Die Digitalisierung birgt für die Gesellschaft neben vielerlei Chancen auch Herausforderungen, die für Sozialarbeiter*innen im Rahmen ihrer Professionsausübung relevant sind. Durch den Einsatz verschiedenster Technologien können Ungleichheiten entstehen oder verfestigt werden. Klient*innen Sozialer Arbeit gehören oftmals marginalisierten oder ressourcenschwachen gesellschaftlichen Gruppen an, die aus unterschiedlichen Gründen nicht oder weniger an den Chancen der Digitalisierung teilhaben können.
Darauf nimmt das Modul „Digitale Kompetenz“ Bezug. Es befindet sich derzeit in Konzeption und soll im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit ab dem WS 2022/23 angeboten werden. Angehende Sozialarbeiter*innen sollen dadurch Einblick in Digitale Lebenswelten erhalten und deren Potenziale und Gefahren kritisch reflektieren können um für Klient*innen auch im Digitalen Raum unterstützend wirken zu können. Ebenso sollen die Studierenden für den Einsatz von Fachsoftware, Algorithmen und Künstlicher Intelligenz und deren Wirkung auf Klient*innen sensibilisiert werden. Außerdem sollen die Studierenden befähigt werden, Beratungsmethoden in den Digitalen Raum zu transferieren um Onlineberatung anbieten zu können.