Master, Berufsbegleitend
- Campus Linz
- E-Mail mso@fh-linz.at
- Telefon +43 5 0804 52700
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Studienplan
Module
Fachkompetenz
1. | 2. | 3. | 4. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Sozialarbeitswissenschaft |
2 | 1.5 | 3 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SozialarbeitswissenschaftDie Studierenden: kennen die Bedeutung von unterschiedlichen theoretischen Orientierungen für die Praxis Sozialer Arbeit und können diese verorten und bewerten verfügen über eine eigene Position zu aktuellen Diskursen der Sozialarbeitswissenschaft und entwickeln diese weiter reflektieren die aktuelle Forschung vor dem Hintergrund aktueller theoretischer Diskussionen in der Sozialarbeitswissenschaft verorten eigenes sozialarbeiterisches Handeln vor dem Hintergrund unterschiedlicher Theorien sind fähig, Fragen und Problemstellungen aus sozialarbeitsrelevanten Bereichen theoretisch einzuordnen und auf der Grundlage eines Ansatzes der Sozialarbeits-wissenschaft zu durchdringen sowie alternative Handlungsansätze und weiterführende Fragen zu entwickeln sind fähig, auf der Basis eines humanistischen Menschenbildes ihren eigenen Werthorizont differenziert zu reflektieren und weiterzuentwickeln und ihn auf aktuelle politische und rechtliche Entwicklungen zu beziehen Wissenschaftstheorie
Wissenschaftsgeschichte Erkenntnistheorie: Empirismus, Rationalismus, Kant Krit. Rationalismus Wissenschaftskritik (Kuhn, Feyerabend) Kritische Theorie Wissenschaft im Islam Feministische Wissenschaftstheorie, -kritik Theorien der Sozialarbeitswissenschaft
• Geschichte der Sozialen Arbeit • Aktuelle Diskurse in der Sozialarbeitswissenschaft • Evidenzbasierte Soziale Arbeit • Ökonomisierung der Sozialen Arbeit • Politische und kritische Soziale Arbeit Professionsethik
Menschenrechte Berufsethik , Ethik-Codes Ethische Konflikte im interkulturellen Kontext Forschungsethik Zivilcourage Ethik in den Weltreligionen Unternehmens-, Wirtschaftsethik |
Forschungskompetenz
1. | 2. | 3. | 4. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Empirische Sozialforschung |
3 | 5.5 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Empirische SozialforschungDie Studierenden besitzen fundierte Kenntnisse der Methoden der empirischen Sozialforschung und wenden sie an sind fähig, sich empirische Daten zu erschließen und für die Anforderung der Sozialarbeit nutzbar zu machen sind fähig, empirische Methoden in ihrer jeweiligen Reichweite auf die Fragestellung zu bewerten sind fähig, Forschungsdesigns zu entwickeln sind fähig zur kritischen Analyse und Bewertung eigener und fremder Forschungsergebnisse Methoden der empirischen Sozialforschung I
Quantitative und qualitative Forschungsmethoden und ihre Anwendungsgebiete Entwicklung exemplarischer Fragestellungen und Forschungsdesigns Experimente Standardisierte Befragung Leitfaden- und Expert*inneninterview Prozessproduzierte Daten (Aktenanalyse, amtliche Statistiken) Computerunterstützte Datenanalyse
Anwendung von Programmen zur gehobenen statistischen Analyse von Daten Anwendung von Programmen zur Analyse von Texten Evaluationsforschung
Konzepte der Evaluation und Wirkungsforschung Theorien der Evaluation Arten, Standards, Planung und Ablauf der Evaluation Dokumentation und Präsentation von Evaluationsergebnissen Methoden der empirischen Sozialforschung II
Quantitative und qualitative Inhaltsanalyse, Auswertungsverfahren: univariat, bivariat und ansatzweise multivariat Darstellung und Interpretation von Ergebnissen. |
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Praxisforschung |
