Unser Team
Leitung
FH-Prof. Priv.-Doz. Dr. Julian Weghuber
Julian Weghuber leitet das Exzellenzzentrum für Lebensmitteltechnologie und Ernährung an der FH OÖ, Standort Wels. Schwerpunkte liegen dabei sowohl auf Grundlagen- als auch angewandter Forschung im Lebens- und Futtermittelbereich. Weghuber ist verantwortlich für zahlreiche F&E Projekte mit nationalen und internationalen Partnern aus Industrie und Wissenschaft. Er ist operativer Leiter der Projektaktivitäten des K1-Zentrums FFoQSI (Austrian Competence Center for Feed, Food, Quality, Safety and Innovation) am Standort Wels.
Tel.: +43 5 0804 44403
E-Mail: julian.weghuber@fh-wels.at
Professor*innen
FH-Ass.Prof. Dr. Marion Dornmayr
Professor für Funktionelle Mikrobiologie
Pädagogische Koordinatorin LTE
Projektkoordination F&E (CoE Lebensmitteltechnologie und Ernährung)
Tel.: +43 5 0804 44409
E-Mail: Marion.Dornmayr@fh-wels.at
FH-Prof. Dr. Otmar Höglinger
Professor für Biochemie
Tel.: +43 5 0804 44060
E-Mail: otmar.hoeglinger@fh-wels.at
FH-Prof. Dr.-Ing. Katrin Mathmann
FoodNetLab | Entwicklung und Evaluierung von Szenarien zum Einfluss der Digitalisierung auf die Lebensmittelwirtschaft unter Beteiligung unterschiedlichster Stakeholder vom Produzenten bis zum Verbraucher.
Tel.: +43 5 0804 44080
E-Mail: katrin.mathmann@fh-wels.at
PD Mag. Clemens Röhrl PhD
Leiter des Research Center Wels
Projektleitung am CoE Lebensmitteltechnologie und Ernährung
Forschungprojekte
Die Identifizierung und Charakterisierung phytogener Inhaltsstoffe, die das Potential haben, das metabolische Syndrom positiv beeinflussen zu können, liegt im Fokus von Clemens Röhrls Forschungsprojekten. Im Zentrum steht dabei der menschliche Cholesterinstoffwechsel und die Suche nach bioaktive Pflanzen und deren Einzelkomponenten, die den Cholesterinspiegel - besonders das ungünstige LDL-Cholesterin - senken können. Darüber hinaus ist Clemens Röhrl an der Charakterisierung von Bioenhancern interessiert, die die Bioverfügbarkeit anderer Pflanzeninhaltsstoffe erhöhen und damit synergistisch gegen ausgewählte Symptome des metabolischen Syndroms wirken können. Im Rahmen seiner Projekte laufen Kooperationen mit der Johannes Kepler UniversitätLinz (Institut für Bioinformatik) der Medizinischen Universität Wien (Institut für Medizinische Chemie) und der ETH Zürich (Institute for Molecular Health Sciences).
Tel.: +43 5 0804 44180
E-Mail: clemens.roehrl@fh-wels.at
FH-Prof. Dr.-Ing. Herbert Wiesinger-Mayer
Professor für Lebensmittelproduktentwicklung
Tel.: +43 5 0804 44066
E-Mail: Herbert.Wiesinger-Mayr@fh-wels.at
Postdocs
Kathrine Bak PhD
PostDoc (FFoQSI)
Tel.: +43 5 0804 44402
E-Mail: kathrine.bak@ffoqsi.at
Dr. Bernhard Blank-Landeshammer MSc
Postdoc (FFoQSI)
Projektleiter TC-NoFAT
Forschungsprojekte
Entwicklung und Einsatz
analytischer Methoden (HPLC-UV/VIS, GC-MS) zur Detektion und
Quantifizierung phytogener Substanzen in Nahrungsergänzungsmittel sowie
in Zellkultursystemen
Verbesserung der Bioverfügbarkeit von nutrazeutischen Produkten - Um die Aufnahme und Bioverfügbarkeit von phytogenen Substanzen in Lebensmittelzusatzstoffen zu optimieren, werden analytische Verfahren entwickelt um deren Detektion und Quantifizierung in Zellkultursystemen zu ermöglichen. Die Herausforderungen liegen dabei z.B. in der chromatographischen Trennung strukturell ähnlicher Verbindungen (Differenzierung der Xantophylle Lutein und Zeaxanthin) sowie der möglichen Verstoffwechslung der Ausgangssubstanzen (z.B. Soja-Isoflavone). Da viele Substanzen nur in sehr geringen Konzentrationen aufgenommen werden (z.B. die Omega-3 Fettsäuren DHA und EPA), liegt der Fokus auf der Entwicklung von sensitiven Analysemethoden (GC-MS).
