Hochschuldialog zeigt Oberösterreichs Stärken als Bildungs- und Wissenschaftsstandort
Der Wettbewerb zwischen den Regionen um internationale Talente nimmt Fahrt auf – und Oberösterreich ist vorne mit dabei.
Dr. Michael Rabl, Hochschulpräsident der FH Oberösterreich, im Interview Bildquelle: FH OÖ
Der „Oberösterreichische Hochschuldialog“ ist ein Format, in dessen Rahmen die Universitäten und Hochschulen im Bundesland sowohl auf der Führungsebene als auch auf der Ebene der Hochschulkommunikation zusammenarbeiten, um gemeinsam die Stärken des Bundeslandes als Bildungs- und Wissenschaftsstandort herauszustreichen und bei potentiellen Studierenden – vom Schulabgänger bis zum Aspiranten auf ein Doktorat – zu bewerben.
Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Spitzen anderer Universitäten und Hochschulen sowie Wirtschafts- und Forschungslandesrat Markus Achleitner bekannte sich auch FH-Prof. DI Dr. Michael Rabl MBA (TUM), Hochschulpräsident der FH Oberösterreich, zum gemeinsamen internationalen Auftritt.
Zu diesem Zweck wurde von der Standortagentur „Business Upper Austria“, die das Format koordiniert, auch gleich ein neuer Messestand für den Auftritt bei internationalen Bildungsmessen präsentiert
FH Oberösterreich sorgt für internationale Fachkräfte für Österreichs Wirtschaft
Als praxisorientierte Hochschule ist die FH Oberösterreich ein wichtiger Partner der Unternehmen und Institutionen, wenn es darum geht, sowohl einen entsprechenden Pool an Fachkräften als auch Expertise aus der Angewandten Forschung zur Verfügung zu stellen. Hinsichtlich einer Internationalisierung in der Lehre gilt es für die FH Oberösterreich, motivierte internationale Studierende zu gewinnen und diese anschließend in den oberösterreichischen Arbeitsmarkt zu integrieren. In der neuen „Strategie 2040“ sind hier zielführende Maßnahmen verankert.
„Schon allein aus demographischen Gründen ist es für uns wichtig, verstärkt internationale Studierende in unsere Studiengänge aufzunehmen. Qualität steht allerdings trotzdem vor Quantität, weil unsere Perspektive immer auf das Ziel ausgerichtet ist, aus jedem/jeder „International“ eine qualifizierte akademische Fachkraft für die Region zu entwickeln“ betont Hochschulpräsident FH-Prof. DI Dr. Michael Rabl MBA (TUM).
Attraktivität von Oberösterreich herausstreichen
Da man mit vereinten Kräften, also im Zusammenwirken aller oberösterreichischen Hochschulen viel stärker sei, engagiere man sich im „OÖ Hochschuldialog“. „Für internationale Studierende zählt nicht nur das eigene Studium. Sie wollen in eine Region kommen, in der das Leben pulsiert und eine breite akademische Community auf sie wartet. Gemeinsam mit den anderen Universitäten und Hochschulen bilden wir diese Breite und Vielfalt ab und empfehlen uns auch als Ort zum Leben, während und nach dem Studium“, so Rabl weiter.
Die FH Oberösterreich selbst bietet Seminare zur Integration und zur interkulturellen Kompetenz an, fördert gemeinsame Aktivitäten der Studierenden und hat verpflichtende Deutschmodule in die englischsprachigen Studiengänge eingebaut.
„Ready4UpperAustria“
Hochschulintern wird ein aufeinander abgestimmtes englischsprachiges Bachelor-Studiengangsportfolio nach dem Modell „Ready4UpperAustria“ eingeführt. Nach diesem Modell werden internationale Studierende systematisch auf eine erfolgreiche akademische Laufbahn sowie eine Integration in Oberösterreichs Arbeitsmarkt vorbereitet.
In Planung ist auch ein Student Support Center, welches Studienorganisation, Wellbeing & Mental Health sowie Karriereplanung unterstützt.
Die jüngsten offiziellen Zahlen vom Studienjahr 2024/25 weisen für die FH Oberösterreich insgesamt 944 internationale Studierende aus. Spitzenreiter ist hier Deutschland mit etwas mehr als 200 Studierenden, gefolgt von einem Block von Ländern mit jeweils rund 30 bis 40 Studierenden. Dieser umfasst Rumänien, die Ukraine, Russland, Ungarn, Bosnien-Herzegowina, den Iran, Indien und Kroatien.
Während der Pressekonferenz: v.l.n.re.: Mag. Dr. Andre ZOGHOLY Vizerektor für Forschung - Kunstuniversität Linz, FH-Prof. DI Dr. Michael Rabl, MBA (TUM) -Hochschulpräsident der FH OÖ, Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner und Univ.-Prof. Dr. Stefan Koch, Rektor Johannes Kepler Universität Linz Bildquelle: FH OÖ