Künstliche Intelligenz: Trends im öffentlichen Sektor
Fluch oder Segen? Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in vielen Lebensbereichen sorgt für intensive Diskussionen. Auch im öffentlichen Sektor: Der Linzer Arbeitsbereich Public Management der FH Oberösterreich fragt daher nach den Faktoren, die den KI-Einsatz im öffentlichen Sektor fördern oder hemmen.
„KI ist über die Technologie hinaus auch eine organisatorische und menschenzentrierte Frage“ unterstreicht FH-Prof. Dr. Franziska Cecon, die dazu die „15. Public Management Impulse“ mit online und in Präsenz fast 300 Teilnehmer*innen ausgerichtet hatte. Cecon weist auf besondere Sensibilitäten im öffentlichen Sektor hin, wie die Sicherheit von Bürger*innendaten oder die Grundrechtsthematik. Oft würden noch „digitaltaugliche Gesetze“ fehlen und die demokratiepolitische Frage aufkommen, wer – oder was - nun welche Entscheidungen treffe?
Einsetzbar ist KI prinzipiell auf allen Verwaltungsebenen. Stichworte sind Dokumentenanalyse, Fake-News-Erkennung, Geodaten-Klassifizierung oder Forecast-Modelle.
Im klassischen Verwaltungsverfahren legt Digitalisierungsexperte Mag. Hans Werner Streicher MBA vom Land Oberösterreich den Fokus auf die Prozessautomatisierung im Verwaltungsverfahren: „Allein die demografische Entwicklung der Mitarbeiterstruktur in öffentlichen Einrichtungen und am Arbeitsmarkt zwingt zu neuen Prozessbetrachtungen.“
Ein kurzes Video auf unseren Social Media Kanälen gibt Einblicke in die 15. Public Management Impulse: