Eine neue Ingenieursbrücke zwischen FHOÖ-Wels und KMUTT in Thailand
Zweifellos steht das Ingenieurwesen in einer sich rasch entwickelnden Welt an der Spitze von Innovation und Wandel, da Ingenieur*innen nicht nur ihre Arbeit tun und Gebäude und Straßen entwerfen, sondern auch unzählige Strukturen und Systeme schaffen, verbessern, verfeinern und umsetzen, die unser Leben sicherer, einfacher und effizienter machen.
Als integraler Bestandteil des Ingenieurwesens verzeichnet das Bauingenieurwesen heute eine stark wachsende und hohe Nachfrage. Um der Entwicklung immer einen Schritt voraus zu sein, ist es für Bauingenieur*innen unerlässlich, kontinuierlich zu lernen und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln, was nur durch enge Zusammenarbeit, Teamwork und multidisziplinäres Fachwissen möglich ist. Die Zusammenführung verschiedener Ressourcen, Ideen, Erfahrungen und Perspektiven mit unterschiedlichem Hintergrund ist der einzige Weg für Kreativität, Innovation und erfolgreiche Ergebnisse.
Mit dem Ziel, die Beziehungen zur Partnerhochschule King Mongkut’s University of Technology Thonburi (KMUTT), einer der führenden öffentlichen Universitäten in Bangkok, Thailand, mit der die Fachhochschule Oberösterreich bereits seit 13 Jahren zusammenarbeitet und insbesondere zu deren Fakultät für Ingenieurwesen zu stärken, empfing die FH OÖ, Campus Wels am 4. Juli Kolleginnen und Kollegen des Bauingenieurwesens. Im Rahmen des Treffens konnten beide Seiten verschiedene Möglichkeiten des Austausches diskutieren, sich über das Angebot des Bauingenieurwesens informieren und die Möglichkeiten einer verstärkten Zusammenarbeit ausloten. Im Rahmen des Besuchsprogramms wurde für Dr. Julapot Chiravachradej (Leiter des Fachbereichs Bauingenieurwesen), Dr. Wongnarin Kompor (Dozent) und Frau Boonyanuch Sriworawan (Mitarbeiterin des internationalen Studiengangs Bauingenieurwesen) eine Campus-Tour mit dem Schwerpunkt Bauingenieurwesen organisiert.
Im Verlauf der aufschlussreichen und fruchtbaren Diskussion zeigten beide Seiten ihr großes Interesse an der gemeinsamen Nutzung von Ressourcen, der Zusammenarbeit in der Forschung und an Austauschprogrammen. Somit können wir sagen, dass der Besuch für beide Seiten von Vorteil war, da die neue Brücke zwischen zwei führenden Institutionen erfolgreich gestaltet wurde.