Master-Projekt in Italien: Medical Engineering-Studierende arbeitet an Exoskelett zur Sturzprävention
Forschungen im Bereich der Biomechanik
Adelina Bekaj studiert am englischsprachigen Masterstudiengang Medical Engineering und absovliert gerade ihr Master-Projekt an der Universität von Bologna. Von dort hat sie uns einen kurzen Bericht geschickt:
„Da der Master-Abschluss in Medical Engineering an der Fakultät Linz ein Pflichtpraktikum im zweiten Studienjahr erfordert, habe ich mich für die Teilnahme am Erasmus+-Programm und die Durchführung meiner Projektarbeit an der Universität Bologna in Italien entschieden. Meine Forschung konzentriert sich auf die Biomechanik und steht im Zusammenhang mit dem ReBalance-Projekt, einer gemeinsamen Initiative der Universität Bologna und der Universität Padua, die darauf abzielt, ein innovatives, kostengünstiges, neuralgesteuertes, tragbares Hilfsexoskelett (Wearable Assistive Device, WAD) zur Sturzprävention bei älteren Menschen zu entwickeln.
Mit OpenSim führte ich biomechanische Simulationen durch und analysierte neuromuskuläre Reaktionen auf äußere Kräfte, die die vom Exoskelett ausgeübten Kräfte simulieren. Außerdem wurde eine Kippplattform in das Modell integriert, um Bedingungen nachzubilden, die einen Sturz verursachen könnten.
Diese Simulationen sind ein erster Schritt, um die Wirksamkeit des Geräts zu bewerten, bevor es an realen Personen getestet wird.
Ich möchte mich bei der FH Oberösterreich dafür bedanken, dass sie mir die Möglichkeit gegeben hat, an diesem Erasmus-Programm teilzunehmen - und auch für die Unterstützung, die ich vor und während dieser Erfahrung erhalten habe.“