Prototypenentwicklung eines Zwiebelextraktes - Zur Unterstützung bei der Entwicklung eines Lebensmittelzusatzes basierend auf fermentierten Zwiebelextrakten werden chemische und mikrobielle Analyseverfahren angewandt. Dabei werden Stoffwechselprodukte mittels HPLC analysiert um die Fermentationsbedingungen zu optimieren sowie die antimikrobielle Wirkung des Produkts mittels bakterieller Hemm-Tests bestimmt.
Tel.: +43 5 0804 48860
E-Mail: bernhard.blank-landeshammer@fh-wels.at
Gerald Klanert, Dipl.-Ing. Ph.D.
Postdoc (FFoQSI)
Forschungsprojekte
Um die Aufnahme und die
physiologischen Auswirkungen von pflanzlichen Substanzen auf den
Menschen zu erforschen, sollen die Bedingungen im menschlichen Körper in vitro simuliert werden.
Verbesserung der Bioverfügbarkeit von nutrazeutischen Produkten - Es werden in vitro-kultivierte menschliche Darmzellen mit Pflanzenextrakten inkubiert, um zu untersuchen, wie das Extraktionsverfahren und die Darreichung (Extrakte zB. in Mizellen, Öl oder Wasser) die Aufnahme im Körper beeinflussen. Nach der Inkubation werden die Zellen geerntet und der Anteil der aufgenommenen Extrakte analysiert.
Zellschützende Wirkungen von nutrazeutischen Produkten - Außerdem werden Methoden etabliert und weiterentwickelt, um mögliche zellschützende Eigenschaften von pflanzlichen Substanzen zu bestimmen. Dazu werden Zellen mit Pflanzenextrakten behandelt und mit entzündungsfördernden oder oxidativen Substanzen gestresst, um eventuelle entzündungshemmende und/oder antioxidative Eigenschaften der Extrakte zu identifizieren.
E-Mail: gerald.klanert@ffoqsi.at
Dr. Peter Lanzerstorfer
Junior-Gruppenleiter, Senior-Postdoc
Projektleiter MHC class I clusters, TC-BIOsens
Forschungsprojekte
MHC class I clusters - An der Oberfläche von Säugetierzellen befinden sich nicht-kovalente Cluster von MHC Klasse-I Molekülen. Vorläufige Daten deuten darauf hin, dass es sich dabei um Dimere der freien schweren Ketten handelt. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Cluster eine wichtige physiologische Rolle in der Immunologie, Neurowissenschaften und Zellbiologie spielen. Mittels einem Zwei-Hybrid-Antikörper-Assays auf mikrostrukturierten Oberflächen werden die Konformationsformen der MHC Klasse-I Moleküle aufgeschlüsselt, und in weiterer Folge die Bildung dieser Cluster, ihre Struktur und ihre physiologische Rolle untersucht. Diese Arbeit wird mit Einzelmolekül-Mikroskopie, biochemischen Assays und in-silico Studien ergänzt. Dieses Projekt wird in Kollaboration mit der Gruppe von Dr. Sebastian Springer (Jacobs University Bremen, Germany) im Rahmen eines DFG-FWF Lead Agency Antrags realisiert.
E-Mail: peter.lanzerstorfer@fh-wels.at
Dr. Verena Preinfalk
PostDoc
Forschungsprojekte
Die meisten
Infektionskrankheiten werden durch Bakterien verursacht, welche sich
innerhalb von Quorum-Sensing (QS) vermittelten Biofilmen vermehren. QS
ist eine Zell-Zell Kommunikation in welcher Bakterien durch Produktion
und Detektion von extrazellulären Signalmolekülen, auch Autoinducer
genannt, die Zellpopulationsdichte überwachen. Außerdem wird das
Verhalten von Bakterien innerhalb des Biofilms durch QS reguliert, wobei
hier die Expression von virulenten Genen in Abhängigkeit von der
Zelldichte eine wichtige Rolle spielt. Durch Versuche, diesen Biofilm zu
stören, wurden Moleküle entdeckt die das QS System quenchen. Der
QS-Prozess kann durch unterschiedliche Mechanismen, wie zum Beispiel die
Reduktion oder Inhibierung der Signalmoleküle, unterbrochen werden.
Diese Erkenntnisse können genutzt werden, um effiziente Behandlungen mit
einem deutlich geringeren Einsatz von Medikamenten, vor allem
Antibiotika, zu ermöglichen. Durch die exzessive Nutzung von Antibiotika
in den letzten Jahren und Jahrzehnten und der dadurch einhergehende
Anstieg an antibiotikaresistenten Stämmen bietet sich hier ein neuer
Ansatz, welcher von besonderem Interesse ist.
