Absolvent mit dem Nachwuchspreis „Digitalisierung im Maschinenbau“ ausgezeichnet
Markus Senger, Absolvent des Studiengangs Robotics Systems Engineering wurde für seine Masterarbeit über die „Effiziente Generierung von digitalen Zwillingen in der Industrie: Entwicklung einer maßgeschneiderten Softwarelösung durch Integration von Konstruktionsdaten und Metadaten“ vom VDMA mit dem 1. Preis in der Kategorie Masterarbeit ausgezeichnet.
Die Arbeit, betreut von Dr. Georg Hackenberg, entstand am Campus Wels in Zusammenarbeit mit der STIWA Group. Herr Senger entwickelte eine Lösung zur effizienten Generierung digitaler Zwillinge für Fertigungsanlagen. Der Fokus lag darauf, redundante Arbeitsschritte im Erstellungsprozess zu vermeiden und den Ansatz an die Arbeitsweise der Konstruktionsabteilung anzupassen. Die Lösung ermöglicht ein schnelleres Erstellen digitaler Abbilder von Fertigungsanlagen und trägt dadurch dazu bei, potenzielle Fehler in den Anlagen frühzeitig zu erkennen.
„Neben den praxisorientierten KI-Anwendungen, haben besonders die Lösungsansätze zur Verknüpfung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit die Jury beeindruckt“, sagt Guido Reimann, Stellvertretender Geschäftsführer des VDMA Software und Digitalisierung. „Solche engen Kooperationen zwischen Hochschullandschaft und Industrieunternehmen sind ein wichtiger Baustein für die Entwicklung neuer praxistauglicher Lösungen und die Stärkung der Innovation der Unternehmen“, betont Reimann.
Die Arbeiten aus den Fachbereichen Ingenieurwissenschaften und Informatik zeigen, dass der Nachwuchs unverzichtbar für den Fortschritt und die Wettbewerbsfähigkeit im Maschinenbau ist. Die Abschlussarbeiten verbinden Theorie und Praxis und liefern zukunftsweisende Impulse für die weitere Digitalisierung der Industrie. Solche Talente sind die Basis für eine erfolgreiche digitale Transformation im Maschinenbau.
Mit 3.600 Mitgliedern ist der VDMA die größte Netzwerkorganisation und wichtiges Sprachrohr des Maschinenbaus in Deutschland und Europa. Der Verband vertritt die gemeinsamen wirtschaftlichen, technischen und wissenschaftlichen Interessen dieser einzigartigen und vielfältigen Industrie.