Jochen Giedenbacher und Norbert Wild beim 7. Austrian 3D Printing Forum
Laser-Metal-Deposition ist ein additives Fertigungsverfahren, das für die Herstellung und Reparatur von Werkzeugen, komplexen Bauteilen und Beschichtungen eingesetzt werden kann.
Durch die Bearbeitung in einer Hybridmaschine, die den Zerspanungsprozess mit der Pulver-Düse Auftragschweißprozess kombiniert, können die Teile in einer Aufspannung gebaut und bearbeitet werden. Diese Studie konzentriert sich auf die Untersuchung der Verarbeitbarkeit von Warmarbeitsstählen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Prozessparameter.
Am 22. Oktober fand das 7. Austrian 3D Printing Forum statt, bei dem die FH OÖ Campus Wels mit einem wissenschaftlichen Vortrag und als Austeller additiv gefertigter Bauteile vertreten war.
Das jährlich stattfindende Forum wird von der SUCCUS GmbH organisiert und wurde dieses Jahr unter entsprechenden Covid-19 Schutzmaßnahmen vor Ort und Online abgehalten. Zu den Kernthemen zählten unter anderem die Ausbildung im Bereich der additiven Fertigung, Werkstoffinnovationen, neue Technologien, Post-Processing und Anwendung entlang der Wertschöpfungskette. Die FH OÖ Campus Wels präsentierte aktuelle Ergebnisse aus dem Bereich der additiven Fertigung. Die beiden Dissertanten Jochen Giedenbacher und Norbert Wild, ehemalige Studenten des Studienganges Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnik WFT, gaben detaillierte Einblicke in aktuelle Forschungsthemen wie die Untersuchung der Verarbeitbarkeit von Warmarbeitsstählen. Trotz der besonderen Gegebenheiten war die Veranstaltung gut besucht. Ein Austausch zwischen den Expert*innen war trotz Coronaschutzmaßnahmen möglich. Die Aussteller wurden außerdem mittels Liveübertagung in Form von spannender Interviews dem Onlinepublikum zur Verfügung gestellt.