6 | 6 | 6 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PraxisforschungDie Studierenden sind fähig, Forschungsarbeiten aus dem Studienschwerpunkt Interkulturelle Kompetenz zu planen und entsprechende Forschungsdesigns zu entwickeln eigene entsprechende praxisbezogene Studien und wissenschaftliche Forschungsprojekte durchzuführen Forschungsergebnisse auszuwerten, darzustellen und zu präsentieren Forschungsprojekt I
Unter Anleitung eines hauptamtlich Lehrenden wird ein Thema aus dem Schwerpunkt- bereich Interkulturelle Kompetenz/Interkulturelle Soziale Arbeit erforscht Planungsphase des empirischen Forschungsprojekts, theoretische Aufarbeitung des Themas, theoriebasierte Erstellung eines Forschungsdesigns inklusive Stichproben- plan, Erhebungs-, Beobachtungs- und Auswertungsinstrumenten Forschungsprojekt II
Datenerhebungsphase des empirischen Forschungsprojekts: (quantitative und qualitative) Datenerhebung, Dateneingabe Forschungsprojekt III
Auswertungs- und Berichtlegungsphase: Auswertung, Interpretation, Aufbereitung und Präsentation der Forschungsergebnisse |
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Masterarbeit |
1 | 25 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
MasterarbeitDie Studierenden sind fähig, eine Masterarbeit nach wissenschaftlichen Kriterien und unter Anwendung der Methoden der Sozialforschung zu verfassen Die Masterarbeit dient dem Nachweis der Befähigung zur eigenständigen Bearbei-tung, Erforschung und Bewertung eines gewählten Arbeitsfelds der Sozialen Arbeit. Sie enthält einen deutlichen Praxisbezug und berücksichtigt die interkulturelle Dimension Seminar zur Masterarbeit I
Beratung und Begleitung der Masterarbeit in Bezug auf: Formulierung der Forschungsfrage, Eingrenzung der Arbeit, Gliederung und Aufbau der Arbeit und Erstellung des Forschungsdesigns. Masterarbeit
Korrektur, Begutachtung und Beurteilung der Masterarbeit Präsentation und Verteidigung der Masterarbeit Masterprüfung
Korrektur, Begutachtung und Beurteilung der Masterarbeit Präsentation und Verteidigung der Masterarbeit Seminar zur Masterarbeit II
Beratung und Begleitung der Studierenden bei der Entwicklung und Verfassung der Masterarbeit Präsentation von Arbeitsergebnissen, fachlich-inhaltliche Kritik. |
Berufliche Handlungskompetenz
1. | 2. | 3. | 4. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Methoden der Sozialen Arbeit 1 |
6.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Methoden der Sozialen Arbeit 1Die Studierenden sind fähig, sich aktuelle methodische Konzepte und entsprechende skills anzueignen, in der Sozialen Arbeit zu erproben, weiter zu entwickeln und bezüglich ihrer Wirksamkeit und Reichweite zu prüfen und ggf. auf interkulturelle Problemstellungen anzuwenden sind zur berufsbezogenen Selbstreflexion fähig und gehen differenziert mit Aspekten der Selbst- und Fremdwahrnehmung um und verfügen über eine konstruktive Feedback-Kultur. kennen die gängigen diagnostischen Schemata und sind in der Lage ein kritisches Verständnis des Begriffs Diagnostik zu entwickeln sind in der Lage soziale Diagnosen nach verschiedenen Methoden zu erstellen und den sozialen Beratungs- und Hilfeprozess (Hilfeplanung), von der Auftrags-Kontextanalyse bis hin zur Evaluation, systematisch, reflektiert, kontrolliert und über-prüfbar zu gestalten. erweitern die klassischen Diagnose-Schemata durch narrative und biographische Ansätze zur Analyse der Lebens- und Beziehungswelt der Klient*innen Gesprächsführung und Beratung I
Die Bedeutung der Wahrnehmung und (Selbst)Reflexion in der Beratung und Gesprächsführung (z.B. Wahrnehmungsfilter, -verzerrung, -kanäle, Körpersprache, Hypo- thesen) Grundlagen und praktische Anwendung systemischer und personenzentrierter Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit (z.B. Persönlichkeits- Störungstheorie, Menschenbild, Haltungen, Prozessphasen der Beratung, Fragen als Intervention) Self-Management
