Bachelor, Vollzeit, Berufsbegleitend
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Studienplan Vollzeit
Module
Fachübergreifende Qualifikationen
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Bachelorarbeit und Bachelorprüfung |
1.5 | 6 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bachelorarbeit und BachelorprüfungDie Studierenden sind fähig, eine Bachelorarbeit nach wissenschaftlichen Kriterien und unter Anwendung der Methoden der Sozialforschung zu verfassen. Seminar zur Bachelorarbeit
• Vermittlung von formalen und organisatorischen Rahmenbedingungen der Bachelorarbeit • Hilfestellung bei der Themenfindung zur Bachelorarbeit • Vermittlung von Know-how zum wissenschaftlichen Schreiben • Vermittlung von Methoden und Arbeitstechniken zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit Bachelorarbeit
Beratung und Begleitung der Bachelorarbeit in Bezug auf Formulierung der Forschungsfrage, Eingrenzung der Arbeit, Gliederung und Aufbau der Arbeit und Erstellung des Forschungsdesigns. Korrektur, Begutachtung und Beurteilung der Bachelorarbeit |
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Sozial- und Selbstkompetenz erwerben 2 |
1 | 1 | 2 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sozial- und Selbstkompetenz erwerben 2Die Studierenden: • sind zur berufsbezogenen Selbstreflexion fähig und gehen differenziert mit Aspekten der Selbst- und Fremdwahrnehmung um und verfügen über eine konstruktive Feedback-Kultur. • sind in der Lage o unterschiedliche persönliche Reflexionsmodelle anzuwenden o die eigene Sozialisation und ihre Möglichkeiten und Grenzen im professionellen Handeln zu reflektieren o differenziert und kritisch eigene individuelle Stärken und Grenzen in der beruflichen bzw. professionellen Rolle darzustellen Teamarbeit und Teamentwicklung
Förderliche Rahmenbedingungen und Kriterien für positive Teamentwicklung und Teamzusammenstellung Gruppenprozesse und Teamentwicklungsphasen Adäquate und zielorientierte Leitungsinterventionen in den jeweiligen Phasen Rollen und Funktionen in einem erfolgreichen Team Reflexion der eigenen Teamrollen Analyse und Reflexion von Rollenkonflikten Effektive Teamarbeit Qualität von Problemlösungen im Team - versus Einzellösungen Professionelle Selbstreflexion 1
• Reflexionsmodelle • Berufliche Identität • Persönliche Gruppen- und Organisationssozialisation Professionelle Selbstreflexion 2
• Ambivalenz und Dialektik in der Sozialarbeit • Grenzen der Professionalität • Kontext- und Struktursensibilität in der Sozialen Arbeit • Psychohygiene und Burnoutprävention |
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Sozial- und Selbstkompetenz erwerben 1 |
4 | 4.5 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sozial- und Selbstkompetenz erwerben 1Die Studierenden: • sind in der Lage konstruktive und lösungsorientierte Gespräche mit unterschiedlichen Kommunikationspartner*innen zu führen. • verfügen über Basiskompetenzen zur Gesprächsführung und Beratung auf der Grundlage verschiedener theoretischer Ansätze und können die dazugehörigen Methoden und Techniken kombiniert auf spezifische Problemlagen und Klienten*innen anwenden. • sind in der Lage professionelle Präsentationen durchzuführen. Gesprächsführung und Beratung 1
Die Bedeutung der sozialen Wahrnehmung in der Kommunikation (z.B. Wahrnehmungsfilter, -verzerrung, -kanäle, Körpersprache…), Grundlagen und praktische Anwendung systemischer und personenzentrierter Gesprächsführung (z.B. Grundannahmen, Menschenbild, Haltungen, Frageformen…) Projektwerkstatt und Präsentation
Einführend werden die Charakteristika und Besonderheiten, sowie die Vor- und Nachteile projektorientierten Arbeitens in der Sozialen Arbeit beschrieben. Professionelle Rollen im Projektmanagement (Leitung, Moderation, Controlling…), sowie der Einsatz hilfreicher Tools werden erarbeitet und geübt. Im Projektübungsteil werden in Gruppen Projekte kreiert, umgesetzt und deren Ergebnisse und der Projektprozess im Rahmen einer Abschlussveranstaltung präsentiert. Daher werden in dieser IL auch inhaltliche Aspekte bezüglich des Abhaltens von gelungenen Präsentationen vermittelt, wie bspw. Präsentationsvorbereitung, Analyse der Zielgruppe und der Rahmenbedingungen Regeln für die Gestaltung einer Präsentation mit Visualisierung. Die Bedeutung des „persönlichen Auftretens“ im Rahmen einer Präsentation, Professioneller Umgang mit der Technik, professionelles Verhalten bei Lampenfieber, Pannen und Störungen. Gender in der Sozialen Arbeit
• Historische Verflechtung von Frauenbewegung und Professionalisierung Sozialer Arbeit • Feministische Theorie • Männlichkeitsforschung • Gender-Theorie • Queer-Theorie • Gender als soziale Konstruktion, Doing Gender • Intersektionalität, Diversity • Migration, Gender und Soziale Arbeit • Geschlechterdifferenz und Machthierarchien in der Sozialen Arbeit • Gewalt und Gender (psychische, körperliche, symbolische Gewalt) • Gender in sozialarbeiterischen Handlungsfeldern Gesprächsführung und Beratung 2
Selbstwert und Kommunikation Stressmuster nach Virginia Satir Verschiedene Beratungsansätze Analyse und Reflexion von schwierigen Beratungssituationen „Fallen“ und Herausforderungen in der Beratung Durchführung von Beratungsgesprächen Verschiedene Interventionstechniken in der Gesprächsführung/Beratung Konfliktmanagement & Mediation
Grundregeln für positive Konfliktbewältigung Bedeutung von Normen und Werten bei Konflikten Analyse und Reflexion von konkreten Konfliktsituationen Konstruktive Konfliktgespräche führen Konfliktkultur in Organisationen Eskalationsstufen bei Konflikten und Interventionsmöglichkeiten Konstruktiver Umgang mit persönlichen Angriffen Handlungsmöglichkeiten bei Mobbing Umgang mit Emotionen bei Konflikten Grundlagen der Mediation |
Wahlpflichfächer
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Aktuelle Fachgebiete 1 |
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Aktuelle Fachgebiete 1Aktuelle Fachgebiete sind Wahlpflichtfächer, die zur Vertiefung und Spezialisierung im Bereich der Handlungsfelder und im Bereich der psychosozialen Kompetenz dienen. Weiters werden im 2. Semester Studienreisen zu 3 unterschiedlichen Partneruniversitäten angeboten im Rahmen des SOCNET-Netzwerkes Die Studierenden besitzen vertiefte und spezielle Kompetenzen in den Bereichen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und psychosoziale Kompetenz Aktuelles Fachgebiet 1
Aktuelle Fachgebiete sind Wahlpflichtfächer, die zur Vertiefung und Spezialisierung im Bereich der Handlungsfelder und im Bereich der psychosozialen Kompetenz dienen. Weiters werden im 2. Semester Studienreisen zu 3 unterschiedlichen Partneruniversitäten angeboten im Rahmen des SOCNET-Netzwerkes Die Studierenden besitzen vertiefte und spezielle Kompetenzen in den Bereichen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und psychosoziale Kompetenz Aktuelles Fachgebiet 2
Aktuelle Fachgebiete sind Wahlpflichtfächer, die zur Vertiefung und Spezialisierung im Bereich der Handlungsfelder und im Bereich der psychosozialen Kompetenz dienen. Weiters werden im 2. Semester Studienreisen zu 3 unterschiedlichen Partneruniversitäten angeboten im Rahmen des SOCNET-Netzwerkes Die Studierenden besitzen vertiefte und spezielle Kompetenzen in den Bereichen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und psychosoziale Kompetenz Aktuelles Fachgebiet 3
Aktuelle Fachgebiete sind Wahlpflichtfächer, die zur Vertiefung und Spezialisierung im Bereich der Handlungsfelder und im Bereich der psychosozialen Kompetenz dienen. Weiters werden im 2. Semester Studienreisen zu 3 unterschiedlichen Partneruniversitäten angeboten im Rahmen des SOCNET-Netzwerkes Die Studierenden besitzen vertiefte und spezielle Kompetenzen in den Bereichen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und psychosoziale Kompetenz |
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Aktuelle Fachgebiete 2 |
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Aktuelle Fachgebiete 2Aktuelle Fachgebiete sind Wahlpflichtfächer, die zur Vertiefung und Spezialisierung im Bereich der Handlungsfelder und im Bereich der psychosozialen Kompetenz dienen. Die Studierenden besitzen vertiefte und spezielle Kompetenzen in den Bereichen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und psychosoziale Kompetenz Aktuelles Fachgebiet 4
