Besuch aus der Abteilung Geoinformatik des Landes Oberösterreich
DI Markus Beyer, der Leiter der DORIS-Gruppe der Abteilung Geoinformatik des Landes Oberösterreich, war Gastvortragender in der Lehrveranstaltung von Mag. (FH) Reinhard Haider - Amtsleiter von Kremsmünster und nebenberuflicher Lektor E-Government - im Studiengang SPN in Linz. Es war der ausdrückliche Wunsch der Studierenden, mehr über das "Digitale OÖ Raum Informations-System" (DORIS) zu erfahren. Mit Herz, Kompetenz und Engagement gab uns der studierte Geoinformatiker viele theoretische Insights in das Thema, bevor der praktische Teil die Studierenden staunen ließ: neben den Grundstücksinformationen und -grenzen, gab es Laserscans zu sehen, historische Entwicklungen und Luftbilder bis hin zu Details aus Bauen und Wohnen sowie der Umwelt.
Spannend auch der Einblick in die Möglichkeiten der Datenanalyse und Anforderungen aus der Politik um bessere Entscheidungsgrundlagen haben. Ein Beispiel die die Simulation der Ausbreitung von Hochwasser im Bereich von HQ 30 bis HQ 100. Beeindruckend, dass binnen weniger Sekunden die privaten Pools der Oberösterreicher am Bildschirm erscheinen. 60.000 an der Zahl. Produktiv vor allem bei Nutzung eines GIS-Systems, das dann auch komplexe Standortanalysen ermöglicht.
Kartenanbieter gibt es wie folgt:
Kommerziell: Google Maps, Apple Maps, … – privat finanziert, kommerzielle Verwendung, Achtung Nutzungsbedingungen
Amtlich: Doris, Geoland, Basemap – mit Steuermittel finanziert, freie Verwendbarkeit
Frei: Open Street Map
Insgesamt verarbeitet DORIS rund 1.200 Geodatensätze und hat pro Tag eine Million Kartenzugriffe. „Mit DORIS und GIP.at, der digitalen Infrastruktur, sind wir nicht von den US-Konzernen abhängig“, freute sich Markus Beyer. Dass seine Schwester Doris heißt und Public Management an der FH Kärnten studiert hat, rundete das Bild noch ab.........