle, die das Ernährungsverhalten hinsichtlich gesunder Ernährung beeinflussen. Lebensmittelchemie LCA: Sie/Er kann selbständig praktische biochemische Aufgabenstellungen lösen. Sie/Er kann einschlägige Publikationen interpretieren und Zusammenhänge für die eigenen praktischen Arbeiten erkennen. Sie/Er kann ebenfalls selbstständig eine Arbeitsanleitung erstellen und diese im Hinblick auf eine „standard operating procedure (SOP)“ optimieren. Lebensmitteltechnologie LMT: Sie/Er kann selbständig biochemische Laboroperationen (Photometrie, Protein-Aufreinigung, Enzymaktivitätsbestimmung, Spektroskopie) auf praktische Fragestellungen der Lebensmittelindustrie ausführen. Die/Der Studierende ist mit Metaanalysen und Biostatistik vertraut. Lebensmittelverfahrenstechnik: Die Studierenden kennen die Aufgaben der Messtechnik, Messwertauswertung und Sensorik mit besonderem Bezug zur Lebensmittelindustrie. Die Studierenden besitzen Kenntnisse der Reglerparametrierung. Soft Skills: Übungen werden in der Regel geblockt abgehalten, in denen die Kommunikations- und Führungskompetenz vorzugsweise anhand von Kurzinputs des Lehrveranstaltungsleiters, Kleingruppenarbeiten, moderierten Plenumsdiskussionen, Fallstudien, Rollenspielen, Videos, Filmanalysen, Individual- und Gruppenfeedback geübt wird. Die Studierenden sind in der Lage, kulturspezifische Phänomene der Kommunikation zu erkennen und folglich interkulturelle Gesprächssituationen und Meetings entsprechend zu gestalten. Die Studierenden lernen die Grundlagen des Argumentierens und der Verhandlungsführung kennen und diese auf Studiengang spezifische Themenstellungen erfolgreich anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, die klassischen Besprechungsmoderationsmethoden und die Steuerung von Gruppenprozessen in Studiengang relevanten Themenstellungen anzuwenden. Die Studierenden lernen die Modelle, Funktionen, Aufgaben von Führungskräften kennen und reflektieren den Zusammenhang von Führung und Persönlichkeit. Biotechnologie
Siehe Curriculum BUT ma Ernährungsphysiologisch optimierte Lebensmittelentwicklung
Möglichkeiten der Entwicklung von Lebensmitteln mit besonderen ernährungsphysiologischen Vorteilen: Reduktion von Zucker, Reduktion von Fett, Reduktion von Salz, Anreicherung mit Vitaminen und Spurenelementen, Anreicherung mit sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, Vermeidung von Allergenen, Aktuelle Trends in der Lebensmittel-Entwicklung Spez. Themen der Lebensmittelentwicklung und -herstellung I
Labor: Haltbarmachung; Trocknungsverfahren; Extraktion. Technologie der Zusatzstoffe
Einteilung der Zusatzstoffe nach EU-VO (EG), Codex Alimentarius und FDA; Chemie und Anwendung folgender Zusatzstoffgruppen: Süßungsmittel, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Antioxidantien, Trägerstoffe, Säuerungsmittel, Säureregulatoren, Trennmittel, Füllstoffe, Emulgatoren, Schmelzsalze, Fertigungsmittel, Geschmacksverstärker, Schaummittel, Geliermittel, Überzugmittel, Feuchthaltemittel, Modifizierte Stärken, Packgase, Treibgase, Backtriebmittel, Komplexbildner, Stabilisatoren, Verdickungsmittel, Mehlbehandlungsmittel. Kennzeichnungsverordnungen von Zusatzstoffen. Enzyme als Zusatzstoffe, Nanotechnolgie bei Zusatzstoffen Trends in Ernährungslehre und Lebensmittelbiochemie II
