Fachhochschule OÖ bei Forschung auf der Überholspur: F&E-Bilanz 2022 und aktuelle Schwerpunkte

2022 erzielte die Forschung & Entwicklung der FH Oberösterreich im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 26%. Mit einem Gesamtumsatz (inkl. Tochtergesellschaften) von 28,5 Mio. Euro und einem Auftragsstand in Höhe von 41,6Mio. Euro ist die FH Oberösterreich erfolgreicher denn je. Neben steigender Umsatzzahlen freut sich die FH OÖ auch über Bestleistungen im wissenschaftlichen Bereich. 241 FH-Professor*innen und 247 wissenschaftliche Vollzeit-Mitarbeiter*innen arbeiteten 2022 an 546 F&E-Projekten, darunter95, die neu starteten. Daraus resultieren 523 wissenschaftliche Publikationen in Fachzeitschriften, Büchern oder bei wissenschaftlichen Konferenzen. Dass die FH OÖ auf Förderung ihrer Mitarbeiter*innen setzt, zeigt sich in 11 Dissertationen sowie 5 Habilitationen, die 2022 abgeschlossen wurden.

Steigende Forschungsleistungen an der FH OÖ

Die FH OÖ ist die führende Fachhochschule in Österreich und darüber hinaus. Ihre Forschungserfolge zeigen sich auch an Kennzahlen nationaler und internationaler Fördergeber, insbesondere für angewandte und unternehmensnahe Forschung. Zwischen 2020 - 2022 stellte die FFG rund 11 Mio. Euro an Förderbudget für Forschungsprojekte der FH OÖ zur Verfügung. Mit aktuell 5 laufenden Josef Ressel-Zentren der CDG verbucht die FH OÖ einen weiteren nennenswerten Erfolg. Auf EU-Ebene erhielt die FH OÖ seit Start des aktuellen Förderprogramms „Horizon Europe“ im Jänner 2021 bereits knapp 2,7 Mio. Euro an Drittmittel.

Ebenfalls hervorzuheben sind Unterstützungen durch das Land OÖ, die wesentlich zur Leistungssteigerung der F&E der FH OÖ beitragen. Darunter eine Basisfinanzierung in Höhe von 1 Mio. Euro sowie das Dissertationsprogramm mit einem Budget von 1,2 Mio. Euro für eine nachhaltige Finanzierung von Forscher*innen und Zukunftsthemen.

FH OÖ stellt die Weichen auf Zukunft

„Durch praxisnahe Forschung, oftmals in Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft, wird Innovation an der FH OÖ gelebt. Die gewonnen Erkenntnisse sollen den bestmöglichen Nutzen bieten und anwendbar sein. Das gilt insbesondere für Digitalisierungsthemen in den Bereichen Produktion, Sicherheit, Umwelt, Lebensmittel Energie und Mobilität.“, so Johann Kastner, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung an der FH OÖ.

Die Entwicklung digitale Lösungen steht vor allem in der „IT-Hochburg“ am FH OÖ Campus Hagenberg im Fokus. Gemeinsam mit Wissenschafts- und Wirtschaftspartnern widmet man sich 3 großen Forschungsschwerpunkten mit Zukunftspotential: Informations- und Kommunikationssysteme, Medien- und Wissenstechnologien sowie Software-Technologie und Anwendungen. Im Jahr 2022 forschten insgesamt 14 Forschungsgruppen und 2 Josef-Ressel-Zentren an innovativen Lösungen für morgen. Drei Forschungsprojekte wurden stellvertretend vorgestellt:

• EDDIE („European Distributed Data Infrastructure for Energy“) widmet der Optimierung des Energieverbrauch durch sicheren Austausch von Daten.
• BAMBI („Biodiversity Airborne Monitoring based on Intelligent UAV Sampling“) nutzt Kamera-Drohnen und Künstliche Intelligenz, um Wildtiere automatisch beobachten und die Bestände systematisch und präzise erfassen zu können.
• X-PRO („Entwicklung benutzerzentrierter Methoden für Cross-Virtuality Analytics von Produktionsdaten“) definiert eine neue Qualität visueller und räumlicher Wahrnehmung von Daten mit Fokus auf die Mensch-Computer-Interaktion

Die Pressekonferenz zur F&E-Bilanz 2022 fand am 25. April 2023 am FH OÖ Campus Hagenberg mit Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Präsident der FH OÖ Gerald Reisinger sowie Vizepräsident für Forschung & Entwicklung FH OÖ Johann Kastner statt.

>> zur vollständigen Presseunterlage (Land OÖ)