Innerhalb des
Projektes liegt der Focus auf der Detektion von QS-Aktivitäten durch die
Messung der Expression verschiedener involvierter Gene anhand qPCR und
die Detektion von Autoinducer durch Biolumineszenz-Assays und HPLC.
E-Mail: verena.preinfalk@fh-wels.at
Ing. Dr. Georg Sandner
Postdoc (FFoQSI)
Forschungsprojekte
Phytochemicals - Molekulare Bioanalytik pflanzlicher Wirkstoffe - Ausgewählte phytogene Substanzen werden in verschiedenen Modell-Systemen (CaCo2, C. elegans,
Mastbroiler) getestet und mit Hilfe von Genexpressions-Analysen sowie
Zytotoxizitäts-Assays auf eine positive Wirkung bewertet. Bei phytogenen
Substanzen handelt es sich vorwiegend um Kräuter, Gewürze, Pflanzen und
deren Extrakte sowie ätherische Öle. Im Zusammenhang mit der Vermeidung
von Antibiotikaresistenzen sowie der globalen Erwärmung, spielen
phytogene Substanzen neben pre- und probiotischen Stoffen eine zunehmend
wichtige Rolle für die Aufrechterhaltung der Tiergesundheit. Hierbei
werden vor allem Gene für Heat Shock Proteine, Inflammationsparameter,
antioxidative Schutzenzyme sowie Tight Junction Marker analysiert. Die
notwendigen molekularbiologischen Methoden wie beispielsweise Proben
Homogenisation, RNA-Extraktion von Zell- und Gewebeproben, Primerdesign,
quantitative real-time PCR (qPCR) sowie zellphysiologische Methoden
wurden entsprechend etabliert.
Etablierung des Modell-Organismus C. elegans - Bei Caenorhabditis elegans handelt es sich um einen ca. 1 mm großen Fadenwurm, welcher als sensitives und zuverlässiges in-vivo Hochdurchsatz-System zur Charakterisierung phytogener Substanzen eingesetzt wird. Hierfür stehen verschiedenste Methoden wie Toxizitäts-Assays, Life-Span Assays, quantitative real-time PCR oder fluoreszente Reporter-Gene zur Verfügung. Weiters wird an der Umsetzung eines Infektionsmodells in C. elegans geforscht um antimikrobielle Eigenschaften in pflanzlichen Extrakten zu identifizieren.
Infektionsmodell in C. elegans - Die Suche nach novel Antimicrobials stellt einen spannenden Ansatz dar, Krankheitsverläufe mit Hilfe von Naturprodukten zu lenken. In diesem Projekt wird der Fadenwurm C. elegans mit industrie-releventen Pathogenen infiziert (z.B.: Pseudomonas, Salmonellen oder ETEC) und Readout-Parameter zum Monitoring eines Infektionsverlaufes identifiziert. Paralell dazu erfolgt ein Screening von pflanzlichen Extrakten hinsichtlich antimikrobieller Eigenschaften (bakterizid oder via quorum sensing). Potenzielle Treffer werden als pre-treatment vor einer Infektion oder als "medikative" Behandlung nach der Infektion zugegeben und der Infektionsverlauf ausgewertet. Ergebnisse können zum Teil auf Nutztiere hochskaliert werden und damit ist dieser Ansatz unter anderem für die Futtermittel-Industrie von Interesse.
Tel.: +43 5 0804 44413
E-Mail: georg.sandner@fh-wels.at
Dr. Bettina Schwarzinger
Postdoc (FFoQSI & JRZ)
Forschungsprojekte
Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Extrakten aus verschiedensten
Naturstoffen und pflanzlichen Rohstoffen. Dabei ist es von großem
Interesse, die idealen Bedingungen für die unterschiedlichsten
Materialien, wie Früchte und Samen aber auch für Blüten, Wurzeln und
Blätter zu finden. Einen wesentlichen Einfluss auf das spätere Ergebnis
hat die Art der Extraktion. Diese kann durch Erhitzen im Rückfluss
(Soxhlet), Mazeration oder durch Ultraschallbehandlung erfolgen.
Zusätzlich sind die Wahl des Extraktionsmittels, die Zeit, aber auch die
Temperatur sowie die späteren Lagerbedingungen von Bedeutung. Die
Qualität der Ausgangsmaterialien spielt ebenso eine wichtige Rolle wie
die Tatsache, ob diese schon getrocknet vorliegen oder noch im
Urzustand, bzw. wie alt diese pflanzlichen Materialen schon sind. Die
erhaltenen Extrakte werden analysiert und für weitere Tests in-vitro und in-vivo vorbereitet.
