Hagenberg arbeitet mit Club of Rome an einer nachhaltigen Zukunft
Zusammen mit der BOKU, der TU Wien und dem Club of Rome organisiert der OEAD (Österreichischer Austauschdienst) regelmäßig die mehrwöchige Summer School AEMS (Alternative Economic and Monetary Systems) in Wien.
Seit 2018 engagiert sich auch die FH OÖ, Fakultät Hagenberg, als strategische Partnerin und es ist geplant, diesen Event auch in Zukunft aktiv und nachhaltig mitzugestalten. Das Thema der Summer School reicht von alternativen Wirtschafts- und Geldsystemen über ökologische Nachhaltigkeit bis hin zu Unternehmensethik und dem Umgang mit den komplexen Herausforderungen unserer digitalisierten Welt. Auch dieses Jahr vergab die FH OÖ wieder ein Vollstipendium für diese Veranstaltungs-Reihe und hat eine Studierende des Bachelor-Studiengangs KWM einen dreiwöchigen Aufenthalt bei der spannenden Summer School ermöglicht. Die Teilnahmegebühren, die Unterkunft und ein Ticket für die Wiener Linien für die gesamte Dauer der Summer School wurden gänzlich übernommen. Das diesjährige Stipendium gewann Esma Gürsoy, die zusammen mit zahlreichen anderen Studierenden aus unterschiedlichen Ländern und Disziplinen an einer nachhaltigen Zukunft arbeiten wird. "Ich finde es äußerst schätzenswert, dass die FH OÖ ihren Studierenden die Möglichkeit anbietet, sich auch außerhalb des Studiums professionell als auch persönlich weiterbilden zu können! Ich freue mich auf die kommenden Wochen und hoffe, mit dieser Erfahrung eine nachhaltige Zukunft aktiv mitzugestalten." sieht Frau Gürsoy der Summer School gespannt entgegen.
An der Kick-off-Veranstaltung, die am 18. Juli im Kuppelsaal der TU Wien stattfand, nahmen neben der Komminikation, Wissen, Medien-Studentin auch Dekan FH-Prof. Mag. Dr. Berthold Kerschbaumer und Dr. Martina Gaisch von der Fakultät Hagenberg teil. Sie waren es auch, die diese Kooperation vor einigen Jahren aus der Taufe hoben. Zusammen mit dem Initiator Mag. Günther Jedliczka, seines Zeichens Geschäftsführer der OeAD-Wohnraumverwaltung, wollen sie weitere Maßnahmen und Kooperationsmöglichkeiten sondieren und in Umsetzung bringen. Bei der Auftaktveranstaltung referierte Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Club of Rome) über die Notwendigkeit, interdisziplinär zu denken und Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu vernetzen, damit eine nachhaltige Zukunft möglich ist. Die renommierte Klimatologin Prof. Helga Kromp-Kolb (BOKU Wien) machte klar, dass Klimaschutz nur mit dem nötigen Mindset möglich, und dass unbegrenztes Wachstum ein überholtes Konzept sei. Anika Dafert (Fridays for Future) appellierte an die Vernunft der Menschen, Nachhaltigkeit, Klimaschutz und die 17 SDGs ernst zu nehmen und zeitnah die richtigen Schritte zu setzen. Schließlich gab Prof. Harald Frey (TU Wien) Einblicke in die historische Entwicklung der Mobilität und wagte zusammen mit den circa 200 interessierten Zuhörer*innen einen Blick in die Kristallkugel. Eine gelungene Veranstaltung, die einen weiteren Baustein für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft darstellt.