Warum das Thema Public Management studieren, Frau Reiter?
"Im Studium habe ich viele interessante Persönlichkeiten kennengelernt und Netzwerke geknüpft"
Der bewährte Studienzweig "Public Management" (PUMA) fließt nun in den neu konzipierten Bachelor-Studiengang "Sozial-, Public- und Nonprofit-Management" (SPN) mit ein. Die Inhalte und Strukturen wurden weiter entwickelt, die bewährte Ausrichtung und die Vernetzung mit der Praxis jedoch beibehalten. Birgit Reiter BA blickt für uns auf ihre Zeit als "PUMA" zurück:
Warum hast Du sich für das Bachelorstudium mit dem Schwerpunkt Public Management entschieden?
Ich bin ein Mensch, der gerne lernt und ihr Wissen erweitert. Meine Anstellung in einer Gemeinde hat mir die Vielfältigkeit der Öffentlichen Verwaltung gezeigt. Daher habe ich eine Möglichkeit gesucht, mein Wissen auf diesem Gebiet noch zu erweitern und bin auf das Bachelorstudium mit Schwerpunkt Public Management an der FH Oberösterreich gestoßen.
Wie hast Du das berufsbegleitende Studium gemeistert?
Das Studium war neben einer 30-Wochenstunden-Beschäftigung sehr herausfordernd. Zeit für Freizeitaktivitäten und auch für Freunde habe ich zurückgenommen und ohne die Unterstützung durch meine Familie wäre es nicht so leicht gegangen. In der Zeit der Ausbildung haben wir Studierende Seilschaften geschlossen, so waren die Herausforderungen leichter zu meistern.
Was waren die Highlights?
Für die Gemeinde Puchenau führte unser Studiengang eine Sozialstudie mit Fragebogen und Interviews zur Zufriedenheit in der Gartenstadt durch. Die Prozessplanung einer Befragung, die Erstellung des Projektberichts und Präsentation der Ergebnisse vor dem Auftraggeber eröffnete uns Studierenden einen gänzlich neuen Einblick in die Methodik von Erhebungen und in die Dynamik von gewachsenen Gesellschaftsschichten. Ein gesellschaftliches Ereignis war die Teilnahme am Städtetag in Graz.
Was hat sich durch das Studium geändert? Wie hat es Dich persönlich und beruflich weiterentwickelt? – Karriere? Was hat es gebracht? Wie hilft es dir in der heutigen Arbeit?
Das Studium bildete eine gute Basis, ein wertvolles Standbein, um mich beruflich neu zu orientieren. Bereits ein Jahr nach meinem Abschluss wurde mir die Stelle als Amtsleiterin in einer Gemeinde angeboten, wo ich noch heute bin. Im Studium habe ich viele interessante Persönlichkeiten kennengelernt und Netzwerke geknüpft, die ich noch heute nütze. Auch wenn Theorie und Praxis manchmal weit auseinanderliegen, so hilft das Wissen über das „Wie“, und „auf welcher Grundlage“, um die Herausforderungen in der täglichen Arbeit besser bewältigen zu können.
Warum würdest Du das Studium empfehlen?
Der Studienzweig Public Management bildet sicherlich eine gute Basis für Mitarbeiter:innen im Bereich der öffentlichen Verwaltung bzw. im Bereich der Organisation von Nonprofit-Unternehmen. Es ist gut neben einer bestehenden Beschäftigung zu bewältigen und es schärft den Blick für das Agieren im öffentlichen Leben.
Birgit Reiter BA ist Amtsleiterin der Gemeinde Hirschbach im Mühlkreis