Für die Analyse steht eine HPLC ausgestattet mit diversen Detektoren zur Verfügung. Damit kann unter anderem die Art und Konzentration von Polyphenolen, die sehr häufig als sekundäre Pflanzenstoffe vorkommen, ermittelt werden. Mit Hilfe eines GC-MS Systems ist es möglich, auch flüchtige Bestandteile zu detektieren. Ergänzende Bestimmungen können photometrisch durchgeführt werden.
Dissertant*innen
Mara Heckmann MSc
Doktorandin (BIOCYTOPLAC + JRZ)
Forschungsprojekte
Die Verwendung von
Pflanzenstoffen in Bereichen wie der Kosmetik-, sowie der Lebens- und
Futtermittelindustrie hat in den letzten Jahren besondere Aufmerksamkeit
erregt. Trotz dieser zunehmenden Beliebtheit ist nur wenig über die
Bioverfügbarkeit und die biologische Wirksamkeit dieser
Pflanzenmetaboliten bekannt. Unter Verwendung verschiedener in vitro- und in vivo-Modelle
werden die Aufnahme und Bioverfügbarkeit von phytogenen Substanzen
durch chemische Analyse, insbesondere mittels HPLC, quantifiziert und
verglichen. Die potenziellen entzündungshemmenden und antioxidativen
Wirkungen werden in geeigneten in vitro- und in vivo-Testsystemen
untersucht. Zunächst werden robuste Assays zur Induktion und
Quantifizierung von Entzündungen in diesen Modellen etabliert und
weiterentwickelt. Die Expression von inflammatorischen und
antioxidativen Genen wird mittels RT-qPCR analysiert. Ziel ist es, eine
weiterreichende Charakterisierung phytogener Substanzen zu ermöglichen
und neue Erkenntnisse für weitere Arbeiten auf diesem Gebiet zu
gewinnen.
BIOCYTOPLAC – Bioverfügbarkeit und zytoprotektive Eigenschaften ausgewählter Triterpene gewonnen aus Pflanzenzellkulturen (Dissertationsförderung der FH OÖ)
Tel.: +43 5 0804 48858
E-mail: mara.heckmann@fh-wels.at
Tina Karimian BSc
Doktorantin (ERBSensor + TC-BIOsens)
Tel.: +43 5 0804 44496
E-Mail: tina.karimian@fh-wels.at
Lea Karlsberger, MSc
Doktorandin (BioTransPhlor + FFoQSI)
Forschungsprojekte
Biotransformation von Phlorotanninen aus Braunalgen zur Steigerung der Bioaktivität - Pflanzliche
Wirkstoffe („Phytochemikalien“) können u.a. die Darmgesundheit und
Wachstumsleistung von Nutztieren verbessern, weshalb sie als
Futtermittelzusätze verwenden werden.
In den letzten Jahren haben
Meerespflanzen wie Makroalgen (Seetang) aufgrund ihrer antioxidativen,
entzündungshemmenden oder antibiotischen Wirkungen Aufmerksamkeit
erregt. In Braunalgen sind die dafür verantwortlichen Phytochemikalien
vorwiegenden Polyphenole namens Phlorotannine, die hohe strukturelle
Komplexität aufweisen. Der hohe Polymerisationsgrad der Phlorotannine
limitiert ihre Resorption im Darm, wodurch gesundheitsfördernde
Wirkungen eingeschränkt werden. Ziel der Dissertation ist es, die
bereits nachgewiesene Bioaktivität von Braunalgen durch
Biotransformation zu verbessern. Mittels Fermentation oder chemischer
Hydrolyse sollen die polymeren Strukturen der Phlorotannine aufgespalten
und in kleinere Oligomere zerlegt werden, von denen eine bessere
Bioverfügbarkeit erwartet wird. Biotransformierte, als auch
nicht-biotransformierte Algenextrakte werden hinsichtlich ihres
Phlorotannin-Profils analytisch charakterisiert und ihre
Bioverfügbarkeit mit Hilfe eines in-vitro Transporttests
verglichen. Außerdem sollen die Auswirkungen einer Biotransformation von
Braunalgen auf ihre bioaktive Wirkung in geeigneten in-vitro und in-vivo
Modellsystemen untersucht werden. Ziel ist es, Erkenntnisse über die
Biotransformation sowie Wirkungsweise von Phlorotanninen aus Braunalgen
zu gewinnen.
