87 wissenschaftliche Publikationen und über 6,5 Mio. Euro an F&E-Fördermittel – nicht weniger veröffentlichten und akquirierten die diesjährigen Preisträger*innen des FH OÖ Forschungspreises zwischen 2022 und 2023.
Die Leistungen im Jahr 2023 übertreffen die bereits hohe Messlatte des Vorjahres, womit die FH OÖ auch weiterhin zu den forschungsstärksten Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum zählt. Das Jahresende nahm sich die Fachhochschule wieder gerne zum Anlass, um die erfolgreichsten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem FH-Forschungspreis auszuzeichnen. Die Verleihung fand auch heuer im festlichen Rahmen der Weihnachtsfeier in der voestalpine Stahlwelt statt. Insgesamt 6 Forscher*innen erhielten in diesem Jahr die Auszeichnung für ihre wissenschaftlichen Leistungen in den Jahren 2022 und 2023. Verliehen wurden die Preise von Johann Kastner, Vizepräsident der FH OÖ Forschung & Entwicklung, sowie Gerald Reisinger, dem Präsidenten der FH OÖ. Alle Preisträger*innen durften darüber hinaus eine Prämie von 1.500 Euro mit nach Hause nehmen.
Diesjähriger Forschungspreis für Hagenberg, Steyr und Wels
Der Forschungspreis ging mit Herbert Jodlbauer, Marc Kurz und Julian Weghuber an drei erfahrene Mitarbeiter der FH OÖ. Herbert Jodlbauer leitet den Studiengang Smart Produktion und Management am Campus Steyr sowie das Center of Excellence Smart Production. Zudem ist er Leiter des heuer eröffneten Josef Ressel Zentrums für Datengetriebene Geschäftsmodellinnovation. Marc Kurz ist Professor für Mobile Software Systeme am Campus Hagenberg und leitender Forscher mehrerer F&E-Projekte, darunter auch EDDIE (European Distributed Data Infrastructure for Energy), dem bisher größten EU-Projekt der FH OÖ. Den dritten Forschungspreis diesen Jahres nahm Julian Weghuber entgegen, Studiengangsleiter für Lebensmitteltechnologie und Ernährung in Wels sowie Leiter des Josef Ressel Zentrums für Phytogene Wirkstoffforschung. Darüber hinaus ist er auch wissenschaftlicher Leiter der Green Area (Landwirtschaftliche Urproduktion) vom K1-Zentrum für Lebensmittelforschung „FFoQSI“.
Nachwuchsforscher*innen auf Erfolgskurs
Den Jungforscher*innenpreis 2023 erhielten in diesem Jahr drei engagierte Forscherinnen aus Wels, Steyr und Hagenberg, die mit ihren wissenschaftlichen Leistungen überzeugen konnten: Andrea Massimiani ist leitende Forscherin am Logistikum Steyr im Bereich Digitaler Handel und Letzte Meile in der Logistik. Das Spezialgebiet der ehemaligen Spitzentennisspielerin ist es, Trends im Digitalen Handel zu erkennen und zu analysieren. Kristiana Roth studierte Wirtschaftswissenschaften an der Stockholm School of Economics in Riga, Lettland. Als Spezialistin für Design Thinking und Innovationsmanagement ist sie aktuell als Assistenzprofessorin sowie Leiterin des Instituts für Agile Transformation am FH OÖ Campus Wels tätig. Die dritte Preisträgerin, Martina Zeinzinger, absolvierte bereits ihr Studium an der FH OÖ Hagenberg. Als Teil der Forschungsgruppe Embedded Systems leitet sie das F&E-Projekt „Smart Care Assist“. In dem Interreg Österreich-Bayern-Projekt wird untersucht, wie Pflegebetten mit Smarten Textilien, die Pflegekräfte entlasten und gleichzeitig eine optimale Betreuung von Patienten unterstützen können.
Alle diesjährigen Preisträger*innen nochmal im Überblick (Reihung ohne Wertung)
Forschungspreis 2023:
FH-Prof. DI Dr. Herbert Jodlbauer, Campus Steyr
FH-Prof. DI Dr. Marc Kurz, Campus Hagenberg
FH-Prof. Priv.-Doz. Dr. Julian Weghuber, Campus Wels