Selbstmanagement mit Schwerpunkt auf persönlichen Ressourcen Zeitmanagement Umgang mit Stress, Doppelbelastungen und hohen Anforderungen Selbstpräsentation mit Schwerpunkt auf persönliche Wirkung und Ausstrahlung: o Eigen- und Fremdwahrnehmung o Atem- und Stimmtraining o Präsenz und Körpersprache o Training von spontanen, kurzen Selbstpräsentationen für Bewerbungsgespräche, Kurzvorträge, Präsentation eigener Ideen im Arbeitsteam, Präsentation von Forschungsergebnissen etc. Soziale Diagnostik
Sozialarbeiterische Diagnostik Diagnostische Schemata Beziehungs- und Lebensweltanalyse Biographische und narrative Ansätze geschlechtstypischer Bezüge in Diagnose und Intervention Soziale Gruppenarbeit
Phasen der Gruppenentwicklung (Tuckman, Bennis, Shepard) Rangdynamikmodell nach Schindler Themenzentrierte Interaktion nach Cohn Übungen aus der angewandten Gruppendynamik und -pädagogik und ihre Intentionen Konkretes Arbeiten mit Gruppen: Feedback, Hier und Jetzt-Prinzip, Leitungsverständnis, Strukturiertheit, Metaebene. Funktion und Rolle Vorbereitung, Konzept, Kontrakt, Planung, Reflexion der Auswirkungen, Dokumentati- on, Ausstieg, Transfer, Evaluierung |
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Methoden der Sozialen Arbeit 2 |
4.5 | 1 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Methoden der Sozialen Arbeit 2Die Studierenden verfügen über vertiefte Kompetenzen zur Gesprächsführung und Beratung auf der Grundlage verschiedener theoretischer Ansätze und können die dazugehörigen Methoden und Techniken kombiniert auf spezifische Problemlagen und Klienten*innen anwenden sind fähig, das praktische Handeln auf wissenschaftlicher Basis weiterzuentwickeln, um Entscheidungen und Aktivitäten fachlich qualifiziert zu begründen und nach den jeweils aktuellen Maßstäben zu evaluieren, analysieren und bewerten auf professioneller Basis komplexe Fallsituationen sind fähig als Case-Manager*innen in unterschiedlichen Bereichen der sozialen Arbeit tätig zu werden Case-Management
Grundlagen und Grundprämissen von Case-Management methodisches Vorgehen Funktionsverständnis als CasemanagerIn Unterscheidung zu anderen Funktionen in der Sozialen Arbeit Möglichkeiten und Grenzen des Ansatzes Case-Management in der interkulturellen Sozialen Arbeit Gesprächsführung und Beratung II
Haltungen und Interventionstechniken in der Beratung (z.B. systemische Fragen) Ansätze in der Beratung und ihre Bedeutung für die Sozialarbeit Durchführung und Üben von Beratungsgesprächen Herausfordernde Klient*innen und „Fallen“ in der Beratung. Stressmuster nach Virginia Satir und ihre Bedeutung in der Beratung Konfliktmanagement
Konflikte als universelles Phänomen Kulturelle Prägungen von Konflikten Kulturell unterschiedliche Umgangsweisen mit Konflikten Interkulturelles Konfliktmanagement Analyse und Reflexion konkreter Konfliktsituationen konstruktive Konfliktgespräche Maßnahmen zur Konfliktprävention Gesprächsführung und Beratung III
Prozessmodell systemischer Beratung Inhaltliche Rahmung (Klärung des Arbeitskontextes, des Zugangskontextes, Lebens- kontextes von Klient*innen; Verhandlung von Problemstellungen, Problemkontextualisierung, Zielbeschreibung Relationaler Rahmen (Joining, Empathie, Ressourcenorientierung; Passung des Vor- gehens an die Veränderungsmotivation von Klient*innen) Auftragsklärung und Prozesssteuerung, Beratungskontrakt Beratungsinterventionen und Beratungsabschlüsse. |
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Organisation und Management I |