Tel.: +43 5 0804 44413
E-Mail: lea.karlsberger@fh-wels.at
Alice König MSc
Doktorandin (FFoQSI)
Forschungsprojekte
PhytoFERM - Fermentierung pflanzlicher Stoffe zur Erhöhung ihrer biologischen Wirksamkeit (Dissertationsförderung der FH OÖ) - Pflanzliche
Wirkstoffe, sogenannte Phytochemikalien, werden als
Futtermittelzusatzstoffe eingesetzt, weil sie die Gesundheit von
Nutztieren fördern können. Um eine biologische Aktivität im Tier zu
entfalten, müssen die dem Futter zugesetzten bioaktiven Substanzen die
Darmbarriere passieren und am Wirkungsort verfügbar sein. Jedoch
limitieren glykosidische Bindungen bei vielen Pflanzenstoffen die
Resorption im Dünndarm und reduzieren folglich deren positive
Eigenschaften auf die Tiergesundheit. Im Zuge dieser Dissertation soll
daher eine Fermentationsmethode entwickelt werden, um Zuckerverbindungen
in ausgewählten Pflanzenextrakten mit Hilfe bakterieller Enzyme zu
spalten und bioaktive Inhaltsstoffe freizusetzen. Darüber hinaus sollen
die molekularen und zellulären Wirkmechanismen fermentierter und
nicht-fermentierter Pflanzenextrakte in geeigneten in-vitro und in-vivo
Modellen erforscht werden. Dabei wird vor allem der Einfluss auf
antioxidative Schutzmechanismen und antiinflammatorische Prozesse
untersucht. Fermentierte Pflanzenstoffe mit biologischer Wirksamkeit
könnten als innovative Zusatzstoffe in der Futtermittelindustrie
eingesetzt werden.
Tel.: +43 5 0804 48852
E-Mail: alice.koenig@fh-wels.at
Cecilia Nicoletti MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (FFoQSI)
Forschungsprojekte
Nachhaltige Verpackungen für Lebensmittel - Die
umfassende Verwendung konventioneller Kunststoffe in der
Lebensmittelverpackungsindustrie verursacht hohe Umweltverschmutzung und
die Entstehung von Mikroplastik, das leicht in die Nahrungskette
gelangen kann und die Gesundheit von Mensch und Tier gefährdet. Biobasierte
und biologisch abbaubare Kunststoffe haben sich als vielversprechende
Alternative zum Ersatz von Kunststoffen auf fossiler Basis in vielen
Anwendungen, wie z. B. Lebensmittelverpackungen, erwiesen. Eine
sorgfältige Auswahl des Verpackungsmaterials ist notwendig, um
sicherzustellen, dass ein verpacktes Produkt die erforderliche
Haltbarkeit aufweist. Im Rahmen des Projekts werden die Anwendung
und Charakterisierung neuartiger Verpackungsmaterialien aus nachhaltigen
Rohstoffen und deren Funktionalisierung erforscht, um zusätzlich zu den
primären Schutzfunktionen auch einen Schutz gegen mikrobiellen und
oxidativen Verderb zu ermöglichen.
Tel.: +43 5 0804 44475
E-Mail: cecilia.nicoletti@fh-wels.at
Nadiia Sadova MSc
Doktorandin (JRZ für phytogene Wirkstoffforschung)
Forschungsprojekte
Drosophila melanogaster als Modellsystem für intestinale und kognitive Funktionsstudien mit phytogenen Wirkstoffen - Drosophila melanogaster, gemeinhin auch als Fruchtfliege bekannt, ist eine Fliege aus der Familie der Drosophilidae, die etwa 3-4 mm groß ist. D. melanogaster
wird als In-vivo-Modellorganismus für die Untersuchung von
Darmfunktionen (z. B. Absorption, Verdauung, intestinale Immunabwehr)
und kognitiven Funktionen (z. B. Gedächtnis und Lernen) im Zusammenhang
mit phytogenen Substanzen etabliert. Das vollständig sequenzierte Genom von D. melanogaster weist darauf hin, dass ca. 60 % des Genoms homolog zu dem des Menschen sind, was diese Art zu einem wertvollen In-vivo-Modell
für verschiedene Ernährungsstudien macht. Die relativ kurze
Lebensspanne der Fruchtfliege (durchschnittlich 20 bis 50 Tage)
ermöglicht lebenslange komplexe Studien der phytogenen Wirkstoffe und
Medikamente, um die Auswirkungen der getesteten Verbindungen auf die
Langlebigkeit, die Fruchtbarkeit und die genetischen Auswirkungen auf
die nächste Fliegengeneration zu beobachten.
Festlegung der relevanten Experimente für die Erforschung phytogener Substanzen in vivo mit D. melanogaster - Um die Auswirkungen phytogener Substanzen auf die Lebensspanne des gesamten Organismus und ausgewählte intestinale und kognitive Funktionen zu untersuchen, werden im Labor die entsprechenden Versuchspläne erstellt. Zunächst wird die Toxizität der Substanzen auf die Entwicklungsprozesse sowie die Toxizität in erwachsenen Fliegen getestet. Um die schützenden Eigenschaften der phytogenen Wirkstoffe zu bestimmen, werden Hitzeschock- und oxidative Stresstests durchgeführt, gefolgt von der mRNA-Extraktion und der entsprechenden Genexpressionsanalyse. Die optimale Dosierung der bioaktiven Substanzen wird über die Analyse der Lebensspanne und der Bioverfügbarkeit ermittelt.
