Digitalisierung = Informatik
Wie Lehre & Forschung am Campus Hagenberg die digitale Transformation vorantreibt
Informatik made in Hagenberg: Grundstein der Digitalisierung
Digitalisierung wird heute mit der Einführung digitaler Technologien in Unternehmen gleichgesetzt und als Treiber der digitalen Transformation gesehen. Seinen Ursprung hat der Begriff allerdings in der Informatik: Er bezeichnete zunächst einerseits die Überführung von Informationen von einer analogen in eine digitale Speicherform und thematisierte andererseits die Übertragung von Aufgaben, die bisher vom Menschen übernommen wurden, auf den Computer.
Ohne Informationstechnologien (IT) und deren (Teil-)Automatisierung würde es kurzum keine Digitalisierung geben – denn sie sind Basis für Dinge, die aus unserem digitalisierten privaten und beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken sind: Desktop-PCs, Laptops und mobile Endgeräte genauso wie E-Mail, Messenger-Systeme, Online-Banking-Applikationen, Data-Mining-Technologien, künstliche Intelligenz (KI) und vieles mehr. Mit eben diesen und weiteren Themen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien setzt sich die FH OÖ am Campus Hagenberg seit mittlerweile fast 30 Jahren in Lehre und Forschung auseinander.
21 vielfach top gerankte, praxisorientierte Studiengänge (9 Bachelor und 12 Master) bieten vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten in verschiedensten Bereichen der Informatik, Kommunikation und Medien. 14 Forschungsgruppen arbeiten an innovativen Lösungen für die digitale Zukunft in den Themenfeldern Informations- und Kommunikationstechnik (Prescriptive Analytics, Human Computer Interaction, IT-Security), Smart Production, Medizintechnik, Automotive/Mobility, Energie, Gesellschaftliche & Soziale Innovation.
In Hagenberg gestalten wir die digitale Zukunft nicht nur aktiv mit, sondern haben auch die Basis dafür mitgeschaffen, und unterstützen Sie dabei, diese Zukunft maßgeblich mitgestalten zu können!
Digitalisierung im Fokus von Lehre & Forschung
Erfahren Sie unten mehr zu den vielfältigen Schwerpunkten, die wir an der Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien in Hagenberg in unseren Studiengängen und unserer Forschung & Entwicklung in Zusammenhang mit den Themen Digitalisierung und Digitaler Transformation gesetzt haben:
Department Digital Media
Das Department „Digital Media“ befasst sich mit dem gesamten Themenfeld rund um die Konzeption, Produktion und Interaktion von digitalen Medieninhalten sowie die Entwicklung von Medientechnologien und -systemen, die diese Inhalte erst ermöglichen. Gleich vier Studiengänge, zwei Bachelor und zwei Master, bieten sowohl eine umfassende Ausbildung im dynamischen Umfeld der digitalen Medien als auch mehrere Spezialisierungsmöglichkeiten in den Bereichen Multimedia, Computergrafik, Animation, Games und Webtechnologien. Einen Einblick in Innovationen und zukunftsorientierte Anwendung von den digitalen Medien gewähren die drei Forschungsgruppen „Media Interaction Lab“ (MiL), „Playful Interactive Environments“ (PIE) und „Web Intelligence & Innovation“ (WIN).
Medientechnik und -design (Bachelor)
Das Bachelorstudium „Medientechnik und -design“ basiert auf einer bewährten Kombination aus Medieninformatik- und Designgrundlagen, die durch weitere Wahlmodule entsprechend vertieft werden. Hier lernen Studierende nicht nur Programmieren, User-Experience-Prinzipien und den Umgang mit digitalen Werkzeugen, sondern auch wie Medienprojekte in ihrer fachlichen Vielfalt von der Idee bis zur Veröffentlichung in modernen Teamstrukturen umgesetzt werden.
Das Bachelorstudium „Digital Arts“ bietet eine spezialisierte Medienausbildung in Design, Konzeption und Produktion mit den Schwerpunkten Animation und Games und deren vielfältige Facetten (Audio, Video, Mixed Reality). Neben der Vermittlung grundlegender gestalterischer und konzeptioneller Inhalte steht die praktische Umsetzung in einem interdisziplinären und angewandten Betätigungsfeld auf einem professionellen Level im Vordergrund.