Aktuelle Fachgebiete sind Wahlpflichtfächer, die zur Vertiefung und Spezialisierung im Bereich der Handlungsfelder und im Bereich der psychosozialen Kompetenz dienen. Die Studierenden besitzen vertiefte und spezielle Kompetenzen in den Bereichen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und psychosoziale Kompetenz Aktuelles Fachgebiet 5
Aktuelle Fachgebiete sind Wahlpflichtfächer, die zur Vertiefung und Spezialisierung im Bereich der Handlungsfelder und im Bereich der psychosozialen Kompetenz dienen. Die Studierenden besitzen vertiefte und spezielle Kompetenzen in den Bereichen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und psychosoziale Kompetenz Aktuelles Fachgebiet 6
Aktuelle Fachgebiete sind Wahlpflichtfächer, die zur Vertiefung und Spezialisierung im Bereich der Handlungsfelder und im Bereich der psychosozialen Kompetenz dienen. Die Studierenden besitzen vertiefte und spezielle Kompetenzen in den Bereichen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und psychosoziale Kompetenz |
Berufliche Handlungskompetenz
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Digitale Kompetenz |
3.5 | 1 | 1.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Digitale KompetenzDie Studierenden • besitzen ein Grundverständnis für die Wirkung der Digitalisierung auf die Profession der Sozialen Arbeit • wissen um den Einsatz von Algorithmen, Künstlicher Intelligenz und Fachsoftware im Rahmen Sozialer Dienstleistungen • kennen die Verantwortung der Sozialen Arbeit als Profession im Kontext der Digitalisierung • können Digitale Transformationsprozesse erkennen und reflektieren • erkennen den Bedarf an Digitalen Angeboten und entwickeln Ideen für Angebote in Digitalen Räumen • kennen Digitale Themen von Klient*innen • können Klient*innen in Digitalen Lebenswelten adäquat begegnen • kennen die Methodik von Online-Beratung und können diese anwenden Automatisierung und Fachsoftware in Gesellschaft und Sozialer Arbeit
• Definitionen und Einsatzbereiche von Algorithmen, Künstliche Intelligenz und Fachsoftware. • Bezug zwischen Digitalisierung und Sozialer Arbeit • Reflexion von Nutzen und Problematiken von Digitalen Hilfs- und Arbeitsmitteln bzw. Digitaler Anwendungen innerhalb sozialer Dienstleistungen (Bias in KI, ADM, etc.). • Zugang zu Leistungen für Klient*innen: Stichworte E-Government, Digitaler Humanismus • Inklusions- und Exklusionsprozesse durch Digitalisierung (politische und wirtschaftliche Entscheidungsfindung zur Leistungserstellung) • Datenschutz und Datensicherheit Online-Beratung I
• Definition Onlineberatung, Arten von Online-Beratung, Onlinekommunikation • Wirkfaktoren der schriftlichen Onlineberatung • Lesetechniken in der schriftlichen Onlineberatung • Grundhaltungen in der Onlineberatung • Strukturierungshilfe für Antworten • Suizidalität in der schriftlichen Onlineberatung • Prozessgestaltung in der schriftlichen Onlineberatung Online-Beratung II
• Chatberatung (Besonderheiten des Chats, 5-Phasen-Modell im Chatdialog (Knatz & Dodier, 2021) • Videoberatung (Besonderheiten der Videoberatung, Fokus auf mögliche Probleme, Unterschiede zum Präsenz-Setting) • Messengerberatung • Blended Counselling Soziale Arbeit in Digitalen Lebenswelten
• Bedeutung von „Digitalen Lebenswelten“ und „Digitalem Alltag“ • Reflexion und Benennung der eigenen Digitalen Lebenswelten • Entwicklung hilfreicher Haltungen zum Umgang mit Digitalen Lebenswelten • Methoden um Klient*innen in Digitalen Lebenswelten zu begegnen • Ideen für Angebote im Digitalen Raum entwickeln |
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Praxis und Praxisbegleitung 2 |
1 | 11 | 7.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Praxis und Praxisbegleitung 2Die Studierenden: • sind in der Lage berufsbezogene Fragestellungen zu erkennen; • besitzen die Fähigkeit theoretische Aussagen auf ihre Anwendbarkeit in der Praxis zu prüfen; • besitzen ein persönliches und berufliches Kompetenzprofil • sind fähig theoretisches Wissen praktisch zu nützen Seminar zum Berufspraktikum 1
• Vorbereitung auf das Berufspraktikum • Potentielle Problemstellungen im Berufspraktikum wie Verschwiegenheit, rechtliche Haftung usw. im sozialarbeiterischen Arbeitsfeld • Auswirkung von organisationsbedingten Rahmenbedingungen auf die Berufspraxis • Reflexion der beruflichen Entwicklung in der Ausbildung • Vertiefung der Reflexion des Theorie- und Praxisbezugs Berufspraktikum
• Umsetzung theoretischer Kenntnisse in der Praxis; erste eigenständige Tätigkeiten in der Sozialen Arbeit • Kennenlernen und reflektieren professioneller Handlungs-, Haltungs- und Wissenskompetenzen Seminar zum Berufspraktikum 2
• Reflexion von Praxiserfahrungen • Rollenverständnis im Berufspraktikum • Weiterentwicklung des professionellen Selbstverständnisses bzw. einer professionellen Identität im Laufe des Berufspraktikums • Fallbesprechungen aus dem Berufspraktikum Berufspraktikum
• Umsetzung theoretischer Kenntnisse in der Praxis; erste eigenständige Tätigkeiten in der Sozialen Arbeit • Kennenlernen und reflektieren professioneller Handlungs-, Haltungs- und Wissenskompetenzen Seminar zum Berufspraktikum 3
• Reflexion der Erfahrungen aus dem Berufspraktikum • Analyse der Wechselwirkung Organisation, Klient*in und Sozialarbeiter*in • "Die eigene Person" als Mittel der Sozialen Arbeit • Persönliche Grenzen und Potenziale analysieren • Kompetenzerwerb des Berufspraktikums festigen |
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Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit 2 |
1 | 5.5 | 1 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit 2Die Studierenden • besitzen vertiefte Kenntnisse systemischer, gemeinwesen- und sozialraumorientierter Konzepte und Methoden in der Sozialen Arbeit. • können verschiedener Methoden mit Gruppen und dem Gemeinwesen anwenden. • besitzen vertieftes Wissen über Methoden, Techniken und Verfahren systemischer Gesprächsführung • kennen die wesentliche methodische Grundlagen eines sozialraumorientierten Konzeptes und der politischen Sozialen Arbeit • sind in der Lage verschiedene Methoden der sozialen Gruppenarbeit und Interventionen anzuwenden Systemische Beratung 1
Das Seminar fokussiert auf theoretische Grundlagen systemischer Beratung, grundlegende Haltungen in der Beziehungsgestaltung sowie den Ablauf von Erstgesprächen. Die im Erstgespräch realisierten Phasen der Kontextklärung, Problembeschreibung, Problemkontextualisierung, Zielarbeit, Kontraktentwicklung und der Entwicklung erster Anregungen werden erläutert und eingeübt. Grundlegende Interventionsmöglichkeiten wie das Fragen nach Ausnahmen und Unterschied, Skalierungen u.a. werden illustriert. Krisen- und Traumaarbeit
• Konzept und Exkursion zu einem ambulanten Krisenzentrum • Sozialarbeit mit akuttraumatisierten Klient*innen • Akute Belastungsreaktionen und akute Belastungsstörungen erkennen • Symptome erkennen und entsprechend handeln • Methodisches Wissen und der Umgang mit Klient*innen mit suizidalen Absichten, rechtlichen Grundlagen, interdisziplinäres Zusammenarbeiten, Gefahren • Interventionen bei traumatischen und Lebensveränderungskrisen • BELLA-Konzept Sozialraumorientierung
Sozialraum und Sozialraumorientierung – Ein Erklärungsmodell für Einzel-, Gruppen- und Gemeinwesenarbeit; Begriffsdefinitionen, verschiedene Entwicklungslinien; praktische Anwendung - Beispiele; Settlementbewegung als Wurzel der Gemeinwesenarbeit; Arbeitsprinzip Gemeinwesenarbeit; Erklärungsmodelle und Handlungskonzept Gemeinwesenarbeit; Ressourcenorientierung und Netzwerkarbeit; Aktivierung und Empowerment; Community Organising; Praxisanwendung – Beispiele in der Stadt und in ländlichen Gebieten Systemische Beratung 2
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Prozessstruktur von beraterischen Folgegesprächen sowie die Gestaltung von Evaluierungs- wie Abschlussgesprächen. Des Weiteren fokussiert das Seminar auf kommentierende Interventionen (Komplimente, Metaphern, positive Konnotation), sog. Hausaufgaben (Beobachtungs- und Reflexionsaufgaben, Experimente, variante und invariante Verschreibungen) sowie symbolisierende Interventionen (Systembrett, Stuhlarbeit u.a.). Soziale Gruppenarbeit