Tel.: +43 5 0804 48852
E-Mail: nadiia.sadova@fh-wels.at
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen
Antensteiner Katharina MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Forschungsprojekte
Synthese, Charakterisierung und mikrobielle Evaluierung von neuartigen Galactooligosacchariden - Galactooligossaccharide
(GOS) sind funktionelle Kohlenhydrate, welche als Präbiotika in der
menschlichen Ernährung Anwendung. GOS kommen natürlich in Leguminosen
vor, können aber auch mittels Enzymen wie der β-Galactosidase
synthetisiert werden. Ziel ist es, neuartige Galactooligosaccharide zu
finden und zu charakterisieren, welche eine optimierte bifidogene
Wirkung zeigen und die Darmgesundheit fördern.
Stefanie Atzmüller MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (JRZ)
Forschungsprojekte
BIOsens beta - Diese TIMed Center
Aktivität ist als ‚Beta-Version‘ für eine mittel- und langfristige
Forschungstätigkeit des TIMed CENTER im Bereich von biomedizinischen
Sensoren zu verstehen. BIOsens beta ermöglicht erste Proof-of-Concept
Studien in unterschiedlichen interdisziplinären Themengebieten (z.B.
funktionelle Polymere für 2D/3D Nanostrukturierung, Zellbiochips für
Wirkstoffscreening, Elektro-Mechano-Chips, etc.). BIOsens beta
wird durch das Land OÖ im Rahmen des Center of Excellence für
Technological Innovation in Medicine (TIMed CENTER) gefördert.
Michaela Feichtinger MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (FH)
Forschungsprojekte
SYRI – Systemisches Risikomanagement für die österreichische Lebensmittel-Versorgungssicherheit - Große
Krisen, wie COVID-19, wirken sich insbesondere auf schnelllebige und
voneinander abhängige Wertschöpfungsketten wie die
Lebensmittelbasisversorgung aus. Fällt einer der Player aus, zieht das
weitreichende Konsequenzen nach sich. Mit SYRI soll ein
Echtzeitmonitoring geschaffen werden, um solche Ausfälle frühzeitig zu
erkennen und Maßnahmen treffen zu können, diese zu umgehen. Im Bereich
Lebensmittel mit oft kurzen Haltbarkeiten und kritischen Bedingungen ist
insbesondere die Sicherheit der Produkte bei längeren Transporten und
Lagerungen ein Thema. Die Identifikation der Risiken, deren Bewertung
und deren mögliche Umgehung stehen im Fokus des Arbeitspaketes.
Regio-Plants - Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen die gesundheitsfördernde Wirkung natürlicher Pflanzeninhaltsstoffe. Die effiziente Nutzung von Naturstoffen wird häufig durch schlechte Verfügbarkeit, lange Transportwege oder ineffiziente Anbaumöglichkeiten begrenzt. Hinzu kommt, dass einige Pflanzen mit gesundheitsfördernden Wirkungen reich an Allergenen sind und von bestimmten Verbrauchergruppen nicht vertragen werden. Im interdisziplinärem und transnationalem Forschungsnetzwerk des Projektes Regio-Plants werden neue pflanzliche Extrakte aus lokalen Quellen mit bisher unbekannten gesundheitsfördernden Wirkungen identifiziert, in eine regionale Extraktbibliothek eingepflegt und hinsichtlich ihrer Wirkung gescreent.
Tel.: +43 5 0804 48844
E-mail: michaela.feichtinger@fh-wels.at
Theresa Gramatte, MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (FFoQSI)
Forschungsprojekte
Optimierung der Sauerteigfermentation - Das
Projekt beschäftigt sich mit der Optimierung des Einsatzes von
Sauerteig in der Backwarenherstellung. Sauerteige haben nicht nur
positive Auswirkungen auf Geschmack und Konsistenz von Brot und
Backwaren, sondern verlängern ebenso deren Haltbarkeit. Darüber hinaus
steigern diese die Verdaulichkeit und besitzen gesundheitsfördernde
Wirkungen. So reduzieren die im Sauerteig enthaltenen Mikroorganismen
z.B. den Gehalt an Phytat oder FODMAPs (fermentierbare Oligo-, Di- und
Monosaccharide und Polyole), die sich negativ auf den Verlauf von
gastrointestinalen Krankheiten wie dem Reizdarmsyndrom auswirken können.
Ziel des Projekts ist es, den Verlauf der Sauerteigfermentation durch
kontrollierte und klar definierte Parameter so zu steuern, dass die
daraus hergestellten Backwaren die gewünschten Eigenschaften aufweisen.
