Bachelor, Vollzeit, Berufsbegleitend
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Learning by doing
Wir reden nicht über die Praxis, wir tun!
Unsere Studierenden arbeiten schon während des Studiums an mehreren, ganz konkreten Unternehmensprojekten. Nicht als Ausnahme, sondern als Standard, denn die praktische Anwendung des Lehrstoffes steht bei uns im Mittelpunkt.
Diese Projekte landen nicht in der Schublade, sie bewirken etwas in den Unternehmen. Die realen Herausforderungen motivieren unsere Studierenden und erweitern ihre Kompetenz.
Learning by doing =
- Projekte im Studium
- Berufspraktikum (für Vollzeit-Studierende)
- Lernen von Profis aus Wirtschaft
- Studienkolleg*innen mit Berufserfahrung
- Mitarbeit bei Forschungsprojekten
Projektbeispiele
Konzerneinheitliche Anwendung von IFRS-Standards – Eine Analyse ausgewählter Konzerngesellschaften der delfortgroup
Unter der Leitung von Josef Arminger und in enger Zusammenarbeit mit dem Trauner Spezialpapierhersteller delfort wurde kürzlich ein Unternehmensprojekt zum Thema „Konzerneinheitliche Anwendung von IFRS-Standards – Eine Analyse ausgewählter Konzerngesellschaften der delfortgroup“ mit Studierenden der OÖ Fakultät für Wirtschaft und Management im Studiengang CRF erfolgreich abgeschlossen. Die Studierenden konnten praxisnah an Hand von ausgewählten Einzelabschlüssen der Trauner Unternehmensgruppe die Anwendung der IFRS-Standards untersuchen. Das Ziel war die Darstellung eines Quervergleiches der Anwendung konkreter Standards an den einzelnen Unternehmensstandorten in verschiedenen Ländern. Das Resultat wurde im Rahmen einer Abschlusspräsentation vorgestellt und in Form eines Abschlussreports übergeben.
„Die Zusammenarbeit mit den Studierenden war wirklich hervorragend – die Resultate können wir intern nutzen, um Prozesse zu optimieren“, erklärt Magdalena Manzenreiter, Specialist Corporate Financial Services bei delfort.
Das Unternehmen delfort ist Innovationsführer in der Entwicklung und Produktion von außergewöhnlichen Spezialpapieren. Das #teamdelfort besteht aus über 3.200 Mitarbeitern, 6 Papierfabriken, 9 Papierverarbeitungsanlagen und 8 Vertriebsbüros in Asien, Amerika und Europa. Vom nachhaltigen Burger- und Strohhalmpapier für global tätige Fastfoodketten, über Isolationspapiere für unterirdisch verlegte Tiefseekabel, bis hin zu Beipackzettel für die Pharma- und Kosmetikindustrie - kaum eine Branche wird nicht mit den speziellen Papierlösungen der Trauner Unternehmensgruppe beliefert.
Zentralisierung des Treasury - Währungssicherung für die Greiner Holding AG
Die Organisation des Treasury der ausländischen Unternehmen der Greiner Group erfolgte vor Beginn des Unternehmensprojekts dezentral. Während Finanzierungen nur noch in Abstimmung mit dem Konzerntreasury durchgeführt wurden, lag das Zins- und Währungsmanagement nach wie vor in den Händen der Einzelgesellschaften. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von Fremdwährungen durch die starken Zuwachsraten im Nicht-EURO-Raum sollte auch das Währungsmanagement in den Aufgabenbereich des Konzerntreasury eingegliedert werden.
Ziele des Projektteams (5 Studierende) waren: Identifikation von Vor- und Nachteilen verschiedener Risikoträgervarianten und Verrechnungsmöglichkeiten sowie Analyse der bilanziellen Auswirkungen und der damit einhergehenden Meldepflichten für Absicherungsgeschäfte. Darüber hinaus wurden Effektivität der Absicherungen und mögliche Kosteneinsparungen durch Synergieeffekte untersucht. Dabei führten die Studierenden einen theoretischen Review aller relevanten Literaturquellen bzw. bilanziellen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben durch und arbeiteten für die konkrete Umsetzung eng mit den Fachabteilungen zusammen. Im Zuge der Bearbeitung des Themenbereichs stellte sich heraus, dass ein vollständig zentralisiertes Währungsmanagement gegenüber der dezentralen Organisation zu favorisieren ist. Dabei konnten von den Studierenden Effektivitätsvorteile, zahlreiche Kosteneinsparungspotentiale und wertvolle Ansatzpunkte für die weitere Entwicklung des Konzerntreasury identifiziert werden. Die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse konnten von der Greiner AG in der weiteren Entwicklung der Treasury-Agenden erfolgreich berücksichtigt werden.