6 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Organisation und Management IDie Studierenden: besitzen fundierte Kenntnisse über den Aufbau und die Dynamik von Organisationen und den professionellen Umgang mit Organisationen; sind fähig, Projekte konstruktiv und innovativ und theoretisch fundiert und reflektiert zu planen, organisieren, durchzuführen und zu evaluieren; sind fähig, den persönlichen Arbeitseinsatz so zu optimieren, dass eine möglichst hohe Effizienz in der zur Verfügung stehenden Zeit erreicht wird; kennen nationale und europäische Finanzierungsformen und Fördersysteme Sozialer Dienstleistungen und sozialer Projekte. Kennen Strategien der Team- und Organisationsentwicklung im Sinne von Gender und Diversity Arbeits- und Organisationspsychologie
Einführung in die Arbeits- und Organisationspsychologie Psychologische Aspekte der Arbeitsmotivation und -zufriedenheit Psychologische Aspekte von Führung und Macht in Organisationen Konflikte am Arbeitsplatz Arbeit und Stress Finanzierung sozialer Dienstleistungen
Möglichkeiten der Finanzierung sozialer Dienste Social-sponsoring, Fund-Raising nationale und europäische Fördereinrichtungen Förderprogramme und Förderbedingungen Projektmanagement
Projektdefinition und Projektauftrag; Projektablauf, Phasen von Projekten Projektplanung und –organisation; Kommunikation und Dokumentation Grundprobleme und Lösungsstrategien des Projektmanagements Projekt-Controlling und Berichtswesen, Projektabschluss Projektmanagement in interkulturellem und internationalen Projekten Erarbeitung eines selbst gewählten Projektkonzepts in der Kleingruppe, das aus allen oben genannten Teilen besteht |
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Organisation und Management II |
5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Organisation und Management IIDie Studierenden: sind fähig zur gezielten Wahrnehmung und bewussten Wertschätzung von Unter-schieden bzw. Vielfalt und nutzen diese im Sinne effektiver Teamführung. sind fähig zur effektiven Leitung von interkulturellen Teams in Forschung und Praxis; besitzen entsprechende Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Einrichtung, Betreuung und Weiterentwicklung von Qualitätsmanagementsystemen; sind fähig, die eigene Einrichtung und ihre Ziele in der Öffentlichkeit zu vertreten und in den Medien zu kommunizieren; Kennen Chancen und Grenzen von Öffentlichkeitsarbeit; kennen die psychologischen Aspekte der Gestaltung der Arbeitstätigkeit, des Arbeitsplatzes und der Umgebung des Arbeitsplatzes, mit Bedingungen, Abläufen und Konsequenzen des Handelns von Menschen in Organisationen sowie mit Problemen betrieblicher und institutioneller Zusammenarbeit. Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit Interkulturelle Netzwerkarbeit Kommunalpolitische Interessensvertretung Politische Organisationen, Akteure und Entscheidungsstrukturen (regional, national, international) Teamführung
Übernahme der Leitung eines Teams, Führungsmetho-den, Führungsstile, Führungsinstrumente, Führungstheorien, Führungsgrundsätze Teamarten, Teameigenschaften, Rollen in Teams Effektive Teamarbeit, Phasen der Teamentwicklung Mitarbeiter*nnengespräche, Personalauswahl, Konflikte in Teams Besonderheiten multikultureller Teams, Diversity-Management, Strategien der Team- und Organisations-veränderung im Sinne von Gender und Diversity; Idealtypische Gender-Mainstreaming-Umsetzungsprozesse |
Interkulturelle Kompetenz
1. | 2. | 3. | 4. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Interkulturelle Soziale Arbeit I |