E-Mail: theresa.gramatte@fh-wels.at
Lisa Haider, MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (FFoQSI + TC-NoFAT)
Forschungsprojekte
Identifizierung neuer Bioenhancer - Verschiedene
natürliche Verbindungen und Extrakte wirken sich bekanntermaßen positiv
auf die menschliche Gesundheit aus und zeigen diese positiven Effekte
auch in Zellkulturstudien. Ihre Anwendung wird jedoch häufig durch ihre
geringe Bioverfügbarkeit eingeschränkt. Im Zentrum dieses Projekts steht
die Identifizierung neuer Bioenhancer, die die Bioverfügbarkeit anderer
Pflanzeninhaltsstoffe erhöhen. Hierfür werden analytische Messmethoden
mit molekular- und zellbiologischen Studien kombiniert.
Natürliche Substanzen gegen Stoffwechselstörungen - Natürlich vorkommende Substanzen können Symptomen des metabolischen Syndroms wie Hypercholesterinämie, Fettlebererkrankungen oder Krebs entgegenwirken. Insbesondere verschiedene pflanzliche Inhaltsstoffe haben zusätzlich zu einer Änderung des Lebensstils oder pharmazeutischen Intervention einen positiven Effekt. In diesem Projekt sollen neue pflanzliche Verbindungen und Extrakte identifiziert und charakterisiert werden, die Hypercholesterinämie und Fettlebererkrankungen lindern können. Zu diesem Zweck werden High-Content-Screening-Methoden kombiniert mit einer strengen Validierung und Studien zu zellbiologischen Wirkungen durchgeführt.
Tel.: +43 5 0804 48858
E-Mail: lisa.mitter@fh-wels.at
Verena Stadlbauer MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (FFoQSI)
Forschungsprojekte
Untersuchung von
pflanzlichen Stoffen auf ihr anti-oxidatives Potential und den Einfluss
auf die intestinale Barriere-Funktionalität in unterschiedlichen
Zelllinien - Das Level an reaktiven Sauerspezies in verschiedenen
Zellsystemen wird durch chemischen oder thermischen Stress erhöht.
Durch die Behandlung mit Phytaminen sollte dieser oxidative Stress
vermindert werden. Außerdem werden diese Substanzen in
Transwell-Systemen getestet, um deren Einfluss auf die Stärkung der
intestinalen Barriere zu ermitteln. Menschliche oder tierische
Darmzellen werden auf einer Membran kultiviert und die Durchlässigkeit
wird mit Referenzsubstanzen bestimmt.
Screening verschiedener natürlicher Substanzen hinsichtlich deren Einfluss auf die Genexpression in menschlichen und tierischen Zellen - Unterschiedliche Zellsysteme werden mit Phytaminen behandelt und anschließend mittels quantitativer RT-PCR die Expressionslevels einzelner Gene quantifiziert. Hierbei sind besonders jene Gene interessant, welche zum Beispiel eine antioxidative oder entzündungshemmende Wirkung haben. Somit können gesundheitsfördernde Nahrungs- oder Futtermittelzusätze charakterisiert werden.
Tel.: +43 5 0804 44450
E-Mail: verena.stadlbauer@ffoqsi.at
Stefanie Steinbauer MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Forschungsprojekte
Phytogene Substanzen gegen Atherosklerose - Atherosklerose
ist die Hauptursache für kardiovaskuläre oder zerebrovaskuläre
Erkrankungen, zwei der häufigsten Ursachen für Erkrankungen und
Todesfälle weltweit. Ein therapeutischer Ansatz ist der Eingriff in den
zellulären Cholesterin- und Lipoproteinmetabolismus. Statine, die
weitverbreitetsten Cholesterinsenker am Markt, inhibieren beispielsweise
das wichtigste Enzym für die Cholesterinsynthese (HMG-CoA-Reduktase)
und reduzieren so die zelluläre Cholesterinbiosynthese. Phytogene
Substanzen haben das Potential, ebenfalls in diese Prozesse
einzugreifen. Daher können sie zu einer Reduktion von Cholesterin,
speziell dem schlechten LDL-Cholesterin im Plasma, führen, wodurch das
Atherosklerose-Risiko gesenkt wird. Ein weiterer Ansatz ist, der
Ablagerung von Cholesterin in den Arterien entgegenzuwirken. Mittels
Zellkulturstudien sollen phytogene Substanzen identifiziert werden, die
über die beiden genannten Wirkmechanismen anti-atherosklerotisch wirken.
