Hagenberg lädt die Welt zu Top-Digitalisierungskonferenz ein
Internationaler Industrie 4.0 Event geht online und bietet kostenlose Teilnahmemöglichkeit
Der wissenschaftliche Leiter von „Österreichs Silicon Valley“, dem Softwarepark Hagenberg, freute sich schon darauf, kommende Woche über hundert internationale Speaker zu einer der bisher größten Industrie 4.0 Konferenzen in Oberösterreich persönlich willkommen zu heißen.
Nun werden es hunderte mehr Teilnehmer*innen aus aller Welt sein, die Michael Affenzeller begrüßen darf – denn die Corona-Pandemie veranlasste das Organisationsteam an der FH Oberösterreich aus der Not eine Tugend zu machen. Der globale Event wird nun von 23. bis 25. November komplett online und mit einer kostenlosen Teilnahmemöglichkeit für alle Interessierten stattfinden.
Die „International Conference on Industry 4.0 and Smart Manufacturing“ (ISM), die heuer erstmals gemeinsam von der Universität Kalabrien in Italien und der FH Oberösterreich Campus Hagenberg veranstaltet wird, wartet mit über 100 Beiträgen von Expert*innen von fünf Kontinenten auf.
„Das wird einer der hochkarätigsten Events zum Thema Digitalisierung industrieller Prozesse, den wir je in Oberösterreich hatten“, sagt Michael Affenzeller, der auch Vizedekan für Forschung und Professor am FH OÖ Campus Hagenberg ist.
„Die ISM bringt Fachleute aus aller Welt, aus Wissenschaft und Industrie, zusammen an einen virtuellen Tisch. Wir bieten damit eine spannende Austauschmöglichkeit über aktuelle globale Trends und Entwicklungen, und das kostenlos. Gleichzeitig stärken wir auch Oberösterreichs Vorreiterrolle im Bereich Digitalisierung und digitale Transformation“, so Affenzeller weiter.
Expert*innen aus Kolumbien, Argentinien, Mexiko, Kanada, den USA, Israel, Südafrika, Russland, der Ukraine und verschiedensten europäischen Ländern werden über Themen wie Prescriptive Analytics, Künstliche Intelligenz, Sicherheit in der Smart Factory, Automatisierung und Robotik, Virtual und Augmented Reality, Intelligente Kollaboration und vieles mehr referieren.
Auch Österreich, insbesondere Oberösterreich, ist stark präsent – mit Beiträgen der TU Wien, der BOKU Wien und der Johannes Kepler Universität Linz sowie aller vier Fakultäten der FH Oberösterreich und von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Softwarepark Hagenberg wie SCCH und RISC Software.
Zur Eröffnung der ISM stellen sich mit Video-Grußbotschaften auch Vertreter des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, der oberösterreichischen Landesregierung (Wirtschafts- und Forschungslandesrat Markus Achleitner) und italienischer IT- und Technikerverbände sowie Pionier-Computermathematiker und Softwarepark-Gründer Bruno Buchberger, FH OÖ-Präsident Gerald Reisinger und Hagenbergs Dekan Berthold Kerschbaumer ein.
Nächsten November wird Hagenberg die Gelegenheit haben, „in persona“ ein internationales Publikum zur ISM2021 zu begrüßen. „Wir konnten trotz Corona eine so hochkarätige Konferenz auf die Beine stellen, dass wir unsere italienischen Partner überzeugen könnten, die ISM auch im kommenden Jahr in Oberösterreich und nicht an einem anderen Wissenschafts- und Industriestandort stattfinden zu lassen“, freut sich Affenzeller.