• Historischer Aufriss • Unterschiedliche Formen von sozialer Gruppenarbeit (Kontext, Feld, Methode) • Modelle o Phasen der Gruppenentwicklung nach Tuckman, Bennis und Shepard, König und Schattenhofer, Lewin; o Rangdynamik nach Schindler; o Johari Fenster nach Luft und Ingham; o Themenzentrierte Interaktion nach Cohn • Intervention: Definition und Analyse, Übungen aus der angewandten Gruppendynamik und ihre Intentionen • Konkretes Arbeiten mit Gruppen o Feedback, Hier und Jetzt-Prinzip, Leitungsverständnis, Struktur, Metaebene. o Funktion, Position und Rolle; Vorbereitung, Konzept, Kontrakt, konkrete Planung, Reflexion der Auswirkungen, Dokumentation, Ausstieg, Transfer, Evaluierung |
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Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit 1 |
2.5 | 3 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit 1Die Studierenden: • besitzen Kenntnisse über Rahmenbedingungen und Grundlagen methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit • können verschiedene Methoden mit Einzelnen und Familien anwenden. • sind in der Lage, unterschiedliche diagnostische Instrumente anzuwenden und den sozialen Beratungs- und Hilfeprozess von der Auftrags-Kontextklärung bis hin zur Evaluation, systematisch, reflektiert, kontrolliert und überprüfbar zu gestalten. • sind fähig, die Selbsthilfepotentiale und Ressourcen der jeweiligen Klienten/innen und des Sozialraums zu erkennen und geeignete Hilfen zu erarbeiten. Einführung in die Methoden der Sozialen Arbeit 1
• Aufgaben, Ziele sowie der Bezugsrahmen der Sozialen Arbeit (Handlungsfelder, Organisation, Finanzierung, Personalstruktur, Merkmale) • Begriffliche Klärung von sozialem Problem und Inklusion • Definition Methode (enger und weiter gefasster Methodenbegriff) und Klassifizierung • Abgrenzung von Methoden der Sozialen Arbeit zur Psychotherapie • Ausgewählte handlungsleitende Konzepte und sich daraus ergebende Methoden (psychologische Ansätze, lebensweltorientierter Ansatz, Case Ma-nagement, Empowerment) • Interaktionsformate (Beratung, Begleitung/ /Betreuung, Bildung/Erziehung) sowie Arbeitsformen Einführung in die Methoden der Sozialen Arbeit 2
Phasenspezifische Vorgehen im Rahmen eines Betreuungsprozesses: • Gestaltung des Erstkontaktes • Vertiefung soziale Diagnostik • Formulieren von Zielen und Hypothesen • Gestaltung des weiteren Betreuungsverlaufs Ausgewählte praktische Aspekte: • Arbeit mit unfreiwilligen Adressat*innen • aufsuchende Soziale Arbeit Schwierigkeiten im Betreuungsverlauf |
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Praxis und Praxisbegleitung 1 |
3 | 1 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Praxis und Praxisbegleitung 1Die Studierenden • sind in der Lage, die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis sozialer Arbeit zu erkennen • können theoretische und methodische Kenntnisse anwenden und deren Relevanz reflektieren Informationspraktikum
Kennenlernen von Kommunikationsstrukturen, Arbeitsabläufen und Dokumentationsformen in den Handlungsfeldern Sozialer Arbeit, Hospitation der prakti-schen Umsetzung Sozialer Arbeit in den Praxisstellen Seminar zum Informationspraktikum 1
• Formale Struktur und Erfordernisse bei Praktika • rechtliche und inhaltliche Anforderungen • Überblick über mögliche Praktikumstellen • Zielformulierungen für das Praktikum • Reflexion erster Praxiserfahrungen Seminar zum Informationspraktikum 2
• Strukturiertes Aufarbeiten der Praktikumserfahrungen • Nachbesprechen der Praktikumsberichte • inhaltliche Themen herausfiltern und bearbeiten • Reflexion des Theorie-Praxisbezuges |
Fachkompetenz
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Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit 1 |
8 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit 1Die Studierenden: • verfügen über die praxisrelevanten Grundkenntnisse der jeweiligen Bezugswissenschaft • sind fähig, sich mit berufsrelevanten Inhalten verschiedener Rechtsgebiete, der Pädagogik und Psychologie kritisch auseinanderzusetzen und diese zu einem sozialarbeiterischen Handlungskonzept in Beziehung zu bringen • kennen die für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit relevanten Rechtsgebiete und die strukturellen Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit, um deren Bedeutung bei der Konzeption und Umsetzung professioneller Hilfe einschätzen und anwenden zu können. • sind in der Lage, perspektivische Gesellschaftsanalysen in Beziehung zu setzen mit Problemlagen sozialarbeiterischer Klientel. • sind in der Lage, die Möglichkeiten der Interventionsgestaltung in Beziehung zu gesellschaftlichen Funktionssystemen und Prozessen zu setzen. Angewandte Gesellschaftstheorien für die Soziale Arbeit
Die Lehrveranstaltung fokussiert die Gesellschaft als Ganzes und die Rolle der Sozialen Arbeit für die Gemeinschaft. Auf der Basis einer klassischen Trias von Zugängen – christlich-humanistisch, marxistisch und systemisch-konstruktivistisch – werden Gesellschaftstheorien erläutert und mit praktischen Anwendungsbeispielen kontextualisiert. Ziel ist eine antidisziplinäre, systemische Herangehensweise, die der Komplexität unserer sozialen Welt gerecht wird, sowie die Förderung theoretischer und praktischer Innovation im Bereich der Sozialen Arbeit. Studierende werden eingeladen, Theorien zu begreifen, zu reflektieren und aktiv mit ihrem Erleben zu verknüpfen. Dadurch sollen die angehenden Professionist*innen und Wissenschafter*innen jene Art methodischer und pa-radigmatischer Flexibilität entwickeln, die es ihnen erlaubt, aktive Mitgestalter*innen der gesellschaftlichen Verhandlungsprozesse zu sein und reflexive Rückkopplung als innovationstreibende Kraft zu fördern. Gesellschaftstheorien (Überblick) Reflexion von Theorien und Anwendungsbereichen in der Sozialen Arbeit Entwicklung von individuellen, theoretisch basierten Perspektiven Soziale Interaktion und Muster in komplexen Systemen Einführung ins Recht
• Basisinhalte des öffentlichen Rechts • Grundbegriffe des Rechts • Verfassungstheoretische Grundlagen • Grundprinzipien des Bundesverfassungsgesetzes • Kompetenzverteilung • Gesetzgebung • Oberste Verwaltungsorgane • Grundrechte • Rechtsschutz- und Kontrolleinrichtungen • Grundlagen der Verwaltung und der Verwaltungsorganisation • Verwaltungsverfahren Pädagogik
• Pädagogische Grundbegriffe • Beziehung und Bindung als Hauptfaktor für gelungene Erziehung • Lernen abseits klassischer Lernmodelle • Reformpädagogik • Erziehung in schwierigen Situationen (Haim Omer, Karl Heinz Pleyer und die praktische Umsetzung) • Moderne Schule: Trends und Variationen • Pädagogik und Naturraum (Erlebnispädagogik, Waldpädagogik, Systemische Pädagogik im Naturraum) Psychologie 1
Die Vorlesung vermittelt eine grundlegende Einführung in die Psychologie, ihre wesentlichen Perspektiven und Teilgebiete. Schwerpunktmäßig werden Inhalte der Sozialpsychologie sowie Entwicklungspsychologie behandelt. Die Sozialpsychologie beschäftigt sich mit grundlegenden psychologischen Kenntnissen zur Erklärung menschlichen Verhaltens sowohl auf Individuen zentrierter Perspektive (z.B. soziale Wahrnehmung, Zusammenhang von Einstellung und Handlung) als auch auf Gruppen zentrierter Perspektive (z.B. Gruppendynamik, Gruppenstruktur, Gruppenprozesse). In der Entwicklungspsychologie werden die kognitive, soziale und moralische Entwicklung vertieft. |
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Sozialpädagogik |
3 | 3 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SozialpädagogikDie Studierenden: • haben die Fähigkeit, den gesetzlichen Auftrag, ihre Berufsrolle und die Fallsituation in Beziehung zu stellen und zu reflektieren • sind in der Lage lebensweltbezogen Selbsthilfeaktivitäten von Klient*innen zu unterstützen und Angehörigenarbeit zu leisten • sind fähig zur Problemerfassung und -analyse und zur Erarbeitung und Durchführung von Veränderungs- und Lösungsstrategien im Handlungsfeld • erfassen fachliche und fächerübergreifende Zusammenhänge und sind zu interdisziplinäre Zusammenarbeit fähig • verfügen über entsprechendes methodisches Wissen und können es fallbezogen auf die Arbeit mit ihren Klient*innen anwenden Mobile und offene Jugendarbeit
• Einrichtungen und Konzepte und Qualitätskriterien von Streetwork • Niederschwelligkeit und akzeptierende Jugendarbeit in ihren Möglichkeiten und Grenzen • Jugendkulturen, Szenen, Symbole und Sprache • Methoden der mobilen/offenen Jugendarbeit (z.B. Sozialraumanalyse, Soziokulturelle Animation) • Rechtliche Rahmenbedingungen Sozialpädagogik im ambulanten Setting