10.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Interkulturelle Soziale Arbeit IDie Studierenden kennen und verstehen die psychosoziale Situation von Migrant*innen kennen Strategien und konkrete Maßnahmen der Hilfe für Migrant*innen kennen genderspezifische Migrationsmuster kennen Theorien der Migration und analysieren die Dimensionen von Binnen- und internationalen Migrationsströmen sind fähig, eigene kulturelle und religiöse Positionen zu hinterfragen, zu begründen und zu vermitteln nehmen die Dynamik subkultureller Entwicklung wahr und können Subkulturen, ihre Institutionen und Regeln aus kulturwissenschaftlicher Sicht analysieren besitzen die Fähigkeit zur Reflexion von Mechanismen der In- und Exklusion durch Kulturalisierungen und die Fähigkeit zum Entwurf von Antidiskriminierungsstrategien besitzen ein vertieftes Verständnis für die Rolle von Macht bei der Konstruktion von Genderdifferenz und –hierarchien Kultur: Begriffe und Theorien
Kulturbegriffe, Kulturkategorien, Kulturdimensionen Forschungsparadigmen und wissenschaftliche Zugänge Interkulturalität, Multikulturalität, Transkulturalität Interkulturelle Kompetenzen Transkulturelle Kompetenzen Multikulturelle Identitäten Alltagskulturen – Konzepte der Lebensweltorientierung Werttheorien: Universelle, demokratische, kulturelle Werte Aktuelle Anwendungsfelder Migration: Geschichte und Theorien
Typen und Dimensionen der Migration Geschichte der Migration (mit Schwerpunkt Österreich) Soziologische, ökonomische, psychologische Theorien der Migration Nationale und internationale Migrationspolitik Spezielle Fragen der Migration: Gender, Arbeitsmarkt, Bildung, Armut, Gesundheit Religionswissenschaft: Grundlagen
Religionsbegriff, Spiritualität, Transzendenz Sozialethos der Weltreligionen Religionsgemeinschaften im Vergleich Konflikte und Dialogebenen zwischen Religionen Religiöser Fundamentalismus Religionsspezifisches Wissen (Rituale, Tabus) Bedeutung des Geschlechts in religiösen Systemen Religions- und Weltanschauungsfreiheit im internationalen Vergleich Soziale Arbeit in Differenzverhältnissen
Überblick zum Umgang der Sozialen Arbeit mit migrationsgesellschaftlichen Differenzverhältnissen Diversity - zur Politik der Differenz Social Justice-Ansätze Postkoloniale Theorie und dekoloniale Perspektiven Critical Whiteness Cultural Studies als Methode für eine macht- und herrschaftskritische Soziale Arbeit |
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Interkulturelle Soziale Arbeit II |
6 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Interkulturelle Soziale Arbeit IIDie Studierenden: besitzen die Fähigkeit zur Reflexion des „Eigenen“ und des „Fremden“ als Beitrag zur Entwicklung einer Kompetenz im Umgang mit kultureller Diversität in verschiedenen Arbeitsfeldern sind fähig ihr Repertoire an Fachwissen und persönlichen und sozialen Kompetenzen in unterschiedlichen kulturellen Kontexten situationsgerecht und professionell einzusetzen und mit ethischen Reflektoren zu verknüpfen. kennen Strategien und konkrete Maßnahmen der Hilfe für Migrant*innen und wenden sie an können mit Menschen aus anderen Kulturen und Religionen (insbes. Islam) dialogisch kommunizieren und zielorientiert arbeiten sind fähig, eigene kulturelle und religiöse Positionen zu hinterfragen, zu begründen und zu vermitteln; kennen und interpretieren die rechtlichen Rahmenbedingungen von Migration Dekoloniale Praxis in der Sozialen Arbeit
Kritische Reflexion der eigenen Beratungs-, Betreuungs- und Begleitungspraxis aus einer postkolonialen und poststrukturalistischen Perspektive Umsetzung von Gender-, Queer-, und Rassismustheorien auf die Praxis der Sozialen Arbeit Critical Whiteness als Praxis hegemonialer Selbstreflexion Die Methode der Work Discussion als kollegiale Supervision und Forschungsmethode Exemplarische Handlungsfelder 1
