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Forschungsteams im Fachbereich Werkstofftechnik

Forschungsgebiete

Im Zentrum unserer F&E steht eine grundlagenorientierte Anwendungsforschung hinsichtlich folgender Aspekte:

  • Entwicklung und Optimierung von Verfahren zur Verarbeitung von Werkstoffen
  • Anwendungsgerechte Werkstoff- und Verfahrensauswahl
  • Verarbeitungs- und anwendungsorientierte Werkstoffoptimierung

Projekte mit Industriepartnern werden je nach Art und Umfang über folgende Projekttypen bearbeitet:

  • Interdisziplinäre Projektarbeiten (= Kleinprojekte für Studierendengruppen)
  • Berufspraktika, Bachelorarbeiten und Masterprojektarbeiten
  • Längerfristige Kooperationen unter Einbeziehung wissenschaftlicher Mitarbeiter

Zahlreiche oberösterreichische Betriebe sind im Kunststoffmaschinenbau, dem Kunststoffwerkzeugbau, der Kunststoffverarbeitung (ifw, Greiner, Zitta, Agru, Poloplast, Kekelit, Lenzing Plastics, Engel, Borealis usw.) sowie im Bereich Kunststoffrecycling (Erema, NGR, Artec, MAS) und Composites (FACC, Fill, Teufelberger, Benteler SGL) tätig.

Im Bereich der Ausbildung wird den unterschiedlichen Betätigungsfeldern und Größen der Firmen in Oberösterreich in den Studiengängen Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnik Rechnung getragen. Die akademische Ausbildung umfasst eine Grundlagenausbildung im Bereich Kunststofftechnik mit einem Schwerpunkt in Kunststoffverarbeitung und Metalltechnik im Bachelor und einer Spezialisierung und Vertiefung in der Kunststoffverarbeitung im konsekutiven Masterstudiengang. Mit dem Start des akademischen Lehrgangs „Verbundwerkstoffe“ im März 2014 wurden von der Industrie vehement geforderte Ausbildungsaktivitäten im Bereich der faserverstärkten Kunststoffe und deren Verarbeitung am FH OÖ Campus Wels initiiert.

Abgeleitet aus den industriellen Anforderungen im Umfeld der FH OÖ und der Studiengänge Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnik fokussiert sich die Forschung- und Entwicklung im Bereich Kunststofftechnik derzeit auf folgende Kernthemen:

  • Angewandte Spritzgieß-, Extrusions- und Thermoformtechnik einschließlich der Schnecken-, Formen- und Werkzeugauslegung
  • Wechselwirkungen (tribologisch, rheologisch) Polymer-Metall in Kunststoffverarbeitungsprozessen
  • Interface Füll- und Verstärkungsstoffe/ Polymere
  • Recycling von Kunststoffen
  • Rapidtooling und Rapidprototyping
  • Funktionalisierung von Kunststoffen und Kunststoffoberflächen

Die akquirierten Drittmittel in der Kunststofftechnik betragen derzeit ca. 6 Mio €. Die Anzahl der Publikationen und Vorträge in den letzten fünf Jahren beträgt etwas über 60.