• Konzepte sozialpädagogischer Einzelhilfe • Pädagogische Grundlagen der Einzelhilfe und Rahmenbedingungen • Systematisches und zielorientiertes Arbeiten im Kontext • Sozialpädagogische Methoden und Techniken in diesem Kontext • Rechtliche und didaktische Grundlagen Medienkonsum bei Kindern und Jugendlichen
Die LV beschäftigt sich mit der Faszination, den Möglichkeiten und Grenzen der Mediennutzung und beleuchtet sowohl sucht- als auch gewaltpräventive Aspekte. Ziel ist es, ein Gefühl dafür zu entwickeln, ob eine gute Medienbalance gelebt wird, ab wann der Umgang mit digitalen Medien problematisch werden und wie frühzeitig interveniert werden kann. • Entstehung von problematischen Verhaltensweisen und möglichen Abhängigkeiten • Reflexion des eigenen digitalen Nutzungsverhaltens • Social Media, Gaming und Smartphonenutzung im Kontext Familie • Zusammenhang zwischen virtueller Gewalt und realer Gewalt • Ursachen für intensiven virtuellen Gewaltkonsum • Wirkungen von virtuellem Gewaltkonsum • Auseinandersetzung mit problematischen Themenfelder wie Cybermobbing, Grooming, Sexting, Kettenbriefe • Präventionsansätze und Methoden • Interventions- und Unterstützungsangeboten Sozialpädagogik im stationären Setting
• Modelle und Konzepte stationärer sozialpädagogischer Einrichtungen und Betreuungsformen • Gruppen- und Sozialraumbezogene Methoden, Soziotherapie im stationären Setting • Stationäre Arbeit und Herausforderungen mit Kindern und Jugendlichen unter Berücksichtigung schwerer Störungen • Gestaltung förderlicher Entwicklungsprozesse und Rahmenbedingungen • Rechtliche Rahmenbedingungen |
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Soziale Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung |
1.5 | 3.5 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Soziale Arbeit mit Menschen mit BeeinträchtigungDie Studierenden: • haben die Fähigkeit, ihre Berufsrolle und die Fallsituation in Beziehung zu stellen und zu reflektieren • sind in der Lage lebensweltbezogen Selbsthilfeaktivitäten von Klient*innen zu unterstützen und Angehörigenarbeit zu leisten • sind fähig zur Problemerfassung und -analyse und zur Erarbeitung und Durchführung von Veränderungs- und Lösungsstrategien im Handlungsfeld • erfassen fachliche und fächerübergreifende Zusammenhänge und sind zu interdisziplinäre Zusammenarbeit fähig • verfügen über entsprechendes methodisches Wissen und können es fallbezogen auf die Arbeit mit ihren Klient*innen anwenden Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung 1
• Paradigmenwechsel im Menschenbild von Menschen mit Beeinträchtigung (vom medizinischen zum sozialen Modell) und seine Manifestierung in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen • Aktuelle gesellschaftliche Diskurse zu beeinträchtigten Menschen • Überblick über die Leistungen des Landes OÖ im Rahmen des OÖ Chancengleichheitsgesetzes • Empowerment in Theorie und Praxis - Einführung • Theorie der erlernten Hilflosigkeit • Praxisbeispiel Persönliche Assistenz • Sexualität und Behinderung Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung 2
• Grundlagen der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung o UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung o Partizipation/Teilhabe und Selbstbestimmung als Grundrecht o Inklusion als Leitprinzip • Theoretische Grundlagen, Handlungsprinzipien und Praxisbeispiele: o Sozialraumorientierung o Personenzentriertes Denken und Arbeiten – Persönliche Zukunftsplanung • Aktuelle Modelle in der Begleitung und deren praktische Umsetzung • Kommunikation o Unterstützte Kommunikation o Leichte Sprache Erwachsenenvertretung
• Erwachsenenschutzgesetz (historische Entwicklung, Ziele, wesentliche Inhalte) • Tätigkeitsfeld eines Erwachsenenvertreters/einer Vertreterin (Rechtsbeistand, Clearing, Beratung, ehrenamtliche Leitung) • Soziale Arbeit und Erwachsenenvertretung (Wissensgebiete, Methodik, Inhalte, KlientInnen, spez. Anforderungen an die Soziale Arbeit ...) • Überblick über den Verein Vertretungsnetz • praktische Auseinandersetzung mit der Thematik anhand von Fallbeispielen Recht im Handlungsfeld Sozialarbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung
• Rechtliche Grundlagen in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung • Chancengleichheitsgesetz • UN-Konvention • Behinderteneinstellungsgesetz • Behindertengleichstellungsgesetz |
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Soziale Arbeit im Justizwesen |
4.5 | 1.5 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Soziale Arbeit im JustizwesenDie Studierenden • verstehen die Komplexität der Lebensbedingungen der Klient*innen • sind fähig zur Problemerfassung und -analyse und zur Erarbeitung und Durchführung von Veränderungs- und Lösungsstrategien im entsprechenden Handlungsfeld • kennen das Hilfssystem, seine differenzierten Angebote, entsprechende Maßnahmen zur Existenzsicherung und aktuelle Betreuungsmodelle und Konzepte • können Lebenswelten analysieren und entsprechende Betreuungsschritte entwickeln • verfügen über entsprechendes methodisches Wissen und können es fallbezogen auf die Arbeit mit ihren Klient*innen anwenden Sozialarbeit im forensischen Bereich
• Geschichte der Forensischen Psychiatrie • Methodik der Forensischen Psychiatrie • Psychopathologie psychisch abnormer Straftäter • Rechtliche Grundlagen und Organisation des Maßnahmenvollzugs in Österreich • Entwicklung der Unterbringungszahlen im Maßnahmenvollzug • Nachbetreuungsangebote für entlassene psychisch abnorme Rechtsbrecher*innen • Gefährlichkeit: Prognostik und Behandlung • Betreuung von Menschen mit Persönlichkeitsentwicklungsstörungen • Sozialpsychiatrische Versorgung und Betreuung im Zwangskontext • Leistungsangebot und Arbeitsweise von NEULAND • Fallbesprechungen und Fallanalysen Sozialarbeit in der Bewährungshilfe und im Elektronisch überwachten Hausarrest
• Klient*innen der Bewährungshilfe und im elektronisch überwachten Hausarrest • Bewährungshilfegesetz • Aufgaben, Rechte und Pflichten der Bewährungshelfer*innen • Arbeitsprinzipien der Bewährungshilfe • Methodik in der Bewährungshilfe • Hauptamtliche vs. ehrenamtliche Bewährungshilfe • Spezialkonzepte für besondere Tätergruppen • Anti-Gewalt-Training und Deliktverarbeitung • Ressourcen-Risken-Inventar • Betreuung spezieller Tätergruppen • Kooperation mit Justizanstalten Tatausgleich und Haftentlassenenhilfe
• Rechtliche Grundlagen der Diversion • Diversionsformen und Diversionsangebote in Österreich • Außergerichtlicher Tatausgleich: Konzept, Methodik, Erfolge • Wirksamkeit von Diversion • Grundlagen der Haftentlassenenhilfe: Leistungsbeschreibung, theoretische Grundlagen (steuernde Sozialarbeit, RNR-Modell, Einzelfallhilfe) und praktische Inputs (Fallanalyse, Rollenspiele, Praxisbeispiele) Sozialarbeit im Strafvollzug
• Ziele und Wirkungen Freiheitsstrafe • Rechtliche Grundlagen des STVG und Organisation des Strafvollzugs in Österreich • Leben in Haft • Vollzugsformen: U-Haft, Jugendvollzug, Erstvollzug, Normalvollzug, Maßnahmenvollzug, Freigang/gelockerter Vollzug • Sozialarbeit im Strafvollzug: Aufgaben, Tätigkeit, Grenzen • Besondere Herausforderungen in der Justizsozialarbeit • Methodische Ansätze und Haltung in der Justizsozialarbeit • Rechts- und Sozialgeschichte freiheitsentziehender strafrechtlicher Sanktionen und Maßnahmen • Geschichte der Anstaltsfürsorge und der Sozialarbeit im Straf-/Maßnahmenvollzug • Sexualstraftäterbehandlung • Aktuelle Projekte und Kooperationen mit Systempartnern • Exkursion in eine Justizanstalt |
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Soziale Arbeit in Differenzverhältnissen |
7 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Soziale Arbeit in DifferenzverhältnissenDie Studierenden • verstehen die Komplexität der Lebensbedingungen der Klient*innen • sind fähig zur Problemerfassung und -analyse und zur Erarbeitung und Durchführung von Veränderungs- und Lösungsstrategien im entsprechenden Handlungsfeld • kennen das Hilfssystem, seine differenzierten Angebote, entsprechende Maßnahmen zur Existenzsicherung und aktuelle Betreuungsmodelle und Konzepte • können Lebenswelten analysieren und entsprechende Betreuungsschritte entwickeln • verfügen über entsprechendes methodisches Wissen und können es fallbezogen auf die Arbeit mit ihren Klient*innen anwenden • können Machtverhältnisse und Diskriminierungen in der Sozialen Arbeit wahrnehmen Beratung im interkulturellen Kontext