Reisekostenprozess der Zukunft bei der Porsche Holding
Reisekosten werden bei der Porsche Holding derzeit manuell abgerechnet. Angestrebt ist eine Vollautomatisierung dieses Prozesses. Die sich daraus ergebenden Zielsetzungen haben die Erhebung des Ist-Prozesses Reisekostenverrechnung inklusive der Schnittstellen zu den im Prozess beteiligten Abteilungen/Funktionen sowie die Optimierung des Prozessablaufs Reisekostenverrechnung umfasst. Ein weiteres Ziel bestand in der Erhebung von geeigneten Softwaretools für eine vollautomatisierte Reisekostenverrechnung sowie in der Auswahl und Präsentation von geeigneten Softwareanbietern (Erstellung einer Shortlist).
In einem ersten Schritt wurde der IST-Prozess der Reisekostenerfassung und -abrechnung analysiert, dargestellt und die wesentlichen Pain Points und Optimierungspotentiale herausgearbeitet und ein SOLL-Prozess entwickelt, der die Schwachstellen des IST-Prozesses eliminieren und neue Potentiale ausschöpfen soll. Das primäre Ziel bestand darin, den Prozess für alle Beteiligten schneller und einfacher zu gestalten, Fehlerpotentiale zu minimieren und technische Möglichkeiten auszunützen. Die Visualisierung der Prozesse erfolgte mittels Einsatz des Onlinetools „Lucidchart“. Für die Auswahl von geeigneten Reisekostenabrechnungstools wurden die möglichen Lösungen zuerst nach Mindestanforderungen selektiert und anschließend mit vorher festgelegten Bewertungskriterien beurteilt. Anhand dieser Kriterien wurde eine Auswahl der für das Unternehmen am besten geeignetsten Softwarelösungen getroffen und den am Prozess beteiligten Mitarbeiter*innen präsentiert.
Robotic Prozess Automation bei voestalpine Steel Division
Das Finanz- und Rechnungswesen der voestalpine Steel Division setzt sich im Rahmen der IT- & Digitalisierungsstrategie das Ziel, Möglichkeiten zur Prozessautomatisierung mittels Robotic Prozess Automation (RPA) zu identifizieren, um die Datenqualität als auch die Effizienz zu steigern und gleichzeitig auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen zu fördern.
Um Automatisierung nicht der Automatisierung wegen durchzuführen, ist für das Finanz- und Rechnungswesen der voestalpine Steel Division von Bedeutung, die unreflektierte Auswahl von Prozessen für die Automatisierung mittels RPA zu vermeiden. In einer Proof-of-Concept Phase gilt es abzuklären, unter welchen Voraussetzungen sich Rechnungswesen- und Finanzprozesse für die Automatisierung mittels RPA eignen. Im Zuge dieser Proof-of-Concept Phase wurde von den Studierenden ein Vorschlag für einen standardisierten Kriterienkatalog zur Beurteilung der RPA-Fähigkeit eines Prozesses anhand von systemischen und technischen Kriterien sowie eine Kosten-Nutzen-Bewertung und alternative Bewertungen als Excel-Tool erarbeitet, welche durch Mitarbeiter*innen der voestalpine Steel Division evaluiert und in gemeinsamen Workshops adaptiert wurden. In weiterer Folge wurden Prozesse mittels des Excel-Tools beurteilt und die einzelnen Prozessschritte der jeweiligen Prozesse mittels Softwaretool analysiert und dokumentiert. Auf Basis des erstellten Kriterienkatalogs und der Prozessanalyse wurde ein Vorschlag zur Durchführung eines ersten Pilotprozesses erstellt, welcher von der voestalpine Steel Division umgesetzt wurde.
