Praxisorientierte Pioniere: „Sustainable Solutions“, der innovative Weg zur Ausbildung der Nachhaltigkeitsexperten von morgen

Neue Wege in der Ausbildung
Das Kernstück des Studiengangs ist die praktische Projektarbeit ab dem ersten Semester. Angesichts traditioneller Bedenken, dass Studierende so früh in solche Projekte eingebunden werden können, war diese Entscheidung mutig. Doch der Erfolg des Ansatzes zeigt: Praxis ist ein effektives Mittel der Vermittlung.

Im ersten Semester beginnen die Studierenden schon bei der Produktentwicklung. Sie stellen sich Fragen wie: Welche Materialien haben welchen Impact? Wie kann man Konsumentenverhalten nachhaltig beeinflussen? Wie lassen sich profitable Kreislaufsysteme zwischen Unternehmen gestalten?

Beispielsweise arbeiteten Studierende mit KTM an der Verbesserung der Nachhaltigkeit eines Motorradteils, von der Materialauswahl bis zum „End of Life“. Für das NGO Brave Aurora unterstützten sie durch Interviews mit Spendern und Mitarbeitern die Gestaltung einer neuen Website. Zudem entwickelten sie für ein Linzer Chemieunternehmen ein Kreislaufkonzept für ein neues Produkt.

Herausforderungen und Chancen in der Hochschulbildung
Studiengangsleiterin FH-Prof. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dr. Christiane Rau stellt klar, dass der Erfolg dieses Ansatzes einige wesentliche Faktoren voraussetzt: eine gute Koordination zwischen traditionellem Fach- und Projektunterricht, erfahrene Lehrende, das Managen des Zeitaufwands und eine gute Vernetzung mit starken Partnern. Aber, so Prof. Rau: „Die ersten Erfahrungen bestätigen, dass diese Herangehensweise nicht nur machbar, sondern auch eine lohnende pädagogische Herausforderung ist.“

Vorausschauend in die Zukunft
Auch im Sommersemester setzen die Studierenden ihre praxisorientierte Arbeit fort. So werden u.a. Projekte zur nachhaltigen Produktion bei den Unternehmen METTEC Guss und Ferdinand Bernhofer GmbH Gesenkschmiede durchgeführt. Zudem untersuchen die Studierenden in einem Projekt mit CODERS.BAY Barrieren und Potenziale für Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund in der IT-Branche.

Der Bachelor-Studiengang „Sustainable Solutions“ verbindet Fachwissen mit Projektmanagement und praktischer Anwendung und bildet so zukünftige Entscheidungsträger in Sachen Nachhaltigkeit aus. „Für mich war klar, dass ich etwas studieren möchte, was in Zukunft gefragt ist und wo mir viele berufliche Wege offenstehen. Daher ist das Sustainable Solutions-Studium, welches Wirtschaft, Technik und Nachhaltigkeit verbindet, genau das Richtige“, ist Thomas, ein Student des Programms, von seiner Studienwahl überzeugt.

Präsente Probleme, nachhaltige Antworten
Der Studiengang „Sustainable Solutions“ richtet den Blick auf die Herausforderungen der Gegenwart und rüstet seine Studierenden mit den notwendigen Fähigkeiten und dem Wissen aus, um die Zukunft nachhaltig zu gestalten. Eine Ausbildung, die die Probleme unserer Zeit angeht - ein Pionierprojekt, das die zukünftige Generation auf den Weg der nachhaltigen Transformation der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Umwelt vorbereitet.

„Sustainable Solutions bildet die perfekten Schnittpunkte zwischen Wirtschaft, Technik und gesamtgesellschaftlichen Inhalten,“ betont Sascha, ein weiterer überzeugter Student des Programms. Diese interdisziplinäre und zukunftsorientierte Bildung öffnet eine breite Palette an Karrieremöglichkeiten und eröffnet neue Wege für die Nachhaltigkeit in Österreich.

Mit dem Bachelor-Studiengang „Sustainable Solutions“ wird an der FH Oberösterreich eine nachhaltige Zukunft nicht nur geträumt, sondern aktiv gestaltet. Junge Menschen werden hier ausgebildet, um Veränderungen zu bewirken, die weit über den Vorlesungssaal hinausgehen. Eine echte Pionierleistung.

Jetzt informieren und bewerben

Interessierte, die im Bereich Nachhaltigkeit studieren möchten und auf der Suche nach einem vielfältigen, innovativen Studiengang sind, haben die Möglichkeit sich für das Bachelorstudium „Sustainable Solutions“ zu bewerben. Nähere Infos unter www.fh-ooe.at/sol oder beim regelmäßig stattfindenden Online Infotalk via MS Teams (Link auf der Website).