Das Masterstudium „Digital Arts“ ermöglicht eine Vertiefung in den Themenfeldern von Animation & Games. Neben der Vermittlung von Expertenwissen aus der Industrie in den Bereichen Character Animation, Motion Graphics, Game Art & Design, Game Prototyping werden auch wissenschaftliche Aspekte, wie etwa durch Medientheorie und HCI for Games, behandelt.
Das Masterstudium „Interactive Media“ vermittelt fachspezifische Kenntnisse und Umsetzungskompetenz um innovative und komplexe Mediensysteme wie Computerspiele, Echtzeitsimulationen, Computer-Vision-Anwendungen, sowie innovative und intelligente Webdienste zu realisieren, die als Schnittstelle für die digitale Kommunikation dienen.
Department Embedded Systems Design
Computer steuern Autos, fliegen Flugzeuge, dirigieren Roboter oder stecken im Smart Home und dem Internet of Things (IoT). Die Digitalisierung wird durch computerbasierte Hightech-Systeme vorangetrieben – und genau diese Systeme entwickeln wir im Bachelorstudium Hardware-Software-Design und dem aufbauendem Master Embedded Systems Design.
Damit sind unsere Studierenden fit für die Digitalisierung. Sie können künftige IT-Innovationen entwickeln und Autos, Flugzeuge und Smartphones sicher, leistungsfähig und intelligent machen und die nächste Generation von Smart-TVs, Spielkonsolen, Robotern und Herzschrittmacher auf den Markt bringen.
In unserer Forschung und Entwicklung (F&E) bildet intelligente Hardware aus Mikrocontrollern und Sensoren die Basis. Smarte Software bringt die gewünschte Funktionalität und nutzt digitale Netze für den schnellen Datenaustausch. Vom Sensor am Gerät bis hin zur Data-Cloud reicht das Spektrum unserer F&E-Projekte, wie die intelligenten Textilien, intelligenten Jonglierbälle und alles rund um Smart Systems und Internet of Things.
Damit diese computerbasierten Hightech-Systeme, sogenannte Embedded Systems, optimal funktionieren, braucht es vor allem eines: Das perfekte Zusammenspiel von professionell entwickelter Hardware und Software. Und genau dieses Wissen wird von den Studiengängen in unserem Department vermittelt und in der F&E praktisch umgesetzt.
Department Kommunikation, Wissen, Medien
Die fortschreitende Digitalisierung und die Flexibilisierung von Arbeitsmodellen beeinflussen Gesellschaft und Wirtschaft und verändern nachhaltig die Art und Weise, wie wir zukünftig lernen, arbeiten und kommunizieren.
Die interdisziplinäre Lehre im Department Kommunikation, Wissen, Medien mit seinem gleichnamigen Bachelor- und Masterstudiengang bietet kommunikationswissenschaftliche, pädagogische und psychologische Themen und verbindet diese mit Inhalten aus den Bereichen Web-Design, Web-Programmierung, Content Management und Human-Computer Interaction. Ein breites Angebot an Wahlfächern ermöglicht eine individuelle Schwerpunktsetzung in den Themenfeldern Online Kommunikation, Web und User Experience Design, E-Learning, Organisation und Digitalisierung.
Die Forschungsaktivitäten befassen sich mit ausgewählten Fragestellungen des digitalen Wandels und umfassen die Konzeption von Lern- und Arbeitsumgebungen zur individuellen und kollaborativen Wissensgenerierung und -kommunikation sowie deren Umsetzung im Bereich des organisationalen Lernens. Weitere Forschungsgebiete befassen sich mit der Entwicklung kollaborativer, personalisierter und adaptiver Systeme, der Interaktion zwischen Mensch und Maschine, dem Aufbau von Wissensbasen sowie dem gezielten Einsatz von Technologien zur Wissensvernetzung, -verarbeitung und -extraktion.
