Master, Vollzeit
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Erfolgreiche Absolvent*innen
Priv.Doz. DI (FH) Dr. Judith Hagenbuchner
Department of Pediatrics II, Experimental Neonatology and The Bioprinting Lab, Medical University Innsbruck
Beschreibung Ihrer Berufslaufbahn inkl. derzeitiger Funktion?
Bereits
während meines Studiums in Wels erkannte ich, dass mich vor allem die
molekularbiologischen Aspekte des Studiums am Meisten faszinierten,
wodurch ich das damalige Berufspraktikum im 7. Semester im
molekularbiologischen Forschungslabor der Kinderklinik Innsbruck
absolvierte. Aus meiner dortigen Forschung an Zelltodsignalwegen in
kindlichen Leukämie- und Neuroblastomzellen ergab sich auch die Frage
meiner anschließenden Diplomarbeit, welche ich ebenfalls an der
Kinderklinik durchführte.
Da mir die Arbeit im Labor und die Analyse von Mechanismen,
welche in diesen kindlichen Tumorerkrankungen zu Therapieresistenzen
führen, faszinierte, wollte ich diese Arbeit nach meinem Abschluss auch
weiter führen und hatte das Glück, eine Dissertationsstelle am Tiroler
Krebsforschungsinstitut antreten zu können, wo ich 2009 mit
ausgezeichnetem Erfolg promovierte. Nach einer kurzen PostDoc Zeit am
Krebsforschungsinstitut, trat ich 2011 eine Stelle als Senior
Researcherin am Department für Pädiatrie II der Medizinischen
Universität Innsbruck (MUI) an. Dort beschäftigte ich mich hauptsächlich
mit der Rolle des Metabolismus in gesunden und entarteten neuronalen
Zellen und wie Veränderungen in der Energiegewinnung zu
Therapieresistenz beitragen können. Vor allem die Rolle der
Mitochondrien als Kraftwerke der Zellen, Regulatoren von Metabolismus,
Zelltod und Therapieresistenz stand im Zentrum meiner Forschung und
waren auch das Thema meiner Habilitationsschrift im Jahr 2016 im Fach
Experimentelle Pathophysiologie. Gleichzeitig mit der Vorbereitung auf
meine Habilitation, startete ich auch als Lehrende an der Fachhochschule
für Gesundheitsberufe (Fhg) und auch im Studium der Molekularen Medizin
an der Medizinischen Universität Innsbruck. Vor allem die Lehre
bereitet mir viel Freude und ist eine willkommene Abwechslung im
Forschungsalltag. Seit Mitte 2017 bin ich gemeinsam mit Assoz.Prof.
Ausserlechner am Aufbau des „3D Bioprinting Labors“ an der MUI
beschäftigt. Neben verschiedenen Lehrveranstaltungen im Bereich 3D
Druck, Prototyping und Bioprinting, beschäftigt sich unsere
Forschungsgruppe nun vor allem mit dem 3D Biodruck von viablen,
gewebeähnlichen Strukturen mit dem Ziel in Zukunft den Einsatz von
Tierversuchen zur Therapieerforschung reduzieren zu können.
Warum haben Sie ein Studium in Wels absolviert?
Ich
wußte bereits in der Schule, dass mich Naturwissenschaften besonders
interessieren. Bio- und Umwelttechnik bot dabei eine super Bandbreite an
Naturwissenschaften und Technik, ohne bereits eine thematische
Fixierung vorzulegen.
Das hat Ihnen das BUT-Studium gebracht? Was ist das Besondere an BUT?
Für
mich war das Beste an BUT die Mischung aus den biologischen und
biotechnologischen Fächern zusammen mit den technischen Aspekten aus
Elektrotechnik, Mess-, Steuer- und Regeltechnik, welche ich mit einem
klassischen Biologiestudium nicht kennen gelernt hätte. Vor allem jetzt,
beim Rapid Prototyping, wo wir uns mittels computer-aided design, 3D
Druck und Mikroprozessor-Programmierung eigene, auf unsre Fragestellung
designte Maschinen entwickeln, kommen mir diese Aspekte der
FH-Ausbildung sehr zu Gute – wobei ich selbst nach dem BUT Abschluss
nicht dachte, jemals wieder mit einem PID Regler zu tun zu haben.
Highlight während der Studienzeit?