Weiterführende Themen der Regulation und Homöostase von Energie-, Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel; Regulation des Energiestoffwechsels und Substratverbrauchs auf zellulärer Ebene; Mechanismen der Anpassung auf Energie- und Sauerstoffmangel; detaillierte biochemische und ernährungsphysiologische Funktionen ausgewählter Pflanzeninhaltsstoffe; Autophagie, caloric restriction mimetics und circadian regulation of metabolism; Ersatzmethoden und Tiermodelle in der Ernährungsforschung; experimentelle Modelle für das metabolische Syndrom; Mechanismen der Tumorentstehung unter Berücksichtigung von Ernährung und Lebensstilfaktoren; Tumorstoffwechsel und Ernährung bei Krebserkrankungen. Verhandeln und Besprechungsmoderation
Harvard Verhandlungskonzept; Argumentationsformen in der Verhandlungsführung; Effizienten Vorbereitung und erfolgreiche Durchführung einer Verhandlung; Kreieren von Ergebnissen, die beide Seiten zufrieden stellen (Win-Win-Situationen). Überprüfung und Weiterentwicklung des eigenen derzeitigen Verhand-lungsstils; Grundlagen der Moderation/Besprechungsmoderation; Rolle, Haltung, Aufgaben des Moderators bzw. Besprechungsleiters; Vorberei-tung, Durchführung, Nachbereitung einer Moderation/Besprechung; Methoden/Hilfsmittel einer Moderation/Besprechung; Interventionstechniken für die Steuerung von Gruppenprozessen (Ziel-Review, Fragetechnik, Feedbacktechnik, Technik der visuellen Diskussion,...). |
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Wahlpflichtmodul 3 |
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Wahlpflichtmodul 3Ernährungslehre ENL: Die/der Studierende hat vertiefte Kenntnisse über Prinzipien des Stoffwechsels von Nährstoffen und Nährstoffkomponenten und dessen Regulation. Sie/Er erwirbt ein erweitertes Verständnis für die Grundmechanismen der Bioverfügbarkeit und des Stofftransportes und können dies bei der Entwicklung von Lebensmitteln anwenden. Sie/Er kann den Einfluss von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auf den Stoffwechsel bewerten und in der Konzeption von Lebensmitteln bewerten. Sie/Er kann Lebensmittel aufgrund der Nährstoffkonzeption und den biochemischen Stoffwechselwegen ernährungsphysiologisch beurteilen. Sie/Er hat ein vertieftes Verständnis über die Ernährung bestimmter Personengruppen. Sie/Er versteht molekulare Mechanismen der Regulation des Appetites- und Körpergewichts sowie des Energiehaushaltes. Sie/Er kennt die molekularen Mechanismen von Rezeptoren und Signaltransduktion im Zusammenhang mit dem Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel. Die/Der Studierende soll den anatomischen Aufbau und die physiologischen Funktionen des Gastrointestinaltraktes, des Fettgewebes, des Muskelgewebes, der Niere, der Leber und des Blutes im Detail kennen. Sie/Er soll die metabolischen Leistungen und die metabolischen Zusammenhänge einzelnen Gewebe und Organen auf physiologischer und molekularer Ebene im Detail verstehen. Die/Der Studierende hat Grundkenntnisse über die Leistungsphysiologie, Sportphysiologie und die präventive Wirkung von Bewegung. Die/Der Studierende kennt die Grundlagen der Pathophysiologie und im Besonderen den Einfluss von Nahrungsmitteln auf krankheitsverändernde Zustände. Sie/Er kennt Maßnahmen für präventive Maßnahmen zur Gesunderhaltung während der Lebensperiode. Die/Der Studierende hat einen Überblick über wesentliche Themenbereiche und Arbeitsmethoden der Wissenschaft vom Verhalten gegenüber und Erleben von Essen und Trinken und kennt die Forschungsmethoden der Ernährungspsychologie. Die/Der Studierende kennt die psychischen Mechanismen die Hunger, Durst und Appetit auslösen. Sie/Er kennt