Die Forschungsaktivitäten lassen sich zu folgenden Schwerpunkten zusammenfassen:
- Webbasierte Medien und Online Kommunikation
- Lernen und Arbeiten in digitalen Zeiten
- Personalized Human-Computer Interaction
- Computer-Supported Cooperative Work, Analyse und Unterstützung von Kollaborationsprozessen
Department Medizin- & Bioinformatik/Data Science & Engineering
Die Digitalisierung schreitet auch in der Medizin, in der Biologie sowie in Marketing und Produktion bereits seit Jahrzehnten stetig voran – Methoden der Informatik ermöglichen bereits seit Langem das Lösen von Problemen, sowohl im Gesundheitsbereich als auch in der biologischen Forschung, und unterstützen bei der Analyse von Daten bzw. Datenmodellen, IT-Landschaften und Geschäftsprozessen.
Schon heute sind viele Prozesse im Krankenhaus digitalisiert: Von der Patientenaufnahme über die Befundung bis zu der Abrechnung mit den Krankenkassen – überall werden Daten ausgetauscht und kombiniert. In medizinischen Labors arbeiten Roboter-Straßen, die Proben abnehmen und die moderne Medizin wäre wohl ohne entsprechender Bildverarbeitung (auch dreidimensional) wohl nicht vorstellbar. Auch die DNA-Sequenzierung wird immer wichtiger. So werden bei Krebspatienten im Tumor aufgetretene Mutationen analysiert und individuelle Impfstoffe hergestellt. Die Datenmenge ist dabei so groß, dass diese ohne entsprechender digitaler Unterstützung nicht zu analysieren wäre. Sowohl bei DNA-Sequenzierungen der neuesten Generation als auch bei der Auswertung medizinischer Daten wird künstliche Intelligenz eingesetzt.
Das Bachelorstudium Medizin- und Bioinformatik bereitet die Studierenden auf genau diese Aufgaben vor: Sie lernen insbesondere Software für die Analyse medizinischer und biologischer Daten zu entwickeln. Dazu gehört unter anderem eine fundierte Ausbildung in den Bereichen Programmieren, Datenbanken, Data Science, maschinelles Lernen, aber auch Biologie und Medizin.
Mit Data-Science-Methoden lassen sich auch Informationen aus anderen Bereichen als den Life Sciences verknüpfen um neues, unerwartetes und wertvolles Wissen zu extrahieren. Wer Muster und Abhängigkeiten findet, kann generell schneller und fundierter Entscheidungen treffen, Prozesse effektiver gestalten und Kosten sparen. Im Masterstudium Data Science und Engineering werden die dafür erforderlichen Kompetenzen aus den Bereichen Data Analytics und Computer Science vermittelt, die durch Domänenwissen aus biomedizinischer Datenanalyse oder Datenanalyse in Marketing und Produktion ergänzt werden.
Die Bioinformatik Forschungsgruppe der FH OÖ erforscht und entwickelt Algorithmen zur Analyse von molekularbiologischen Daten. Dazu zählen unter anderem Massenspektrometriedaten, Mikroskopieaufnahmen von Zellen und DNA-Sequenzen. Die dafür entwickelten Programme werden verwendet, um die Ursachen von Erkrankungen zu entdecken sowie entsprechende Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln und um biologische Prozesse zu simulieren.
Die Research Group „AIST – Advanced Information Systems and Technology“ wiederum forscht an Softwarelösungen in den Bereichen eHealth, Machine Learning und Data Mining sowie Computer Vision. Sie erarbeitet z. B. Lösungen für hochwertige IT-unterstützte integrierte Versorgung im Gesundheitswesen, entwickelt Algorithmen, die automatisiert Muster erkennen und Aufgaben lösen können und erstellt, verarbeitet und analysiert Bildinformationen so, dass Informationen aus der realen Welt mit digitalen Daten für Mixed Reality Anwendungen kombiniert werden können.
Department Mobility & Energy
Digitalisierung stellt die Wechselwirkung zwischen technologischem Fortschritt und tiefgehendem Domänenwissen dar. Nur wenn einerseits die Potentiale neuer Technologien erkannt werden und andererseits die Bedürfnisse in einer Domäne bewusst gemacht werden können, kann Digitalisierung initiiert und erfolgreich umgesetzt werden. Diese Wechselwirkung stellt auch die DNA des Departments für Mobilität und Energie dar.
