Zwischenevaluierung der Nationalen Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung

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Die Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung wurde in Österreich 2017 als unmittelbare Folge der Yerevan Ministerkonferenz der Bologna-Staaten implementiert. Wie bereits in Vorgängererklärungen (London Communiqué) festgehalten, verfolgt auch die österreichische Strategie das Ziel, die Zusammensetzung der Studierendenschaft an die Zusammensetzung der Bevölkerung anzugleichen.

So soll der Unterrepräsentanz bestimmter Studierendengruppen, z.B. Studierende, die als erste in ihrer Familie studieren, jene mit Migrationshintergrund, Studierende mit Behinderung oder auch Frauen in MINT-Fächern, älteren bzw. berufstätigen Studierenden sowie jenen mit Betreuungspflichten entgegengewirkt werden bzw. der Zugang und der Studienerfolg dieser und anderer Gruppen erhöht werden.

Das Nationale Strategiepapier gliedert sich in drei große Zieldimensionen: (1) „Integrativerer Zugang“, (2) „Abbruch verhindern, Studienerfolg steigern“ und (3) „Rahmenbedingungen schaffen und hochschulpolitische Steuerung optimal einsetzen“. Unter diesen Zieldimensionen werden jeweils drei Handlungsfelder (neun „Aktionslinien“), die Maßnahmen und zu erreichende Ziele in den jeweiligen Bereichen definieren, subsumiert.

Seit dem Launch der Strategie, die bis 2025 ausgelegt ist, wurden an allen österreichischen Universitäten und Hochschulen diesbezügliche Maßnahmen und Aktivitäten gesetzt. Im Rahmen der Zwischenevaluierung zur Halbzeit sollen die gesetzten Aktivitäten dargestellt, vor allem aber auch Herausforderungen in der Umsetzung angesprochen und der Stand der Implementierung zusammengefasst werden. Darüber hinaus sollen mögliche weitere Handlungsansätze identifiziert bzw. auch herausgestellt werden, in welchen Bereichen noch verstärkt Anstrengungen gesetzt werden könnten. Der Bericht wird im Frühjahr 2022 vorliegen.

Projektlaufzeit: 2021 – 2022

Ansprechperson: Elke Welp-Park und Silke Preymann