wesentliche Grundlagen über das menschliche Essverhalten und deren Auswirkung auf die Gesundheit. Sie/Er kennt Modelle, die das Ernährungsverhalten hinsichtlich gesunder Ernährung beeinflussen. Lebensmittelchemie LCA: Sie/Er kann selbständig praktische biochemische Aufgabenstellungen lösen. Sie/Er kann einschlägige Publikationen interpretieren und Zusammenhänge für die eigenen praktischen Arbeiten erkennen. Sie/Er kann ebenfalls selbstständig eine Arbeitsanleitung erstellen und diese im Hinblick auf eine „standard operating procedure (SOP)“ optimieren. Lebensmitteltechnologie LMT: Sie/Er kann selbständig biochemische Laboroperationen (Photometrie, Protein-Aufreinigung, Enzymaktivitätsbestimmung, Spektroskopie) auf praktische Fragestellungen der Lebensmittelindustrie ausführen. Die/Der Studierende ist mit Metaanalysen und Biostatistik vertraut. Lebensmittelverfahrenstechnik: Die Studierenden kennen die Aufgaben der Messtechnik, Messwertauswertung und Sensorik mit besonderem Bezug zur Lebensmittelindustrie. Die Studierenden besitzen Kenntnisse der Reglerparametrierung. Soft Skills: Übungen werden in der Regel geblockt abgehalten, in denen die Kommunikations- und Führungskompetenz vorzugsweise anhand von Kurzinputs des Lehrveranstaltungsleiters, Kleingruppenarbeiten, moderierten Plenumsdiskussionen, Fallstudien, Rollenspielen, Videos, Filmanalysen, Individual- und Gruppenfeedback geübt wird. Die Studierenden sind in der Lage, kulturspezifische Phänomene der Kommunikation zu erkennen und folglich interkulturelle Gesprächssituationen und Meetings entsprechend zu gestalten. Die Studierenden lernen die Grundlagen des Argumentierens und der Verhandlungsführung kennen und diese auf Studiengang spezifische Themenstellungen erfolgreich anzuwenden. Die Studierenden sind in der Lage, die klassischen Besprechungsmoderationsmethoden und die Steuerung von Gruppenprozessen in Studiengang relevanten Themenstellungen anzuwenden. Die Studierenden lernen die Modelle, Funktionen, Aufgaben von Führungskräften kennen und reflektieren den Zusammenhang von Führung und Persönlichkeit. Führung
Modelle, Funktionen und Aufgaben von Führung; Schlüsselkompetenzen von Führungskräften; Zusammenhang von Führung und Persönlichkeit. Die Rolle der Führungskraft als Summe aller Erwartungen an den Rollen-inhaber; Die Führungskraft als Multiplikator der Ziele und Werte eines Unternehmens; Die Führungskraft als Entwickler des eigenen Personals; Einflüsse auf Führung (externe und interne Rahmenbedingungen); Ko-operatives Führungsverhalten; Entscheidungsbeteiligung der Mitarbeiter; Umgang mit Macht und Information. Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
Labor: Praktische Übungen der Messtechnik, Messwerterfassung und Messwer-tauswertung. Praktische Übungen mit Sensoren und ausgewählte, auf den Lebensmittelbereich bezogene Messprinzipien und Messverfahren. Praktische Übungen zu Regelkreisen und PID-Regler; Praktische Übun-gen zur Reglerparametrierung und praktische Übungen auf den Lebens-mittelbereich bezogene praktische Übungen zur Reglerparametrierung und Steuerungstechnik. Spez. Themen d. Lebensmittelentwicklung und -herstellung II
Membranverfahren, Destillation, Backverfahren. Spez. Themen der Lebensmittelentwicklung und -herstellung II
Die Veranstaltung greift aktuelle Themen der Lebensmittel- und Getränketechnologie auf z.B. nationale und internationale technologische Entwicklungen und Zukunftsszenarien; Hintergründe tagesaktueller Medien-berichterstattungen; rechtliche Änderungen in der EU und ihre Konsequenzen für die Technologie in In- und Ausland. Strömungslehre