Mobile Computing kann als eine Paradedisziplin für Digitalisierung angesehen werden. Eine Welt ohne Handy ist heute nicht mehr vorzustellen und immer mehr Services und Dienstleistungen werden auf diesen mobilen Endgeräten verfügbar. Handys, Tablets und Smartphones stellen somit die Schnittstelle in die digitale Welt dar, die von den Menschen global gesehen am häufigsten genutzt wird.
Ähnlich die Situation im Bereich Automotive Computing: Der Betrieb zukünftiger Fahrzeuge und Drohnen, neuartige technologische Entwicklungen wie Elektroantriebe oder automatisiertes und vernetztes Fahren in all seinen Facetten ist ohne Digitalisierung nicht denkbar. Die gesamte Transformation der Personen- und Gütermobilität in Richtung Nachhaltigkeit und Sicherheit basiert auf innovativen Services und Dienstleistungen, die sich auf die intelligente Verwendung von Daten stützen.
Die Grundvoraussetzung für alle Digitalisierungsvorhaben ist Energie. Aber auch unser Energiesystem befindet sich in einem rasanten Transformationsprozess. Der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energie und der immer höher werdende Energiebedarf bringen viele Risiken mit sich – so ist die Angst vor einem Blackout auch nicht mehr unbegründet. Diese Herausforderungen können nur durch den Einsatz von IT gemeistert werden. Unsere Antwort lautet: Energy Informatics – das erste reine Online-Studium an der FH OÖ.
Im Department für Mobilität und Energie mit seinen Studiengängen Automotive Computing (Bachelor), Mobile Computing (Bachelor & Master) und Energy Informatics (Master), bekommen die Studierenden nicht nur einen tiefgehenden Einblick in die zur Anwendung kommenden Technologien, sondern sie erhalten auch das erforderliche Domänenwissen – somit sind unsere Absolvent*innen bestens für die Herausforderungen der Digitalisierung der Zukunft gewappnet.
Department Sichere Informationssysteme
Die Digitalisierung und Vernetzung von Informationen, Kommunikation und Wissen in allen Lebensbereichen erfordert hochqualifizierte Spezialist*innen, die dafür sorgen, dass Daten abgesichert werden, vertrauenswürdig sind und jederzeit zur Verfügung stehen. IT-Sicherheit stellt mittlerweile eine Schlüsseltechnologie der Digitalisierung in der modernen Kommunikationsgesellschaft dar, jedoch bleibt die Verfügbarkeit von umfassend ausgebildeten Fachleuten mit entsprechendem Know-how immer mehr hinter den aktuellen Erfordernissen zurück. Das Department Sichere Informationssysteme in Hagenberg bildet genau diese Sicherheitsexpert*innen seit über 20 Jahren aus.
Im Bachelorstudium Sichere Informationssysteme samt weiterführendem Masterstudium wird jenes Expertenwissen vermittelt, das die neuen Herausforderungen durch die Digitalisierung, wie z.B. Cyberkriminalität, Hacking und Datendiebstahl, erfolgreich begegnet. Die Ausbildungsschwerpunkte im Studium sind Netzwerk-, Daten- und Systemsicherheit. Neben der professionellen, praxisbezogenen Ausbildung sind selbstständiges Arbeiten, wissenschaftliches Vorgehen und der Ausbau kommunikativer Fähigkeiten zentrale Anliegen.
Der Masterstudiengang Information Security Management vermittelt tiefes Know-how in den Bereichen Informationssicherheits-Management sowie allen angrenzenden Themenfeldern wie Datenschutz, IT-Recht und Compliance oder IT-Governance und orientiert sich hierbei an international anerkannten Standards. Er richtet sich aufgrund seiner berufsbegleitenden Organisationsform an Interessent*innen, die im Berufsleben stehen und eine führende Tätigkeit in den Bereichen der IT- und Informationssicherheit anstreben.
