Zauner Anlagentechnik geht „modulare“ Planungswege
Der Anlagenbau-Masterstudent DI Mathias Tindl BSc hat im Rahmen seiner Masterarbeit am FH OÖ Campus Wels neue Wege in der Angebotslegung für Datencenterprojekte der Zauner Anlagentechnik GmbH aufgezeigt. Durch eine vereinfachte Erstellung der Angebote kann der Ressourceneinsatz bei Anlagenbauprojekten deutlich optimiert werden. Diese neue modulare Planungs- und Kalkulationssystematik wird zukünftig bei Datencenter-Projekten eingesetzt und bietet einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil.
Die Zauner Anlagentechnik GmbH realisiert in den letzten Jahren vermehrt Projekte im Bereich der Rechenzentren. Mathias Tindl untersuchte im Zuge seiner Masterarbeit verschiedenste Ansätze und Varianten, um in der frühen Projektphase der Angebotslegung die Kalkulationsmethodik zu vereinfachen. Dem weltweiten Trend zur Modularisierung folgend wurden Ansätze ins Auge gefasst, um die Planung von Datencentern zu modularisieren.
Durch Untersuchung von bereits realisierten Projekten und den Vergleich mit modularen Planungsansätzen konnte eine Best Practise-Methodik für eine modulare Angebotslegung entwickelt werden. Die Kalkulation der Einzelmodule bei Datencenter-Projekten wurde durch eine Berechnungsmethodik mittels Faktoren und Kennwerten deutlich optimiert.
Ressourcen- und kostenoptimierter Erfolgsfaktor
Durch die vereinfachte Vorgangsweise im Kalkulationsprozess und dem neu entwickelten modularen Planungsansatz können Angebote nun schneller und kostenoptimierter für potenzielle Kunden erstellt werden. Personelle Ressourcen können somit schonender und optimierter für anderweitige Aufgaben im Unternehmen eingesetzt werden. So bietet die Modularisierung auch einen positiven Mehrwert für die Mitarbeiter der Zauner Anlagentechnik.
„Accelerate your process“
„Beschleunige deine Prozesse” heißt die Devise in Anlagenbauprojekten. Die Modularisierung bietet das notwendige Tool, um diesen Marktanforderungen gerecht zu werden. Die Zauner Anlagentechnik hat mittels dieses neuen modularen Baukastensystems im Bereich der Datencenter gezeigt, dass die Beschleunigung von Projektprozessen schon in einer frühen Projektphase mit einem kostenoptimierten Ansatz möglich sind“, resümiert FH-Betreuer Dr. David Kronawettleitner.
„Für die Zauner Anlagentechnik wurden in der Masterarbeit erfolgreich einige wesentliche Optimierungsfaktoren gefunden, welche die Kalkulation erheblich vereinfachen und somit die Kalkulationszeit verkürzen. Zukünftig werden weitere Gewerke ins Auge gefasst, um die Modularisierung in den frühen Angebotsphasen voranzutreiben“, freut sich Tindl.
Mathias Tindl hat das berufsbegleitende Anlagenbau-Studium am Campus Wels absolviert und arbeitete bereits während des Studiums bei der Zauner Anlagentechnik GmbH als Projektleiter im Bereich Mission Critical.