In der Medizintechnik „technische Kreativität mit einer sinnvollen Aufgabe verbinden“
Zum Masterstudium von Teheran nach Linz
Paria Yasoubi absolviert derzeit den englischsprachigen Masterstudiengang Medical Engineering an der FH Oberösterreich in Linz. Sie stammt aus der iranischen Hauptstadt Teheran und hat einen Bachelor-Abschluss in Bioelectrical Engineering von der Hamedan University of Technology. Im September 2024 zog sie nach Österreich, um ihre Ausbildung in einem praxisnahen, aber forschungsorientierten Umfeld fortzusetzen.
An der Medizintechnik fasziniert Yasoubi „die Verknüpfung verschiedener Disziplinen wie Mechanik, Elektronik, KI oder Materialien mit dem Ziel, Gesundheit und Lebensqualität der Menschen zu verbessern“. Die Medizintechnik ermögliche es ihr, „technische Kreativität mit einer sinnvollen Aufgabe zu verbinden.“
Kombination aus Theorie und Praxis spricht für die Medizintechnik an der FH Oberösterreich
Warum fiel die Wahl auf Linz als Studienort? „Unter all den Möglichkeiten hat sich Österreich als ein Ort herauskristallisiert, an dem ich mich sowohl inspiriert als auch zu Hause fühlen kann. Für die FH Oberösterreich habe ich mich vor allem wegen ihrer Kombination aus Theorie und Praxis entschieden. Ich hatte mich im Vorfeld über dieses Konzept informiert und wusste, dass es perfekt zu meinem Lernstil passen würde“ erzählt Yasoubi.
Linz als "zweite Heimat"
Linz fühlt sich für die Iranerin schon als „zweite Heimat“ an. „Das Leben in Linz und Oberösterreich als „International Student“ ist eine unglaubliche Erfahrung“ schwärmt sie, „die natürliche Schönheit der Region ist atemberaubend, und die Stadt bietet ein perfektes Gleichgewicht zwischen städtischem Leben und vielen Grünflächen.“ Yasoubi verweist auf die vielen Herausforderungen, denen man als Neuankömmling durchaus gegenübersteht – aber auch darauf, dass ihr immer wieder wirksam dabei geholfen wurde.
Paria Yasoubi hat auch die Chance ergriffen, nebenbei für einige Wochenstunden als Studentische Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt des Departments für Medizintechnik zu arbeiten: „Ich wollte mehr als nur eine Einkommensquelle, sondern eine weitere Brücke zwischen Theorie und praktischer Anwendung, um mein medizintechnisches Verständnis zu vertiefen. Also wandte ich mich an meine Professor*innen und hatte das Glück, eine Stelle in einer der Forschungsgruppen zu bekommen. So gewinne ich auch Einblicke in die generelle Struktur und Durchführung von Projekten in der Angewandten Forschung und Entwicklung, die zu konkreten, innovativen Medizinprodukten führt.“