Daniela Pointner über ihr Studium im Bereich Sozial-, Public- und Nonprofit-Management
"Besonders attraktiv finde ich, dass das Studium berufsbegleitend angeboten wird"
Daniela Pointner MA ist Referentin für Personalentwicklung und Recruting bei der Caritas Oberösterreich und hat das Bachelorstudium Sozialmanagement (SOMA) - jetzt Sozial-, Public und Nonprofit-Management (SPN) - erfolgreich absolviert.
Wir haben mit Daniela Pointner über ihr Studium gesprochen:
Was hat sich durch das Studium für Sie geändert? Wie hat es Sie persönlich und beruflich voran gebracht?
Zu Beginn meines Studiums war ich als diplomierte Fachsozialbetreuer*in im Wohnbereich eines anderen Trägers tätig. Die Betreuung und Begleitung von Menschen mit kognitiven und mehrfachen Beeinträchtigungen war für mich eine sehr wertvolle und sinnvolle Tätigkeit. Nach einigen Jahren in diesem Bereich verspürte ich jedoch den Wunsch nach Weiterentwicklung und neuen Herausforderungen. 2016 entschied ich mich daher, ein Bachelorstudium in Sozialmanagement an der FH Oberösterreich in Linz zu beginnen. Das Studium sprach mich aus mehreren Gründen an. Da mir die sinnstiftende Arbeit im Sozialbereich besonders wichtig ist, wollte ich diesen Weg weiterverfolgen. Die Inhalte des Studiengangs weckten mein Interesse und ich freute mich darauf, neue Perspektiven und Kompetenzen zu gewinnen. Besonders attraktiv fand ich auch, dass das Studium berufsbegleitend angeboten wurde. Im Verlauf der Lehrveranstaltungen im Bereich Personalmanagement entwickelte ich ein starkes Interesse daran, meine berufliche Laufbahn in diesem Bereich fortzusetzen. Seit August 2021 arbeite ich bei der Caritas Oberösterreich in der Personalabteilung, mit Schwerpunkt auf Personalentwicklung und Recruiting. Aufbauend auf meinen meinem Bachelorabschluss der FH Oberösterreich absolvierte ich später noch ein auf HR-Management spezialisiertes Masterstudium, um mein Wissen weiter zu vertiefen und meine beruflichen Kompetenzen auszubauen.
Warum haben Sie sich für das Bachelorstudium mit dem Schwerpunkt Sozialmanagement entschieden?
Ich entschied mich für das Studium Sozial-, Public- und Nonprofit-Management mit Schwerpunkt Sozialmanagement, weil es eine ideale Kombination von betriebswirtschaftlichen und sozialwirtschaftlichen Inhalten bietet und mir den Wechsel von der Betreuung und Pflege ins Management von Non-Profit-Organisationen ermöglichte. Das Studium vermittelte mir sowohl theoretisches Wissen als auch praxisnahe Erfahrungen, wodurch ich ein umfassendes Verständnis für die sozialen Herausforderungen von Non-Profit Organisationen entwickeln konnte.
Wie haben Sie das berufsbegleitende Studium gemeistert?
Während meines Studiums konnte ich das Selbsterhalterstipendium in Anspruch nehmen und arbeitete nebenbei 11 Stunden pro Woche. Diese finanzielle Unterstützung erleichterte die Vereinbarkeit zwischen Studium und Beruf erheblich. Dennoch gab es Phasen, in denen das Studium besonders herausfordernd war. Ein wesentlicher Vorteil war jedoch der im Voraus festgelegte Lehrveranstaltungsplan für das gesamte Semester, der mir eine einfache Planung und Koordination meiner beruflichen und privaten Verpflichtungen ermöglichte.
Was waren Ihre Highlights?
Zu den Highlights meines Sozialmanagement-Studiums zählte vor allem die praxisorientierte Ausrichtung. Die Exkursionen, das Forschungsprojekt im Bereich der empirischen Sozialforschung und das Berufspraktikum ermöglichten es mir, das erworbene Wissen praktisch umzusetzen und umfassende Einblicke in verschiedene Bereiche der Sozialwirtschaft zu gewinnen. Ein weiteres Highlight waren die verschiedenen beruflichen Hintergründe meiner Studienkolleg*innen. Der regelmäßige Austausch war sehr bereichernd und unterstützte meine persönliche und fachliche Weiterentwicklung.
Warum würden Sie das Studium empfehlen?
Das praxisorientierte Studium bietet eine fundierte Ausbildung mit vielfältigen Berufsmöglichkeiten. Durch klar strukturierte Stundenpläne ist eine gute Planung zur Vereinbarkeit von Beruf und Studium möglich. Der wertschätzende Umgang zwischen Studierenden und Lehrkräften sowie ein umfangreiches Netzwerk nach dem Studium tragen ebenfalls zu einem positiven und lehrreichen Ausbildungserlebnis bei. Zudem besteht die Möglichkeit, die Heimleiter*innen-Ausbildung zu absolvieren, was weitere Karrierechancen eröffnet.