Department Software Engineering
Bachelor & Master Software Engineering
Software Engineering beheimatet die Ausbildung von Expert*innen zur Gestaltung und Umsetzung der Digitalisierung sowie die Forschung in diesem Bereich.
In der Lehre wird im Bachelorstudium eine theoretisch fundierte, praxisorientierte Ausbildung zur Entwicklung von Software mit modernsten Konzepten und Werkzeugen geboten. Dabei wird der gesamte Software-Lebenszyklus abgedeckt und es werden nicht nur technische Aspekte, sondern z. B. auch relevante Bereiche der Betriebswirtschaft behandelt. Software bildet die ermöglichende Basis der digitalen Transformation in einer Vielzahl von Domänen.
Das Masterstudium geht noch einige Schritte weiter, vor allem hin zu flexiblen Software-Architekturen. Hier können im Rahmen von Wahlmodulen aber auch Expertisen in Kernthemen der Digitalisierung wie Künstliche Intelligenz und Data Analytics erworben werden. Absolvent*innen der Software-Engineering-Studiengänge können dank ihrer inhaltlich breiten Aufstellung integrativ gestaltend und umsetzend bei der Digitalisierung sowie bei der digitalen Transformation erfolgreich tätig werden. Sie können auch erfolgreich Startups gründen, wie zahlreiche Beispiele zeigen, um nur einige wenige zu nennen: bluesource, bet-at-home, Loxone oder softaware.
In der Forschung werden zahlreiche Projekte auf Exzellenzniveau der anwendungsorientierten F&E wie COMET-Projekte oder Josef-Ressel-Zentren mit österreichischen Leitbetrieben durchgeführt. Bemerkenswerte Forschungsexpertise gibt es in den Bereichen künstliche Intelligenz, heuristische und evolutionäre Algorithmen, VR-, AR- und MR-Technologien sowie interaktive Visualisierung.
Master Human-Centered Computing
Im Zentrum der Digitalisierung steht der Mensch, der digitale Systeme bedienen, überwachen und steuern muss. Daher ist eine gute Mensch-Maschine Interaktion (engl. Human-Computer Interaction, HCI) eine wichtige Komponente in der Digitalisierung, die eine Kernkompetenz des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Human-Centered Computing darstellt.
Moderne digitale Systeme werde hier aus der Perspektive des Menschen mit einen Human-Centered Design Prozess (UCD) entwickelt um eine ausgezeichnete User Experience (UX) zu erreichen. Neben der erforderlichen Design-Kompetenz gilt es auch diese Systeme als Prototypen zu realisieren und sie über Benutzerstudien zu evaluieren.
Besonders hervorzuhebende Digitalisierungskompetenzen liegen in den Bereichen Interaktionsdesignund UX, Datenvisualisierung, natürlichen Benutzerschnittstellen (bspw. Voice Computing, gestenbasierte Interaktion), Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Assistenzsysteme für Menschen in der Industrie sowie mit besonderen Bedürfnissen (handicapped people). Unzählige Forschungsprojekte wurden in den vergangenen 20 Jahren in diesem Digitalisierungs-Kontext durchgeführt.
Master Information Engineering und -Management
Digitalisierung ist in Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Während die Datenberge weiterwachsen, werden die gemeinsame Nutzung von Informationen, ihre Auswertung, das Erkennen von Zusammenhängen und datengetriebene Entscheidungsfindungen immer wichtiger, um Prozesse zu optimieren und strategische Ziele zu erreichen. Im berufsbegleitenden Masterstudium Information Engineering und -Management geht es genau darum, die dafür nötigen IT-Systeme zu planen, zu entwickeln und zu analysieren. Dabei steht nicht nur die gemeinsame Datennutzung, sondern auch die Benutzerorientierung im Fokus.
Das Studium vermittelt somit einerseits fundiertes technisches Know-how in Information Engineering, Business Intelligence und analytischer IT und andererseits organisatorische, rechtliche und soziale Kompetenzen. Durch diese Kombination werden den Absolvent*innen Aufstiegsmöglichkeiten in verantwortungsvolle Positionen im IT-Management eröffnet.