Inhaltlich
die vielen Praktika, das Bierbrauen und auch das Hefe fermentieren, aus
der wir im Trockenschrank unsere eigene Pizza gebacken haben. Privat
natürlich die Freundschaften, die aus diesen Jahren an der FH Wels
entstanden sind und zum Glück immer noch bestehen.
Meine 3 Worte zu Wels / zur FH OÖ Wels?
Danke, schön wars ;-)
Ewald Brandstetter, BSc MSc
Beschreibung Ihres bisherigen Werdegangs:
Nach meiner Lehre (im Elektrotechnikbereich) absolvierte ich den
FH-Studienbefähigungslehrgang und entschloss mich dann für den
Diplomstudiengang Bio- und Umwelttechnik am FH OÖ Campus Wels. Nach dem
erfolgreichen Abschluss im Jahr 2007 startet ich meine berufliche
Laufbahn bei der Zaunergroup. Nach über 13 Jahren darf ich mit Stolz
behaupten immer noch Teil der Zaunergroup zu sein und an unserem
Standort in Traiskirchen erfolgreich im Projektmanagement tätig zu sein.
Warum haben Sie ein Studium in Wels absolviert?
Eine perfekte Kombination aus Umwelttechnik und Biotechnologie
ermöglicht große Chancen in unterschiedlichen Branchen. In meinem
jetzigen Berufsleben profitiere ich von dem breiten Basiswissen, aber
auch von der Spezialisierung in der Umwelttechnik. Um diese
professionelle Ausbildung weiterzuführen, darf ich seit dem
Wintersemester 2020/2021 auch Nebenberuflich an der FH OÖ Campus Wels
unterrichten.
Was hat Ihnen das BUT-Studium gebracht? Was ist das Besondere an BUT?
Für meinen beruflichen Weg wurde ich sowohl in der Theorie als auch in
der Praxis bestens vorbereitet. Abseits der guten Ausbildung habe ich in
meiner Studienzeit den familiären Zusammenhalt der BUT`ler (Vortragende
und Studenten) sehr genossen - aus Studienkollegen wurden mittlerweile
Arbeitskollegen und Freunde. Das ist auch der Grund, warum viele
Absolventen*Innen der FH OÖ Campus Wels in der Zaunergroup tätig sind.
Bisherigen Highlight während der Studienzeit?
Das „eine“ Highlight kann ich nicht beschreiben, da die kompletten 4
Jahre eine perfekte Zeit ergaben. In spezieller Erinnerung bleiben
mir die gemeinsamen Aktivitäten und meine Sponsion.
Meine 3 Worte zu Wels:
Innovation, Technik, Freundschaft
Marion Höfler BSc MSc
Beschreibung Ihrer Berufslaufbahn inkl. derzeitiger Funktion?
Ausbildung:
Handelsakademie Vöcklabruck, Bachelor Studium an der FH Wels – Bio- und
Umwelttechnik, Praktikum für die Bachelorarbeit in der
Krankenhausapotheke Bad Ischl, Master Studium am IMC FH Krems – Medical
and pharmaceutical biotechnology, Praktikum für die Masterarbeit im
Harvard Stem Cell Institute an der Harvard University, Berufsbegleitend:
2-semestrigen Lehrgang an der TU Graz – Lebensmittelchemie und
–technologie (mit Zertifikatsabschluss)
Beruflicher Werdegang: Nach dem Masterstudium: 1 Jahr
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für experimentelle und
klinische Zelltherapie an der PMU Salzburg, Seit Sept. 2014: Mitarbeiter
im Global Quality Management der Red Bull GmbH, Position: Product
Compliance Coordinator
Warum haben Sie ein Studium in Wels absolviert?
Interesse und Leidenschaft an Naturwissenschaften, die ich leider erst während meiner Zeit an der Handelsakademie entdeckt habe.
Das hat Ihnen das BUT-Studium gebracht:
Es
hat mir Einblicke in sehr vielfältige Felder der Naturwissenschaften
sowie Technik gegeben. Ich konnte somit als Naturwissenschaften-Neuling
feststellen welche Thematiken mich am meisten interessieren.
Highlight während der Studienzeit?
Ein Highlight war definitiv die Zeit im Labor. Vor allem der Kurs zum Bierbrauen hat mich sehr begeistert.