• Kulturbegriffe & Theoretische Modelle (Auswahl) • Kulturdimensionen • Kulturspezifische Studien (Auswahl) • Interkulturelle Kompetenz • Interkulturelle Dimensionen der Beratung • Beratungsmodelle, Beratungsbedarf, Beratung mit Dolmetscher*innen Macht und Differenz in der Sozialen Arbeit
• Macht und Machtverhältnisse in der Sozialen Arbeit: o Macht in Interaktionsbeziehungen o Macht der Diskurse, Macht und Sprache in der Praxis der Sozialen Arbeit (Michel Foucault, Judith Butler) o Symbolische Macht/Gewalt (Pierre Bourdieu) o Gesellschaftliche Machtverhältnisse und ihre Auswirkung auf die Soziale Arbeit o Einführung in Diskriminierungsformen • Soziale Arbeit als Normierungsmacht o Soziale Arbeit im Zwangskontext: o Kritische Betrachtung von Normierungspraxen in den verschiedenen Handlungsfeldern • Macht- und Differenzkritische Soziale Arbeit: o Von der gendersensiblen zur differenzsensiblen Soziale Arbeit und Beratung Soziale Arbeit mit AsylwerberInnen
• Menschenrechte und Genfer Flüchtlingskonvention • Flüchtlings- und Asylpolitik in Österreich • Rechtliche Grundlagen, Asylverfahren und Grundversorgung in Österreich • Soziale, rechtliche und gesellschaftspolitische Situation von Asylwerber*innen • Soziale Arbeit mit Asylwerber*innen • Kennenlernen von asylrelevanten Einrichtungen (Asylwohnheim, Schubhaft, Erstaufnahmezentrum) Theorie und Geschichte der Migration
• Migrationstypologien und -formen • Migrationstheorien (Auswahl) • Geschichte der Migration in Österreich • Aktuelle Daten, Zahlen und Fakten in Österreich • Migration und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit |
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Soziale Arbeit im Gesundheitswesen |
2.5 | 3 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Soziale Arbeit im GesundheitswesenDie Studierenden • verstehen die Komplexität der Lebensbedingungen der Klient*innen • sind fähig zur Problemerfassung und -analyse und zur Erarbeitung und Durchführung von Veränderungs- und Lösungsstrategien im entsprechenden Handlungsfeld • kennen das Hilfssystem, seine differenzierten Angebote, entsprechende Maßnahmen zur Existenzsicherung und aktuelle Betreuungsmodelle und Konzepte • können Lebenswelten analysieren und entsprechende Betreuungsschritte entwickeln • verfügen über entsprechendes methodisches Wissen und können es fallbezogen auf die Arbeit mit ihren Klient*innen anwenden Klinische Sozialarbeit, Casemanagement
Klinische Sozialarbeit im klinisch-stationären und extramuralen Bereich: • Entwicklung, Regionalisierung und Spezialisierung der stationären Psychiatrie mit geschichtlichen Aspekten • Umgang mit Patient*innen und deren Erkrankungen • Arbeit mit Angehörigen • Ziele der verschiedenen Akteur*innen, Realitätsarbeit/Übersetzer – Rolle der Klinischen Sozialarbeit im stationären Bereich • Alternativen zu stationärer Psychiatrie • Klinische Sozialarbeit in Österreich, Deutschland und Schweiz • Leitlinien und Grundsätze einer psychosozialen Betreuung • Sozialtherapeutische Grundhaltung • Handlungsarten der Sozialarbeit in bestehenden psychosozialen Angeboten • psychosoziale Angebote – Zielgruppenzuordnung – Tätigkeit als Sozialarbeiter*in in den unterschiedlichen psychosozialen Leistungsangeboten • Recovery und Empowerment • Rahmenbedingung der sozialpsychiatrischen Vor- und Nachsorge in Oberösterreich • Oö. Chancengleichheitsgesetz – Bedeutung des Gesetzes für die Praxis • Verfahren Case Management – als Basis für die vertiefende Fallarbeit Suchtarbeit und Suchtprävention
1.) Suchtprävention: • Grundlagen, Definitionen, Strategien und Ziele • historische Entwicklung der Suchtprävention • Sucht- und Drogenpolitik • Entwicklungsprozesse und Determinanten von Substanzkonsum und Substanzmissbrauch, • Historische und ethnologische Aspekte des Substanzkonsums • Konzept der Risiko- und Schutzfaktoren, der Lebenskompetenz-Ansatz, Programme gegen Sucht, Modell der Salutogenese, Suchtmittelspezifische Ansätze • Arbeitsfelder der Suchtprävention 2.) Suchtarbeit • Substanzen (Definition, Gefährdungspotential, Prävalenzsituation OÖ) • Allgemeines über Sucht (Definition - WHO/ICD, Suchtentwicklung, -entstehung, -ursachen) • Substitutionsbehandlung aus systemischer Sicht • Rechtliche Aspekte • Input zu Motivational Interviewing • Umgang mit Drogenkonsument*innen aus beraterischer Sicht • Angehörigenarbeit und CO-Abhängigkeit • Vorstellung der Arbeit in der Suchtberatungsstelle (aus sozialarbeiterischer Sicht) |
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Soziale Arbeit mit alten Menschen |
4.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Soziale Arbeit mit alten MenschenDie Studierenden: • haben die Fähigkeit, ihre Berufsrolle und die Fallsituation in Beziehung zu stellen und zu reflektieren • sind in der Lage lebensweltbezogen Selbsthilfeaktivitäten von Klient*innen zu unterstützen und Angehörigenarbeit zu leisten • sind fähig zur Problemerfassung und -analyse und zur Erarbeitung und Durchführung von Veränderungs- und Lösungsstrategien im Handlungsfeld • erfassen fachliche und fächerübergreifende Zusammenhänge und sind zu interdisziplinäre Zusammenarbeit fähig • verfügen über entsprechendes methodisches Wissen und können es fallbezogen auf die Arbeit mit ihren Klient*innen anwenden Geriatrie
• Gesundheitliche Probleme im Alter • Medikamente bei alten Menschen: Verschreibungspraxis und Risiken • Vertiefung spezieller Krankheitsbilder bei alten Menschen: Depression, Suizid, Schlaganfall, Parkinson, Diabetes mellitus Palliative Soziale Arbeit und Trauerbegleitung
• Definition Palliative Care/Trauerbegleitung • Rechtliche und strukturelle Rahmenbedingungen • Palliative Versorgung in Österreich • Aufgaben, Konzepte und Methoden der Sozialarbeit in Palliative Care • Neue Ansätze der Trauertheorie/Praktische Trauerbegleitung Sozialarbeit mit alten Menschen
• Einrichtungen, in denen SozialarbeiterInnen mit alten Menschen arbeiten • Tabus im Alter: Inkontinenz, Sexualität im Alter und Suizid im Alter • Demenz – Zukunftsprognosen • Zukunftskonzepte • Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Demenz • Bedürfnisse von Menschen mit Demenz • Kommunikation mit Menschen mit Demenz/Validation nach Naomi Feil |
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Professionelle Identität entwickeln 2 |
1.5 | 3 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Professionelle Identität entwickeln 2Die Studierenden: können • das Selbst- und Fremdbild in der Sozialen Arbeit reflektieren • Soziale Arbeit als Profession und als Disziplin zu unterscheiden • angelegte Ambiguität in der Profession benennen und konstruktiv nutzen sind in der Lage, • den Nutzen und die Notwendigkeit von Theorien der Sozialen Arbeit zu erklären • erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Grundlagen zu erklären und anzuwenden • ausgewählte Theorien der Sozialen Arbeit zu erklären und zu analysieren • den Gegenstand der Sozialen Arbeit zu benennen • Modelle der Professionsmoral der Sozialen Arbeit zu beschreiben und anzuwenden • konkurrierende Moralsysteme im Kontext der Sozialen Arbeit zu beschreiben und deren Zusammenhänge darzustellen • mittels eines Fallschemas ethische Dilemmasituationen aus der Praxis zu analysieren • sich an der aktuellen sozialpolitischen Debatte mit ihren gesellschaftlichen, ökonomischen und rechtlichen Implikationen zu beteiligen • politische Partizipation für und mit Adressat*innen der Sozialen Arbeit zu gestalten. Theorien der Sozialen Arbeit
• Wissenschaftstheoretische Einführung • Nutzen und Notwendigkeit von Theorien der Sozialen Arbeit als Disziplin • Ausgewählte aktuelle Theorien der Sozialen Arbeit • Ausgewählte theoretische Aspekte (Gegenstand der Sozialen Arbeit, Beruf- bzw. Professionsdiskussion, Mandate, Nutzer*innen der Sozialen Arbeit) Ethik in der Sozialen Arbeit 2
• Professionsethos der Sozialen Arbeit aus der Theorie und Praxis • Ethische Themen in der Sozialen Arbeit (unmoralisches Verhalten im beruflichen Alltag; Verantwortung im beruflichen Kontext) (Teil 2) • Ethische Entscheidungsfindung und Urteilsbildung • Reflexion der die Handlungssituationen beeinflussenden Faktoren • Vertiefung Ethik im Kontext der Sozialarbeitswissenschaften Sozialarbeitspolitische Praxis