Interkulturelle Soziale Arbeit in exemplarischen Tätigkeitsfeldern Interkulturelle Problemstellungen aus der beruflichen Praxis Individuelle und kollektive Hilfsstrategien im interkulturellen Kontext am Beispiel ausgewählter Handlungsfelder der Sozialen Arbeit Bearbeitung komplexer Fallbeispiele unter Berücksichtigung unterschiedlicher Professionen Wahlweise methodische bzw. fachliche Vertiefung Exemplarische Handlungsfelder 2
Interkulturelle Soziale Arbeit in exemplarischen Tätigkeitsfeldern Interkulturelle Problemstellungen aus der beruflichen Praxis Individuelle und kollektive Hilfsstrategien im interkulturellen Kontext am Beispiel ausgewählter Handlungsfelder der Sozialen Arbeit Bearbeitung komplexer Fallbeispiele unter Berücksichtigung unterschiedlicher Professionen Wahlweise methodische bzw. fachliche Vertiefung Rassismus und Intersektionalität
Rassismustheorien Rechtsextremismus Gender- und Queer Theorie Performativität: Doing Gender, Doing Culture Subjektivierung Intersektionalität Zur individuellen, sozialen, institutionellen, strukturellen und symbolischen Ebene von Diskriminierungsverhältnissen |
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Interkulturelle Soziale Arbeit III |
11.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Interkulturelle Soziale Arbeit IIIDie Studierenden: besitzen die Fähigkeit zur Reflexion des „Eigenen“ und des „Fremden“ als Beitrag zur Entwicklung einer Kompetenz im Umgang mit kultureller Diversität in verschiedenen Arbeitsfeldern sind fähig ihr Repertoire an Fachwissen und persönlichen und sozialen Kompetenzen in unterschiedlichen kulturellen Kontexten situationsgerecht und professionell einzusetzen und mit ethischen Reflektoren zu verknüpfen. kennen Strategien und konkrete Maßnahmen der Hilfe für Migrant/innen und wenden sie an können mit Menschen aus anderen Kulturen und Religionen (insbes. Islam) dialogisch kommunizieren und zielorientiert arbeiten sind fähig, eigene kulturelle und religiöse Positionen zu hinterfragen, zu begründen und zu vermitteln; kennen und interpretieren die rechtlichen Rahmenbedingungen von Migration Exemplarische Handlungsfelder 3
Interkulturelle Soziale Arbeit in konkreten Arbeitsfeldern Geschlechterdifferenz im Kontext Sozialer Arbeit, geschlechtsspezifische Sozialarbeit Interkulturelle Problemstellungen aus der beruflichen Praxis individuelle und kollektive Hilfsstrategien im interkulturellen Kontext am Beispiel ausgewählter Handlungsfelder der Sozialen Arbeit Bearbeitung komplexer Fallbeispiele unter Berücksichtigung unterschiedlicher Professionen Wahlweise methodische bzw. fachliche Vertiefung Exemplarische Handlungsfelder 4
Interkulturelle Soziale Arbeit in konkreten Arbeitsfeldern Geschlechterdifferenz im Kontext Sozialer Arbeit, geschlechtsspezifische Sozialarbeit Interkulturelle Problemstellungen aus der beruflichen Praxis individuelle und kollektive Hilfsstrategien im interkulturellen Kontext am Beispiel ausgewählter Handlungsfelder der Sozialen Arbeit Bearbeitung komplexer Fallbeispiele unter Berücksichtigung unterschiedlicher Professionen Exemplarische Handlungsfelder 5
Interkulturelle Soziale Arbeit in konkreten Arbeitsfeldern Geschlechterdifferenz im Kontext Sozialer Arbeit, geschlechtsspezifische Sozialarbeit Interkulturelle Problemstellungen aus der beruflichen Praxis individuelle und kollektive Hilfsstrategien im interkulturellen Kontext am Beispiel ausgewählter Handlungsfelder der Sozialen Arbeit Bearbeitung komplexer Fallbeispiele unter Berücksichtigung unterschiedlicher Professionen Fremdenrecht
Asylverfahren Fremdenrecht Staatsbürgerschaftsrecht Genderspezifische rechtliche Problemstellungen Interkulturelle Innovationen in der Praxis
