FH OÖ Campus Wels: Erneute Förderung für COMET-K1 Kompetenzzentrum FFoQSI
Das neue Forschungsprogramm des Kompetenzzentrums Austrian
Competence Centre Feed and Food Quality, Safety and Innovation (FFoQSI) wurde
von der FFG mit einem Fördervolumen von 19,4 Mio. Euro bewilligt. Die FH
Oberösterreich freut sich als Teil des COMET-K1 Zentrums über die gesicherte
Zukunft.
Die nächsten vier Jahre des Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality, Safety & Innovation (FFoQSI) sind gesichert. Durch eine internationale Expertenjury der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) wurde im Rahmen des COMET-Programms ein Fördervolumen von 19,4 Millionen Euro für die nächste Förderphase von 2025 bis 2028 genehmigt.
Die FH Oberösterreich freut sich als Gesellschafterin und wissenschaftliche Partnerin über die gesicherte Zukunft des Zentrums und der Lebensmittelforschung an der FH: „Diese Förderbewilligung ist ein großer Erfolg und sichert die Fortsetzung der exzellenten, angewandten Forschung zur Sicherheit und Nachhaltigkeit der österreichischen Lebensmittelproduktion. FFoQSI zeigte sich bereits in der Vergangenheit als Vorzeigeprojekt der Fachhochschule Oberösterreich und wird dies auch künftig tun“, unterstreicht Johann Kastner, Vizepräsident für Forschung & Entwicklung an der FH OÖ.
Sichere und nachhaltige Lebensmittel
Seit seiner Gründung im Jahr 2017 als COMET-K1 Zentrum hat sich FFoQSI dem Ziel verschrieben, die heimische Lebens- und Futtermittelproduktion durch technologische Innovationen sicherer und nachhaltiger zu gestalten. FFoQSI präsentiert sich in einem modularen Aufbau, der die Bereiche Lebensmitteltechnologie, Nachhaltigkeit, sensorgestutzte Monitoringkonzepte und Lebensmittelhygiene, sowie die Digitalisierung von Produktionsabläufen kombiniert. Im Forschungsprogramm 2025-2028 finden sich beispielsweise Projekte rund um die optimierte Kontrolle von Lebensmitteln auf Krankheitserreger, nachhaltiges Ackermanagement, alternative Lebensmittel-Verpackungen oder auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und autonomen Maschinen in der Landwirtschaft. All diese Projekte tragen zur Erreichung von sieben der von den Vereinten Nationen festgelegten 17 Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDG) bei. „An der Fachhochschule Oberösterreich konzentrieren wir uns im Rahmen von FFoQSI auf wesentliche Themen wie pflanzliche Inhaltsstoffe mit gesundheitsfördernder Wirkung bei Mensch und Tier, nachhaltige Lebensmittelproduktion oder optimierte Verpackungsmaterialien. Die Forschung meines Teams und von FFoQSI im Gesamten ist von enormer Bedeutung und macht die Lebens- und Futtermittelproduktion zukunftsfit“, so Julian Weghuber, wissenschaftlicher Leiter der Green Area von FFoQSI sowie des Center of Excellence für Lebensmitteltechnologie und Ernährung an der FH Oberösterreich.
Angewandte Spitzenforschung in Kooperation mit der Wirtschaft
Das COMET-K1 Kompetenzzentrum FFoQSI ist ein herausragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Gefördert wird das Forschungszentrum durch die österreichischen Bundesministerien BMK, BMDW sowie die Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich und Wien. Es repräsentiert ein Netzwerk aus hochkarätigen wissenschaftlichen Einrichtungen wie der Veterinärmedizinischen Universität Wien, der Universität für Bodenkultur und der FH Oberösterreich. Mit Forschungsstandorten, die sich über mehrere Bundesländer erstrecken, und einer Vielzahl an renommierten wissenschaftlichen Partnern, darunter das Austrian Institute Of Technology (AIT), die Technische Universität (TUW), das Research Center Non Destructive Testing (RECENDT), setzt das Zentrum neue Maßstäbe in der anwendungsorientierten Spitzenforschung. Die Einbindung internationaler Expertise, wie jener der Gyeongsang National University, und die Kooperation mit namhaften Unternehmen wie Fischer Brot, SAN Agrow, Haubis, Barilla, DSM-Firmenich und AGRANA, stärken die Innovationskraft und tragen zur Sicherung der Technologieführerschaft bei. Das COMET-Programm, verwaltet durch die FFG, zielt darauf ab, den Forschungsstandort Österreich durch langfristige Forschungskooperationen auf höchstem Niveau nachhaltig zu stärken.
„Wir freuen uns darauf, mit starken Kooperationen und wissenschaftlicher Exzellenz in eine weitere erfolgreiche Förderperiode zu starten. Gemeinsam mit unseren wissenschaftlichen Partnern und Unternehmenspartnern werden wir die nachhaltige und sichere Lebensmittelproduktion der Zukunft mit unserer Innovationskraft weiterhin aktiv mitgestalten“, so Dr. Jürgen Marchart, Geschäftsführer von FFoQSI.