• Strukturen (polity), Themen (policies) und Prozesse (politics) der für die Soziale Arbeit relevanten Politikfelder. Theorie und Begründung von politischer Sozialer Arbeit • Politische Partizipation von Studierenden und Fachkräften der Sozialen Arbeit • Methoden der politische Sozialen Arbeit und des policy practice wie Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Kampagnen, Soziale Medien, weitere Aktionsformen wie Demonstrationen, Politikberatung, politische Bildung und Empowerment, Übernahme von Mandaten, Berufsverbands- und Gewerkschaftsarbeit |
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Kinder- und Jugendhilfe |
3 | 5.5 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kinder- und JugendhilfeDie Studierenden: • haben die Fähigkeit, den gesetzlichen Auftrag, ihre Berufsrolle und die Fallsituation in Beziehung zu stellen und zu reflektieren • sind in der Lage lebensweltbezogen Selbsthilfeaktivitäten von Klient*innen zu unterstützen und Angehörigenarbeit zu leisten • sind fähig zur Problemerfassung und -analyse und zur Erarbeitung und Durchführung von Veränderungs- und Lösungsstrategien im Handlungsfeld • erfassen fachliche und fächerübergreifende Zusammenhänge und sind zu interdisziplinäre Zusammenarbeit fähig • verfügen über entsprechendes methodisches Wissen und können es fallbezogen auf die Arbeit mit ihren Klient*innen anwenden Familiensozialarbeit im behördlichen Kontext
Tätigkeitsfelder der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe: • Obsorge, volle Erziehung und Unterstützung der Erziehung • pflegschaftsgerichtliche Stellungnahmen, familiäre Situationen mit akutem Handlungsbedarf, Soziale Dienste • Gesetzliche Grundlagen in der Kinder- und Jugendhilfe • Unterstützung der Erziehung, volle Erziehung, Kinderschutz • Sozialarbeit mit nicht-motivierten Klienten • Kindeswohl – Kindewohlgefährdung, Gefahr in Verzug • Kooperation mit Helfersystemen • Hilfeplan und Zielformulierung • Familien mit Migrationshintergrund • Fallbeispiele – Fallbearbeitung, • Lösungsfokussierte Praxis in der KJH – SEN Modell Kinder- und Jugendpsychiatrie
Risikoverhalten im Kindes- und Jugendalter • Das Konzept der Entwicklungspsychopathologie • Essstörungen und somatoforme Störungen • Suizidalität • affektive Störungen im Kinder- und Jugendalter • dissoziative Störungen • Störungen der Impulsivität und Impulskontrolle • Störungen des Sozialverhaltens • Störungen der Persönlichkeitsentwicklung • Therapie mit Psychopharmaka im Kindes- und Jugendalter Kinderpsychiatrie 0 – 3 Jahre • Normale und pathologische Entwicklung • Diagnosekriterien ICD 10/MAS • Besprechung von Krankheitsbildern aus der Praxis Kinderschutz in Theorie und Praxis
• Standards der Kinderschutzarbeit in OÖ • Zusammenarbeit mit speziellen Facheinrichtungen • Grundbedingungen für den Kinderschutz aus dem Verfassungsrecht • gewaltfreie Erziehung als gesellschaftspolitische Aufgabe • Formen von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche • Gewaltkreisläufe und ihre Bedeutung für die fachliche Arbeit? • Täterstrategien? Bedeutung von „Targeting“ und „Grooming“ für betroffene Kinder und familiale Systeme • Konsequenzen und Anforderungen für soziale Einrichtungen (Hort, Schule, Kindergarten, pädagogische Unterstützung und Freizeitbereiche etc.) • Gestaltung realistischer Präventionsansätze? • Grenzen der Kinderschutzarbeit? Risikofaktoren in der Entwicklung des Kindes
• Meilensteine und Entwicklungsschwellen im Kindesalter • Psychosoziale Entwicklung im Kindesalter (Entwicklungsaufgaben und Krisen) • Bindungstheorie und deren Anwendung in Therapie und Pädagogik (Bindungstherapie) • Risiko- und Schutzfaktoren in der Kindheit • Förderung von Resilienz • Kinder nach Trennung und Scheidung • Vorstellen psychologischer Tests - diagnostische Fragen an Psycholog*in • Schwerpunktthemen der Erziehungsberatung (z.B. Neue Autorität, systemische Ansätze) Schulsozialarbeit
• Theoretische Konzepte zu Schulsozialarbeit • Auftrag und Methoden von Schulsozialarbeit • Herausforderungen und Chancen in der Praxis von Schulsozialarbeit in OÖ (Systemzugehörigkeit, Rahmenbedingungen, Kooperationen) • Besondere Merkmale in der Gesprächsführung mit den unterschiedlichen Zielgruppen von Schulsozialarbeit • Anwendung der erlernten Methoden und Inhalte in den Fallbearbeitungen • Was ist Gewalt und Mobbing und wie erkennen wir es? • Welche Interventionen gibt es bei einem Mobbingfall? • Was kann eine Schule vorbeugend gegen Mobbing tun? |
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Einführung in die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit 2 |
4.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Einführung in die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit 2Die Studierenden • kennen die Grundbegriffe und geschichtliche Entwicklung in den jeweiligen Handlungsfeldern • kennen den Stellenwert der Sozialarbeit in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen der Handlungsfelder • erwerben ein Grundverständnis der Problemlagen der Zielgruppen • kennen die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen • kennen das Hilfssystem und seine differenzierten Angebote Einführung in die Sozialpädagogik
• Sozialpädagogischer Tätigkeitsfelder in Österreich • Zielgruppenspezifisches Wissen • Grenzen der Sozialpädagogik • Soziale Diagnoseformen • Abgrenzung zur Heilpädagogik bzw. Therapie • rechtliche Grundlagen im Arbeitsfeld • Reflexionstechniken • Ausgewählte Verhaltensstörungen und daran angelehnte Interventionsmodelle • Modelle von Erziehungsplanung • Verlaufsdokumentation und Bericht • Person des*der Sozialpädagog*in Einführung in Sozialarbeit im Gesundheitswesen
Begriffsklärungen: Gesundheit, Krankheit, Gesundheitsziele, Klinische Sozialarbeit, Prävention, Sucht. Einführung in Gesundheitswissenschaften. Geschichte der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen Überblick über relevante murale und extramurale Einrichtungen aus den Bereichen Sucht/Suchtprävention und Sozialarbeit in der psychiatrischen Versorgung. Spezielle Aufgabenfelder und deren Bedingungen im Bereich der Sozialer Arbeit im Gesundheitswesen. Wohnungslosigkeit 1
• Begriffsbestimmung, Formen von Wohnungslosigkeit • geschichtlicher Abriss • Basisdaten zum Ausmaß von Wohnungslosigkeit • Mythen und Stigmatisierungsprozesse • Ursachen von Wohnungslosigkeit • System der Wohnungslosenhilfe unter besonderer Berücksichtigung von Oberösterreich • Rechtliche und sozialpolitische Rahmenbedingungen |
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Existenzsicherung |
4 | 1.5 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ExistenzsicherungDie Studierenden: • haben die Fähigkeit, den gesetzlichen Auftrag, ihre Berufsrolle und die Fallsituation in Beziehung zu stellen und zu reflektieren • sind in der Lage lebensweltbezogen Selbsthilfeaktivitäten von Klienten zu unterstützen und Angehörigenarbeit zu leisten • sind fähig zur Problemerfassung und -analyse und zur Erarbeitung und Durchführung von Veränderungs- und Lösungsstrategien im Handlungsfeld • erfassen fachliche und fächerübergreifende Zusammenhänge und sind zu interdisziplinäre Zusammenarbeit fähig • verfügen über entsprechendes methodisches Wissen und können es fallbezogen auf die Arbeit mit ihren Klient*innen anwenden Arbeitslosigkeit
• Arbeit und Erwerbsarbeit: Definition, Funktionen, Teil der Identität • Arbeit und Gesundheit, arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme, • Wechselbeziehung Krankheiten können sowohl Folge als auch Ursache von Arbeitslosigkeit sein • Arbeitslosigkeit: Begriffe, aktuelle Entwicklungen • Arbeitslosigkeit aus ökonomischer und politischer Sicht • Arbeitsmarktpolitik in Österreich, Maßnahmen des Arbeitsmarktservices (AMS) • Berufliche Rehabilitation und (Re-)Integration, Maßnahmen • Soziale Arbeit im Bereich der beruflichen Rehabilitation • Projekte im zweiten Arbeitsmarkt (Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte, Sozialökonomische Betriebe, Integrative Betriebe, Fähigkeitsorientierte Aktivitäten • Berufsorientierungsmaßnahmen • Zukunft der Arbeitswelt, Alternativen zur Einkommenssicherung (z.B. Grundsicherung, Arbeitslosengeld) Existenzsicherung/Schuldnerberatung
• Umgang mit Geld und Konsum • Schulden • Klage /Exekution/Privatkonkurs • Einblick in die Lebenswelt überschuldeter Konsumenten • Lösungsansätze bei Schuldenproblemen • Betreutes Konto • Einblick in die Arbeit der Schuldnerberater*innen Wohnungslosigkeit 2