Grundlagen newtonscher und nicht-newtonscher Fluide. Strömungsvisualisierung. Grundgleichungen (Kontinuitätsgleichung, Impulsgleichung, Materialgesetze). Beispiele für Anwendungen in der Lebensmitteltechnologie. |
Masterarbeit
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Masterarbeit |
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MasterarbeitDie Absolventin/Der Absolvent besitzt Erfahrung in der Bearbeitung fächerübergreifender technischer und wissenschaftlicher Fragestellungen des Berufsfeldes in Form einer Masterarbeit. Sie/Er besitzt Erfahrung, wissenschaftlich fundierte Projekte in den Phasen Problemanalyse, Problemlösung, Berichterstellung und Präsentation systematisch abzuarbeiten. Sie/Er besitzt Erfahrung in der Bearbeitung von F&E-Projekten der akademischen und industriellen Forschung. Im Vordergrund stehen insbesondere eine akkurate Aufbereitung der Daten mit statistischen Methoden, die Präsentation der Daten und eine Auseinandersetzung mit relevanter Fachliteratur Masterarbeit
Praktische Umsetzung des in den verschiedenen LVs erworbenen Wissens an einer größeren Aufgabenstellung des Berufsfeldes in Form einer Masterarbeit. Projektphasen sind: Analyse der Aufgabenstellung, Erhebung relevanter Fachliteratur, Erstellung eines Projekt- und Versuchsplanes, Bearbeitung der Fragestellungen, Erstellung der Masterarbeit und Präsentation der Ergebnisse. Die Studierenden werden im Besonderen darauf hingewiesen, dass sie hier eine freie Wahlmöglichkeit bei den Themen haben. Weiters werden die Studierenden informiert, dass sie auch Projekte aus dem eigenen Forschungsbereich des Studienganges wählen können. Projekte mit interdisziplinärem Inhalt werden forciert. Masterprüfung
Prüfung über die Masterarbeit und ein ausgewähltes Prüfungsfach. Masterseminar
Begleitung der DiplomandInnen bei der Bearbeitung der Fragestellung, Know-How Input des/der Betreuer/in, Monitoring des Fortschrittes und der Ergebnisse. Hilfestellung bei der Gestaltung der Masterarbeit unter besonderer Berücksichtigung von wissenschaftlichen Methoden. |
Praxisbezogenes Ausbildungsmodul
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Praxisbezogenes Ausbildungsmodul |
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Praxisbezogenes AusbildungsmodulDie Absolventin/Der Absolvent besitzt Erfahrung in der Bearbeitung fächerübergreifender technischer Fragestellungen des Berufsfeldes in Form einer Projektarbeit bzw. der Masterarbeit. Sie/Er besitzt Erfahrung, Projekte in den Phasen Problemanalyse, Problemlösung, Berichterstellung und Präsentation systematisch abzuarbeiten. Sie/Er besitzt Erfahrung in der Bearbeitung von F&E-Projekten der akademischen und industriellen Forschung. Projekte mit interdisziplinärem Inhalt werden forciert. Projektarbeit 1
Erwerb praktischer und theoretischer Kompetenz in folgenden Bereichen: •Chemische Analytik und Lebensmittelanalytik; Durchführung nasschemischer und instrumenteller chemisch-analytischer Verfahren; •Probenvorbereitung und Probenaufbereitung; •Analyse, Modifikation und Entwicklung von Lebensmittelmatrices; Einfluss der Lebensmittelmatrix auf chemisch-analytischer Verfahren; •Entwicklung von Futtermitteln bzw. Futtermittel-Zusatzstoffen; •Molekular- und biochemische Wirkungsweisen von Lebensmittelinhaltsstoffen sowie pflanzlichen Wirkstoffen an maßgeschneiderten