Umformtechnik und generative Fertigung
Additive (generative) Fertigungsverfahren für hochkomplexe und effizienten Leichtbaustrukturen, 3D-Druck sowie die Weiterentwicklung klassischer Fertigungstechnologien stehen im Fokus unserer Forschung.
Forschungsschwerpunkte
Zerspanungs- und Umformtechnik
Fünf Werkzeugmaschinen mit den Technologien 4-Achs Drehen, HSC-Fräsen, Draht- und Senkerodieren sowie eine Umformpresse mit vollautomatisierten Streifenzieh- und Presshärteversuchen bilden den Kern der klassischen Fertigungstechnologien. Unterschiedliche Steuerungen und vor allem verschiedenste Programmiersysteme ermöglichen die Lösung komplexer Aufgabenstellungen. In Forschungsprojekten werden generativ gefertigte Umformwerkzeugen entwickelt und erprobt. Darüber hinaus werden tribologischen Fragenstellung mittels Hochtemperatur- und Spiraltribometer gelöst.
3D-Druck, generative Fertigung und generativer Werkzeugbau
In unserem Labor ist seit 2005 die österreichweit erste Maschine zur generativen Verarbeitung von Metallen im Einsatz und damit besteht hier die lange Erfahrung mit dieser Technologie. Seit 2014 ist neben FDM und 3D Druck eine zweite Metall-Technologie im Einsatz. In zahlreichen Forschungsprojekten wird die generative Verarbeitung von Werkstoffen mit einem höheren Kohlenstoffanteil entwickelt. Darüber hinaus werden Forschungsprojekte auf den Gebieten der Topologieoptimierung, Medizintechnik und Hydraulik durchgeführt. Des Weiteren werden die Anlagen weiterentwickelt sowie neue Anlagenkonzepte und Verfahren für die generative Fertigung in Hinblick auf die Produktivitätssteigerung untersucht. Derzeit könne Werkzeugstähle (z.B. 1.2709, 1.2344, HTCS150), Edelstahl, Inconel, Al- und Ti-Basislegierungen sowie Bronze verarbeitet werden.