Landesfeuerwehrverband und Firmen informieren sich über Gefahren von Wasserstoff am FH OÖ Campus Wels
Kürzlich traf sich eine Arbeitsgruppe des Landesfeuerwehrverbandes OÖ mit Firmenvertretern von voestalpine, Fronius, Linsinger, Rosenbauer, der Brandverhütungsstelle OÖ und Wissenschaftlern und Technikern am FH OÖ Campus Wels. Ziel dieses Treffens war es, den richtigen Umgang mit Wasserstoff in Gefahrensituationen bei stationären Anlagen und im mobilen Verkehr zu analysieren und für zukünftige Schulungsunterlagen aufzubereiten.
Unter der Leitung von Landesfeuerwehrkommandant-Stv. Michael Hutterer und der Organisation von Mathias Griesbaum (Fronius) und Erich Windischbauer (FH Wels) besichtigte die Arbeitsgruppe die Wasserstofftankstelle Solhub der Fa. Fronius in Steinhaus. Anschließend konnten sich die Fachleute vom Wasserstoffequipment des FH OÖ Campus Wels überzeugen – vom Elektrolyseur über den thermischen Verdichter bis hin zur Brennstoffzelle. Auch das studentische FH-Projekt des Wasserstoff-Liegerades stand im Fokus der Spezialisten und wurde ausgiebig getestet.
„Der richtige Umgang mit Gefahren ist für alle Rettungsmannschaften im Katastrophenfall überlebenswichtig. Dies gilt ganz besonders für das Gefahrenpotenzial, das von neuen Technologien ausgeht. Daher wollen wir als Landesfeuerwehrverband rechtzeitig auf den Energieträger Wasserstoff und seine Gefahren vorbereitet sein, Schulungsunterlagen für die Feuerwehren ausarbeiten und auch den anderen Rettungsorganisationen zur Verfügung stellen“, sagt Michael Hutterer.
„Der gegenseitige Erfahrungsaustausch zeigte, dass wir mit unseren Wasserstoff-Forschungsprojekten auf dem richtigen Weg sind. Besonders erfreut sind wir, dass wir bei dieser hochkarätigen Veranstaltung als Gastgeber fungieren konnten“, sagt der FH-Fachbereichsleiter für Energietechnik, FH-Prof. DI Dr. Gernot Grabmair.