Modellsystemen (in vitro und in vivo; in silico); •Produktdesign, Produkt-Upscaling, Produktentwicklung; •Optimierung von Prozessen, Validierung von Produktionslinien; •Qualitätssicherung, insbesondere in den Bereichen Mikrobiologie, Sensorik, Fremdkörper-Detektion, chemische Kontaminanten/Mineralölbestandteile, Mykotoxine; •Reklamationsmanagement, Umgang mit Kundenanfragen und Beschwerden; •(Big)Data Management; •Projektmanagement zum Aufbau neuer Anlagenkonzepte; •Wissenschaftliche Methodik aus den Kernbereichen der LM-Industrie; Übergeordnetes Ziel der Projektarbeit: -Vertiefte praktische Ausbildung in den Bereichen Lebensmittel- und chemischer Analytik, Produktentwicklung, Lebens- und Futtermittelproduktion, inklusive Qualitätsmanagement. Projektarbeit 2
Erwerb praktischer und theoretischer Kompetenz in folgenden Bereichen: •Chemische Analytik und Lebensmittelanalytik; Durchführung nasschemischer und instrumenteller chemisch-analytischer Verfahren; •Probenvorbereitung und Probenaufbereitung; •Analyse, Modifikation und Entwicklung von Lebensmittelmatrices; Einfluss der Lebensmittelmatrix auf chemisch-analytischer Verfahren; •Entwicklung von Futtermitteln bzw. Futtermittel-Zusatzstoffen; •Molekular- und biochemische Wirkungsweisen von Lebensmittelinhaltsstoffen sowie pflanzlichen Wirkstoffen an maßgeschneiderten Modellsystemen (in vitro und in vivo; in silico); •Produktdesign, Produkt-Upscaling, Produktentwicklung; •Optimierung von Prozessen, Validierung von Produktionslinien; •Qualitätssicherung, insbesondere in den Bereichen Mikrobiologie, Sensorik, Fremdkörper-Detektion, chemische Kontaminanten/Mineralölbestandteile, Mykotoxine; •Reklamationsmanagement, Umgang mit Kundenanfragen und Beschwerden; •(Big)Data Management; •Projektmanagement zum Aufbau neuer Anlagenkonzepte; •Wissenschaftliche Methodik aus den Kernbereichen der LM-Industrie; Übergeordnetes Ziel der Projektarbeit: -Vertiefte praktische Ausbildung in den Bereichen Lebensmittel- und chemischer Analytik, Produktentwicklung, Lebens- und Futtermittelproduktion, inklusive Qualitätsmanagement. Projektarbeit 3
Erwerb praktischer und theoretischer Kompetenz in folgenden Bereichen: •Chemische Analytik und Lebensmittelanalytik; Durchführung nasschemischer und instrumenteller chemisch-analytischer Verfahren; •Probenvorbereitung und Probenaufbereitung; •Analyse, Modifikation und Entwicklung von Lebensmittelmatrices; Einfluss der Lebensmittelmatrix auf chemisch-analytischer Verfahren; •Entwicklung von Futtermitteln bzw. Futtermittel-Zusatzstoffen; •Molekular- und biochemische Wirkungsweisen von Lebensmittelinhaltsstoffen sowie pflanzlichen Wirkstoffen an maßgeschneiderten Modellsystemen (in vitro und in vivo; in silico); •Produktdesign, Produkt-Upscaling, Produktentwicklung; •Optimierung von Prozessen, Validierung von Produktionslinien; •Qualitätssicherung, insbesondere in den Bereichen Mikrobiologie, Sensorik, Fremdkörper-Detektion, chemische Kontaminanten/Mineralölbestandteile, Mykotoxine; •Reklamationsmanagement, Umgang mit Kundenanfragen und Beschwerden; •(Big)Data Management; •Projektmanagement zum Aufbau neuer Anlagenkonzepte; •Wissenschaftliche Methodik aus den Kernbereichen der LM-Industrie; Übergeordnetes Ziel der Projektarbeit: -Vertiefte praktische Ausbildung in den Bereichen Lebensmittel- und chemischer Analytik, Produktentwicklung, Lebens- und Futtermittelproduktion, inklusive Qualitätsmanagement. |
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