Kriterien zur Bewertung von Innovationen Metaanalysen & scientific reviews zu ausgewählten Themenfeldern Praxisbeispiele zu ausgewählten Themenfeldern Analyse des theoretischen Konzepts Analyse der Methodik Analyse der Umsetzung Analyse des Kommunikationskonzepts Identifikation von „Best-practice“ Beispielen Implikationen für die Praxis Religionswissenschaft: Vertiefung
Glaubensgrundsätze des Islam und die fünf Säulen Die Geschichte und die Stellung des Islam in Österreich Der wichtigsten schriftlichen Quellen Orthodoxie und volksreligiöse Praktiken Islam und Recht in Europa Alltag von Muslimen in der Migration Die Stellung der Frau im Islam Intrareligiöse Konflikte – Liberalismus und Fundamentalismus Interreligiöse Konflikte und Dialogebenen Antisemitismus und Islamophobie |
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Soziale Arbeit im internationalen Kontext |
2 | 6.5 | 1.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Soziale Arbeit im internationalen KontextDie Studierenden kennen aktuelle internationale sozialpolitische Trends; sind fähig, den österreichischen Sozialstaat und ausgewählte Sozialstaatsfelder vergleichend zu typisieren und andere europäische Wohlfahrtstaaten systematisch vergleichend zu betrachten; sind fähig, aktuelle Herausforderungen des österreichischen Sozialstaats durch den europäischen Integrationsprozess zu erfassen; besitzen Kenntnisse über Globalisierungsprozesse und deren Folgen; erkennen die internationale und interkulturelle Dimension sozialer Probleme und sozialer Arbeit; sind in der Lage, Gruppendiskussion in der Fremdsprache zu leiten, soziale Organisationen und Einrichtungen zu präsentieren und deren Ziele zu beschreiben; können Bewerbungsschreiben und Lebensläufe schreiben sowie Fachtexte über soziale Arbeit, deren Handlungsfelder und Methoden bearbeiten; können soziale Einrichtungen im Ausland kontaktieren und Besuche vorbereiten. International Perspectives
This course focuses on introducing students to social work theory, theory of science and different paradigms in social sciences in English – thus adding a global perspective. It is designed to stimulate interest and research in the area of international social work (any area of social work considered from an international perspective). The course allows students to develop a bird’s-eye view of the social work profession by positioning it within a variety of theoretical frameworks and by discussing its role in society from distinct agency perspectives. Globalisierungstheorien
Globalisierungsbegriff Wirtschaftliche, ökologische, politische und kulturelle Globalisierung Globalisierung aus der Sicht des Südens und von Globalisierungskritiker/innen International Social Work
Internationale Theorien, Modelle und Methoden der interkulturellen Sozialen Arbeit International Days Länderspezifische Ausbildungspraxis Internationale Begegnungen und Zusammenarbeit Sozialpolitik im internationalen Vergleich
Wohlfahrtstaatsmodelle Institutionen der EU sozialpolitische Entwicklung der EU im Kontext von diversity und gender Sozialpolitik im Wandel des europäischen Einigungsprozesses und Veränderungen der Handlungsspielräume auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene Nationale und internationale sozialpolitische Akteure Bedeutung und Handeln internationaler Organisationen und Institutionen im sozialpolitischen Kontext Internationaler Vergleich von Sozialstandards Internationale Migrations- und Flüchtlingspolitik Studienreise
Studienreise ins Ausland (Planung und Organisation) Vertiefung des Studienschwerpunkts durch Besuch von Hochschulen, sozialen Ein- richtungen und Gesprächen mit Expert*innen aus dem Bereich Interkulturelle Kompe- tenz bzw. Diversity Management |
Kontakt
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