Vitaminformulierungen zur Erhöhung biologischer Wirkungen von fettlöslichen Vitaminen - Mittels Mizellierung wird die Absorption von fettlöslichen Vitaminen erhöht, was vorherige Experimente zeigen konnten. Das derzeitige Ziel ist es, auf funktioneller Ebene mittels Zellkulturstudien zu erforschen, ob mit der erhöhten Aufnahme auch eine erhöhte biologische Wirkung einhergeht. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob Pflanzenextrakte, die in bisherigen Versuchen als Bioenhancer fungierten, die Wirksamkeit dieser Mikronährstoffe ebenfalls erhöhen.
Tel.: +43 5 0804 48852
E-Mail: stefanie.steinbauer@fh-wels.at
Melanie Wallner MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (JRZ + FFoQSI)
Forschungsprojekte
Wirkung pflanzlicher Stoffe auf die intestinale Barriere - Das
gastrointestinale Epithel stellt eine große Oberfläche für den
Austausch zwischen Wirt und seiner Umgebung dar. Weiters reguliert es
die Aufnahme essenzieller Nährstoffe und limitiert das Eindringen von
potenziell schädlichen Substanzen. Das gastrointestinale Epithel ist
jedoch Stressoren ausgesetzt, welche Zell-Zell-Verbindungen schädigen
können und das Risiko für gastrointestinale Erkrankungen erhöhen. Daher
ist das Ziel dieses Projektes neue phytogene Substanzen/Extrakte, die
die intestinale Barrierefunktion und die Stresstoleranz verbessern, zu
identifizieren und zu charakterisieren, unter der Verwendung eines in vitro Transwell-Screening-Systems, welches auf verschiedenen (Darm-)Epithelzelllinien basiert.
Bioverfügbarkeitsstudien von Mikronährstoffen und der Einfluss von Pflanzenextrakten - Um die Absorption und Bioverfügbarkeit von Mikronährstoffen (Vitaminen) aus nutrazeutischen Produkten zu untersuchen, werden in vitro Testsysteme auf der Grundlage menschlicher Darm- und Mundschleimhautepithelzellen entwickelt. Darüber hinaus wird zusätzlich die Behandlung mit verschiedenen phytogenen Extrakten getestet, da bestimmte pflanzliche Verbindungen als „Bioenhancer“ wirken können, indem sie die Absorptionsrate von (Mikro-)Nährstoffe verbessern.
Bioverfügbarkeitsstudien zur Identifikation von Substanzen mit inhibierender Wirkung auf den Glukosetransport durch die Darmbarriere - Es werden Untersuchungen zur Bestimmung der Bioverfügbarkeit von Glukose mittels des Caco-2 Zellmodells auf Transwell-Inserts sowie eine Evaluierung der Effekte von diversen pflanzlichen Extrakten auf die Glukose-Bioverfügbarkeit im Darm durchgeführt. Mit Hilfe dieser Methode ist es möglich nicht nur die Aufnahme von Glukose in die Zelle zu analysieren, sondern den gesamten Transport durch die Zellmembran zu beleuchten. Durch die Verwendung einer intestinalen Zelllinie können Rückschlüsse auf den Glukosetransport im menschlichen Darm gezogen werden. Hierfür werden die aus den Bioverfügbarkeitsstudien gewonnenen Proben mittels HPLC analysiert und ausgewertet. Es sollen auf diesem Weg Extrakte identifiziert werden, die einen potentiell regulatorischen Einfluss auf den Glukosetransport durch die Darmbarriere aufweisen. Diese werden dann mit Hilfe weiterer molekularbiologischer Methoden auf ihre genauen Wirkungsmechanismen hin untersucht und gegebenenfalls in-vivo mittels Tierversuchsmodell und klinischen Studien verifiziert.
Tel.: +43 5 0804 48859
E-Mail: melanie.wallner@fh-wels.at
Studentische Mitarbeiter*innen
Lechner Theresa
Bachelorstudentin & wissenschaftliche Mitarbeiterin
Mitarbeit am Projekt "fReschpack"
Secic Erna BSc
Masterstudentin & wissenschaftliche Mitarbeiterin
Mitarbeit am Projekt "Schwarze Soldatenfliege"
Austauschstudent*innen
2023
- Voulismas Konstantios - Griechenland
- Manoura Kleoniki - Griechenland
- Rochard Angeline - Frankreich
- Tereza Jägerova - Tschechien
2024
- Tereza Jägerova - Tschechien
- Arturo Blazquez Soro -Spanien
Masterarbeiten 2024
- Angleitner Tanja
- Hangweirer Kerstin
- Ihninger Sigrid
- Kasis Simone
- Kirchsteiger Julia
Bachelorarbeiten 2024
- Berndorfer Jakob
- Dickinger Anna
- Heiß Lea
- Pühringer Lisa
Studentische Mitarbeiter 2025
- Dickinger Anna
- Girlinger Lena
- Heiß Lea
- Kohberger Elisabeth
- Kuhnert Franz
- Lechner Theresa