• Wohnungssuche in Oberösterreich • Mietrechtliche Basisinformationen • Wohnungssicherung in OÖ: Planungsräume, Träger, Konzepte • Ablauf Wohnungskündigung und Räumungsklage • Präventive vorgangsweisen Techniken • Möglichkeiten zur Intervention • Netzwerkpartner*innen in der Delogierungsprävention • Beratung und Betreuung in der Praxis |
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Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit 4 |
7.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit 4Die Studierenden: • verfügen über vertiefte für die Soziale Arbeit relevante Kenntnisse aus Soziologie, Betriebswirtschaft und Recht • sind fähig, sich mit berufsrelevanten Inhalten der Psychologie, Soziologie, Sozialpolitik, Betrieb- und Rechtswissenschaft kritisch auseinanderzusetzen und diese zu einem sozialarbeiterischen Handlungskonzept in Beziehung zu bringen • erfassen fachliche und fächerübergreifende Zusammenhänge und wenden die erworbenen Kenntnisse auf das Berufsfeld der Sozialarbeit selbständig an. Fallseminar aus Recht
Selbstständiges, repetitorisches Lösen verschiedenster sozialarbeitsrelevanter, juristischer Problemstellungen in Form von Fallbearbeitungen; setzt die Wiederholung der vorgetragenen juristischen Inhalte (insbesondere Strafrecht, Familien- und Zivilprozessrecht, Pflegschaftsrecht) voraus Ökonomische Grundlagen der Sozialen Arbeit
Überblick über die Betriebswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftlicher Wertekreislauf, Abgrenzung Profit-Bereich und Nonprofit-Bereich; Dienstleistungsproduk-tion, uno-actu-Prinzip, Sozialwirtschaftliches Dreieck; Ökonomik der Sozialarbeit in einer Mehrebenenbetrachtung; Planung, Steuerung, Kontrolle in sozialen Organisationen, Sozialökonomische Organisation; Übersicht NPO-Finanzierung (Leistungsverträge, Einnahmequellen von NPO); Effizienz, Effektivität und Wirkungsorientierung Psychologie 2
Ziel dieser integrierten Lehrveranstaltung ist eine vertiefende Auseinandersetzung mit für die Sozialarbeit relevante Themen der Psychologie. Dabei sollen anwendungsorientierte psychologische Inhalte und Methoden vermittelt werden. Im Zentrum steht die gemeinsame Reflexion dieser Inhalte vor dem Hintergrund ihrer Möglichkeiten und Grenzen in der konkreten Anwendung. Schwerpunkte dieser Lehrveranstaltung sind die Persönlichkeitsbereiche, Persönlichkeitsentwicklung sowie der Zusammenhang von Umwelt und Beziehung. Sozial- und Wirtschaftspolitik
Analyse sozialpolitischer Schlüsselbegriffe: Gerechtigkeit, Armut, Macht, Herrschaft, Demokratie; Bedeutung von Sozialpolitik und Sozialgesetzgebung auf nationaler Ebene; sozialpolitische Entwicklung der EU; Bedeutung und Handeln internationaler Organisationen und Institutionen (UNO, WTO, GATS, IWF, Weltbank,..) im sozialpolitischen Kontext Volkswirtschaftliche Grundbegriffe, Wirtschaftsordnungen; wirtschaftspolitische Ziele und Instrumente; Grenzen und Chancen der Globalisierung; wirtschaftspolitische Verantwortung in einer globalisierten Welt; Soziale Arbeit und Neoliberalismus; Alternative Wirtschaftsmodelle Soziologie 2
Theoretische Modelle der Gegenwartsgesellschaft (Strukturen und Veränderungen) • Von der Risiko-, zur Erlebnis-, und Wissensgesellschaft • Wertesystem und Wertewandel Theoretisches Konstrukt „Soziales Problem“ • Ausgewählte Konzepte zur Erklärung (gesellschaftlicher) sozialer Problemlagen |
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Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit 3 |
5.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit 3Die Studierenden: • verfügen über vertiefte für die Soziale Arbeit relevante Kenntnisse aus den relevanten Rechtsgebieten. • sind fähig, die Bedeutung der relevanten Rechtsgebiete bei der Konzeption und Umsetzung professioneller Hilfe einzuschätzen und diese Kenntnisse anzuwenden und diese zu einem sozialarbeiterischen Handlungskonzept in Beziehung zu bringen. Arbeits- und Sozialrecht
• Rechtliche Rahmenbedingungen verschiedener Arbeitsverhältnisse • Invalidität/Arbeitslosigkeit • Aktuelle Entwicklungen sowie Case Studies aus dem Arbeits- und Sozialrecht Einführung in das OÖ Sozialrecht
o Grundsätze und Begriffe des allgemeinen Sozialrechts o Mindestsicherungsrecht o OÖ Sozialhilfegesetz im Überblick o Grundversorgung im Überblick o Erörterung von Praxisbeispielen Familien- und Zivilprozessrecht
• Ehe/Lebensgemeinschaften • Kindschaftsrecht • Scheidungsrecht • Geschäfts- und Deliktfähigkeit für Minderjährige • Erwachsenenschutz- und Unterbringungsrecht • Exekution • Gerichtszuständigkeit • Instanzenzug |
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Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit 2 |
6.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit 2Die Studierenden: • verfügen über die praxisrelevanten Grundkenntnisse der jeweiligen Bezugswissenschaft • sind fähig, sich mit berufsrelevanten Inhalten verschiedener Rechtsgebiete, der Psychiatrie und Soziologie kritisch auseinanderzusetzen und diese zu einem sozialarbeiterischen Handlungskonzept in Beziehung zu bringen • kennen Erklärungsmodelle sozialer Ungleichheit und verknüpft diese mit individuellen Lebenslagen Psychiatrie
• Schizophrenie und wahnhafte Störungen o Geschichtlicher Überblick zum Umgang der Gesellschaft mit schizophrenen Störungen, Verständnis der Pathophysiologie, Behandlungsmöglichkeiten; Vor- und Nachteile psychopharmakologischer Therapie, Maßnahmen in der Arbeitssituation für Menschen mit psychotischen Störungen • Depression o Problembereiche am Arbeitsmarkt durch depressive Störungen o Verständnis der Pathophysiologie, Behandlungsmöglichkeiten o Vor- und Nachteile psychopharmakologischer Therapie • Suizid o Suizidstatistik, Konzepte zur Sichtweise des Suizids, Präsuizidales Syndrom, Erkennen der Suizidalität, Einschätzung der Gefahr, Umgang mit akuter Suizidalität im sozialarbeiterischen Kontext • Zwangskontext in der Psychiatrie o Zwangseinweisung, Zwangsbehandlung; Geschlossene Stationen, Unterbringungsgesetz; Franco Basaglia und offene Psychiatrie • Bipolar affektive Störung o Manische Episoden, Depressive Episoden, Soziale Selbstgefährdung in der Manie, Behandlungsstrategien • Persönlichkeitsstörungen o Nosologische Einordnung, Sichtweisen von Persönlichkeit, Borderline Störung, Selbstverletzungen, Behandlungsstrategien Soziologie 1
• Überblick über Gegenstandsbereich, Themen und Arbeitsfelder der Soziologie • (Analyse)Ebenen der Soziologie: Makro-, Meso- und Mikro • Grundbegriffe: Soziales Handeln, Macht, Werte, Normen, Abweichendes Verhalten, etc. • Mikro- und Makrosoziologische Theorien • Rollentheorie • Sozialisation und Konflikttheorien • Soziale Ungleichheitsstrukturen • Devianz und soziale Kontrolle Strafrecht
Grundzüge des Strafrechtes und des Strafprozessrechtes samt den Nebengesetzen. Einführung in das gerichtliche Strafverfahren anhand von praktischen Beispielen Handlungsfeldbezogene strafrechtliche Themen (Sucht, Jugendgerichtshilfe…) |
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Einführung in die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit 1 |
4.5 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Einführung in die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit 1Die Studierenden • kennen die Grundbegriffe und geschichtliche Entwicklung in den jeweiligen Handlungsfeldern • kennen und bewerten den Stellenwert der Sozialarbeit in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen der Handlungsfelder • erwerben ein Grundverständnis der Problemlagen der Zielgruppen • kennen die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen • kennen das Hilfssystem und seine differenzierten Angebote Einführung in die Familiensozialarbeit
Die LV gibt einen Überblick über das Handlungsfeld Familiensozialarbeit: • Familien und Lebensformen im Wandel • Familie als Sozialsystem (Soziale Diagnostik, Familiendiagnostik) • Resilienz/Schutz- und Risikofaktoren • Aufgabenfelder und Arbeitsweisen sowie gesetzliche Grundlagen der Familiensozialarbeit, speziell im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) • Organisation und Finanzierung der KJH • Überblick über Formen und Institutionen der Erziehungshilfe • Fachkonzepte Lebensweltorientierung – Sozialraumorientierung – Signs of Safety • Auseinandersetzung mit eigenen Familienbildern und -erfahrungen • Grundlagen Genogrammarbeit • Praxisbeispiel Gesellschaftliche und sozialpsychologische Aspekte des Alterns