Projektschreibung Lenzing
Die Lenzing Gruppe ist ein Weltmarktführer mit Sitz in Österreich und Produktionsstätten in allen wichtigen Märkten sowie einem weltweiten Netz an Verkaufs- und Marketingbüros. Lenzing versorgt die globale Textil- und Nonwovens-Industrie mit hochwertigen industriell gefertigten („Man-made“) Cellulosefasern und ist der führende Anbieter in vielen Business-to-Business-Märkten. Die Palette reicht von Faserzellstoff, Cellulose-Standard- und Spezialfasern bis zu Engineering-Dienstleistungen. Für die Erstellung des Konzernabschlusses nach Internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) ist es erforderlich, die Tochtergesellschaften über die in der Gruppe anzuwendenden Bilanzierungsgrundsätze zu informieren und Anweisungen über die einheitliche Ausübung von Bilanzierungswahlrechten innerhalb der Gruppe zu geben. Ebenso sind diese Informationen korrekt im Konzernkontenplan zu erfassen. Auf Grund der Änderungen von Rechnungslegungsstandards sowie erweiterten Informationsbedürfnissen der Konsolidierungsabteilung der Gruppe ist das – auf Grund der weltweiten Standorte der Gruppe - englischsprachige Bilanzierungshandbuch laufend zu aktualisieren.Ziel des Unternehmensprojektes war es, Vorschläge für Anpassungen im Bilanzierungshandbuch zu erarbeiten, die den aktuellen Anforderungen der IFRS entsprechen und gleichzeitig auf ein Erfordernis für die Einrichtung/Anpassung von Konten im Konzernkontenplan hinzuweisen. Im Zuge der Arbeit waren die Studentinnen gefordert, sich eingehend mit den Standards (in englischer Sprache) zu beschäftigen und daraus abgeleitet Anpassungsvorschläge zu erarbeiten. Im Rahmen einer abschließenden Besprechung wurden die wesentlichen Vorschläge präsentiert und das überarbeitete Bilanzierungshandbuch an die verantwortlichen MitarbeiterInnen der Lenzing Gruppe übergeben. Nach Durchsicht und Freigabe wird das Handbuch an die Bilanzierungsabteilungen der Tochtergesellschaft elektronisch versandt und dient als Grundlage für die Erstellung der Reporting Packages nach IFRS für den Konzernabschluss 2013.
So geht praxisnah studieren
Berufspraktikum im 6. Semester
Das ist ein ganz wesentlicher Part des Studiums. Da der Studiengang in der Wirtschaft einen sehr guten Ruf und viele Kontakt zu Unternehmen, hat und viele Kon, suchen viele Unternehmen den Kontakt zu unseren Studierenden.
Unsere Studierenden haben das Glück, dass unser Studiengang einen ausgezeichneten Ruf genießt: das öffnet fürs Praktikum schon viele Türen. Viele nutzen die Kontakte aus dem Praktikum, um in ihren Bachelorarbeiten
Problemstellungen aus den Unternehmen zu lösen und erhalten oft auch gleich fixe Jobangebote.
Lernen von Fachleuten aus der Praxis
Wir suchen für unsere Lehrveranstaltungen und Übungen die besten Expert*innen aus der
Wirtschaft und Industrie. Führungskräfte und Expert*innen aus dem Bereich Prozessmanagement und Business Intelligence geben ihr Wissen weiter, sie
bringen aus der Praxis mit, was aktuell wirklich zählt.
Mitarbeit bei Forschungsprojekten
Die FH Oberösterreich ist die forschungsstärkste Fachhochschule im deutschsprachigen Raum. Derzeit sind etwa 530 Forschungsprojekte aktiv. Dazu haben wir auch rund 250 wissenschaftliche Mitarbeiter*innen. Hier suchen wir immer wieder interessierte Studierenden für die Mitarbeit.
Studienkolleg*innen mit Berufserfahrung
Unser Studiengang ist Vollzeit = berufsermöglichend sowie berufsbegleitend. Das heißt: Viele Studienkolleg*innen bringen auch direkt Erfahrungen aus dem Job ein. Das macht alle schlauer, und ist ein echter Vorteil fürs Leben.
Lernen von Fachleuten aus der Praxis
Wir suchen für unsere Lehrveranstaltungen und Übungen die besten Expert*innen aus der
Wirtschaft und Industrie. Führungskräfte und Expert*innen aus dem Bereich Prozessmanagement und Business Intelligence geben ihr Wissen weiter, sie
bringen aus der Praxis mit, was aktuell wirklich zählt.
Studienkolleg*innen mit Berufserfahrung
Unser Studiengang ist Vollzeit = berufsermöglichend sowie berufsbegleitend. Das heißt: Viele Studienkolleg*innen bringen auch direkt Erfahrungen aus dem Job ein. Das macht alle schlauer, und ist ein echter Vorteil fürs Leben.
Kontakt
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TelefonT +43 5 0804 33900