Meine 3 Worte zu Wels / zur FH OÖ Wels?
Spaß an Naturwissenschaften
DI (FH) Thomas Primetzhofer
Beschreibung Ihrer Berufslaufbahn inkl. Beschreibung der derzeitigen Funktion
Im
Zuge der Erstellung meiner Diplomarbeit im Jahr 2008 kam ich in Kontakt
mit der Firma Nufarm GmbH & Co KG die mich, nach erfolgreichem
Abschluss des Studiums, beginnend mit 01.08.2008 als Prozess Ingenieur
anstellte. Direkt dem Produktionsleiter berichtend arbeitete ich in den
folgenden 5 Jahren gemeinsam mit anderen Kolleginnen und Kollegen daran,
die chemischen Produktionsprozesse in den Bereichen Output,
Ressourceneinsatz, Energieeffizienz, Qualität, Prozesssicherheit und
Abfall-/Abwasserminimierung zu optimieren. Nach diesen sehr lehrreichen
und fordernden Jahren, in denen ich meine Fähigkeiten vertiefen und
Erfahrungen sammeln konnte, wechselte ich im Sommer 2013 innerhalb der
Firma als Leiter Technik in den Bereich der Instandhaltung & des
Projektengineerings. Hier zählte neben der Personalführung vor allem die
Erhöhung der Verfügbarkeit der Produktionsanlagen, die Umsetzung der
Investitionsprojekte und die Einhaltung des Instandhaltungsbudgets zu
meinen Hauptaufgaben. Nach knapp drei Jahren in dieser Position
eröffnete sich im April 2016 die Möglichkeit, die Produktionsleitung zu
übernehmen, was ein ca. 100 Mitarbeiter umfassendes Team zur Folge
hatte. In dieser verantwortungsvollen Position konnte ich meine
Personalführungskompetenzen vertiefen und war somit vollumfänglich für
die reibungslose Produktion verantwortlich. Mit November 2016 wurde ich
weiters zu einem der Prokuristen der Nufarm GmbH & Co KG bestellt.
Am 15. September 2017 wurde mir die Position des Site Managers
übertragen. In dieser Funktion bin ich für die Einhaltung des
Standortbudgets sowie für ein erfolgreiches Zusammenspiel aller
Abteilungen im Umfeld der Produktion verantwortlich. Ebenso zählt die
strategische Weiterentwicklung des Standortes unter Einbeziehung der
Konzernziele zu meinem spannenden Betätigungsfeld. Neben diesen internen
Aufgaben vertrete ich die Firma als gewerberechtlicher Geschäftsführer
gegenüber dem Gewerberecht und den Behörden.
Warum haben Sie ein Studium in Wels absolviert?
Nach
dem Abschluss eines naturwissenschaftlichen Gymnasiums (Gymnasium
Aubrunnerweg Linz) wollte ich meinen Interessen im Bereich der
Naturwissenschaften mit einer praxisbezogenen Ausbildung nachgehen und
entschied mich daher für den damaligen Diplomstudiengang „Bio- &
Umwelttechnik“ an der FH OÖ Wels, der für mich, diese beiden Punkte
perfekt vereinte.
Was hat Ihnen das Studium gebracht? Welche Inhalte können Sie nun gut nutzen?
Die
Ausbildung zu einem Generalisten hat mir bereits den Berufseinstieg
erleichtert, da ich dadurch die vielen unterschiedlichen
Aufgabenstellungen gut meistern konnte. Die sehr breit gefächerte
Ausbildung macht es mir nun möglich, mit allen Abteilungen
zusammenzuarbeiten und deren Problemstellungen und Bedürfnisse zu
verstehen und ist daher vor allem für die Weiterentwicklung des
Standortes sehr hilfreich. Die Entwicklung der analytischen Fähigkeiten
sowie des vernetzten Denkens und die „Hemdsärmeligkeit“, die einem
während dem Studium vermittelt wurde, hat sich über die Jahre für meine
Karriere stets als positiv erwiesen.
Highlight während der Studienzeit?
Die vielen praktischen Übungen in den super ausgerüsteten Labors & den Versuchsanlagen
Meine 3 Worte zu Wels / zum Studium in Wels
Lebenswert, Einbahnen, Ausbildungsstandort / Generalisten Ausbildung, alltagsnah, zeitgemäß
Kontakt
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