• Aspekte des Alterns und deren Relevanz • Normale vs pathologische Veränderungen im Alter/Normalität und Diagnostik • Bio-psycho-soziale Aspekte der Betreuung von Menschen mit Demenz • Soziale Veränderungen im Alter • Bedarfs- vs. Bedürfnisorientierte Betreuungsmodelle im Alter Grundlagen der Straffälligenhilfe
• Einführung in die grundlegenden Probleme der Straffälligenhilfe • Überblick über die zentralen Anwendungsfelder der Straffälligenhilfe • Rechtliche Rahmenbedingungen • Methoden der Straffälligenhilfe • Organisation und Leistungsspektrum von Neustart • Doppeltes Mandat • Restorative Justice • Fallbesprechungen und Fallanalysen |
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Professionelle Identität entwickeln 1 |
4 | 1.5 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Professionelle Identität entwickeln 1Die Studierenden: kennen • die historischen Wurzeln der Sozialen Arbeit, ihre geschichtliche und berufliche Entwicklung und können entsprechende Zusammenhänge zur Gegenwart herstellen • den Kontext des Berufsfeldes der Sozialarbeit • theoretische Erklärungen zur Entstehung und gesellschaftlichen Bedeutung von sozialen Problemen • den Gegenstand und den Auftrag der Sozialen Arbeit sind in der Lage, • entsprechende Zusammenhänge und Auswirkungen historischer Ereignisse auf die Gegenwart herstellen • die Begriffe Moral und Ethik zu definieren, die Funktionen und Erscheinungsformen von Moral zu erklären und die Voraussetzungen und Formen von Ethik zu beschreiben • ausgewählte normative Ethiken zu erklären und an Beispielen anzuwenden • ausgewählte deskriptive Ethiken zu beschreiben • ausgewählte ethische Fragestellungen in anderen Disziplinen zu erklären und zu diskutieren • die Voraussetzungen, Formen und Grenzen von Toleranz zu erklären Einführung in das Studium der Sozialen Arbeit
• Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen des Studiums • Soziale Arbeit als Wissenschaft • Selbst- und Fremdbild in der Sozialen Arbeit • Definitionen von Sozialer Arbeit, Spezifika Sozialer Arbeit im Unterschied zu Bezugswissenschaften • Profession Soziale Arbeit • Sozialer Arbeit und ihre Stake-Holder • Interessensvertretung in der Sozialen Arbeit Ethik in der Sozialen Arbeit 1
• Einführung in Grundlagen der Ethik (Definitionen, ausgewählte normative Ethiken, deskriptive Ethiken, metaethische Handlungstheorien, angewandte Ethik in den Bereichen Medizin/Pflege, Wissenschaft mit Schwerpunkt auf die Sozialarbeitswissenschaften und Digitalisierung) • Professionsethos der Sozialen Arbeit aus der Theorie und Praxis (einschließlich Menschenrechte) (Teil 1) • Ethische Themen in der Sozialen Arbeit (Herausforderungen mit Fokus auf duale Beziehungen, Typen von Fachkräften der Sozialen Arbeit) Geschichte der Sozialen Arbeit
• Die historische Entwicklung der Profession Soziale Arbeit unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. • Die Entstehung der ersten Ausbildungen. • Soziale Arbeit am Anfang des 20. Jahrhunderts. • Die Rolle der Sozialen Arbeit und Nationalsozialismus. • Sozialarbeit in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. • Aktuelle Trends und Entwicklungen. • Bedeutende Persönlichkeiten der Sozialen Arbeit. |
Wissenschaftliche Grundlagen und Methoden
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Angewandte Forschung |
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Angewandte ForschungDie Studierenden • sind fähig, Forschungsarbeiten zu planen und Forschungsdesigns zu entwickeln • sind fähig, Forschungsarbeiten durchzuführen • und die Ergebnisse auszuwerten, darzustellen und zu präsentieren Forschungswerkstatt 1
Erkundung und Erschließung eines ausgewählten Bereichs der Sozialen Arbeit Planung des Forschungsprojekts, Erstellung des Forschungsdesigns mit Protokoll-, Erhebungs-, Beobachtungs- und Auswertungsinstrumenten Forschungswerkstatt 2
Durchführung des Forschungsprojektes, Datenerhebung, Auswertung und Interpretation der Forschungsergebnisse Forschungswerkstatt 3
Aufbereitung und Präsentation der Forschungsergebnisse |
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Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und Forschens |
4 | 4 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und ForschensDie Studierenden • besitzen ein Grundverständnis für Wissenschaft und die Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens; • beherrschen die Arbeitstechniken, die zur Anfertigung und Präsentation von wissenschaftlichen Arbeiten notwendig sind; • beherrschen die Methoden der empirischen Sozialforschung und wenden diese in Übungsbeispielen an. • können sich über Fachbereiche der Sozialen Arbeit und ihrer Bezugswissenschaften auf Englisch austauschen sowie wissenschaftliche Publikationen auf Englisch für ihre akademische Arbeit anwenden. Empirische Sozialforschung
1. Forschungsprozess • Ziele und Zweck von empirischer Sozialforschung • Überblick über das Instrumentarium der empirischen Sozialforschung • Quantitatives vs. Qualitatives Paradigma • Forschungsablauf (Phasen und Stufen eines Forschungsprojektes) 2. Untersuchungsplanung • Längsschnitt- vs. Querschnittstudien • Trend-, Panel- und Kohortenuntersuchungen • Experimentelle und quasi-experimentelle Forschungsdesigns • Stichprobenkonstruktion • Feldforschung • Aktionsforschung 3. Erhebungsverfahren • Fragebogenkonstruktion • Qualitative Interviews • Beobachtung International Perspectives in Social Work Research 1
Die englischsprachige Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in die Grundsätze akademischen Arbeitens im Bereich der Sozialen Arbeit. Durch die Verwendung englischsprachiger Literatur werden globale Perspektiven eröffnet. Die LV bietet den Studierenden einen Überblick über die wissenschaftlichen Paradigmen und den Methodenmix in den Sozial- und Geisteswissenschaften und sensibilisiert sie für die Besonderheiten des akademischen Diskurses in diesen Bereichen. Die Studierenden nähern sich der professionellen Sozialen Arbeit aus der Vogelperspektive an, indem sie sich mit ihrem international verankerten theoretischen Grundgerüst (globale Definition, Menschenrechtserklä-rung), dessen historischer Entwicklung sowie mit wissenschaftlicher Gesellschaftsanalyse auseinandersetzen. Eine Fallanalyse bietet die Gelegenheit, wissenschaftliche Literatur und Theorien zur Anwendung zu bringen und die Perspektiven kritisch zu reflektieren, die sich durch die gewählte Betrachtungslinse ergeben. Wissenschaftliches Arbeiten 1
Ziel dieser integrierten Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden ein Grundverständnis über Wissenschaft, im Speziellen über Sozialarbeitswissenschaft sowie über die Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln. Die Studierenden beherrschen in Grundzügen Arbeitstechniken, die zur Anfertigung und Präsentation von wissenschaftlichen Arbeiten notwendig sind. Inhalte: • Kriterien von Wissenschaftlichkeit • Richtlinien wissenschaftlichen Arbeitens • Nutzung von Bibliotheken und Datenbanken • reflektiertem und kritischem Umgang mit Quellen • Aufbau und Form wissenschaftlicher Arbeiten • wissenschaftlichen Arbeitstechniken Datenanalyse
• Häufigkeitsauszählungen • Lage- und Streuungsparameter • Lesen und Erstellen von Tabellen • Lesen und Erstellen von Abbildungen • Transkription von Interviews • Qualitative Inhaltsanalyse • Praktische Übungstätigkeit International Perspectives in Social Work Research 2
Diese englischsprachige Lehrveranstaltung vertieft das Interesse der Studierenden an der international orientierten akademischen Arbeit. Durch das Erweitern ihres Rechercheverhaltens um englischsprachige Schlüsselbegriffe und Quellen konzentrieren sich die Studierenden besonders auf den umfassenderen Ausbau ihrer Forschungskompetenz. Die Studierenden entwickeln eine Vorstellung von internationaler Sozialer Arbeit und gesellschaftlicher Entwicklungen sowie davon, wie eine globale berufliche und akademische Perspektive insbesondere auch sie selbst betrifft. Sie recherchieren ein Thema ihrer eigenen Wahl und präsentieren das Resultat ihrer wissenschaftlichen Recherche inklusive einer kritischen Lesart ihrer Quellen. Wissenschaftliches Arbeiten 2
Ziel und Aufgabe dieser Übung ist die Arbeitstechniken und Kenntnisse der IL WIA 1 in die Praxis umsetzen zu können und anhand selbst gewählter Themen eine erste wissenschaftliche Arbeit anzufertigen. |
Kontakt
E-MailE sozialearbeit@fh-linz.at
TelefonT +43 5 0804 52200