Den Job mit dem Studium verbinden und dabei seine digitalen Kompetenzen erweitern – das ist am FH OÖ Campus Hagenberg nicht nur problemlos im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums möglich, sondern auch in der dualen Variante des Vollzeit-Bachelors Hardware-Software-Design (kurz HSD). Genau für diesen Studiengang, der auch das erste und einzige duale Studium Oberösterreichs im Bereich der Informatik und Informationstechnologie ist, haben sich Simon Stellnberger und David Goldberger entschieden – mit gutem Grund.
Abwechselnd studieren und arbeiten
„Das duale HSD-Studium ist in Blöcke unterteilt, Praktikumsphasen in der Firma und Theoriephasen in der FH wechseln sich ab. Was mir an diesem Konzept sehr gut gefällt ist, dass man sich immer nur auf eine Sache – also FH oder Unternehmen – konzentrieren kann“, erklärt David Goldberger (29) aus dem Bezirk Schärding.
Sein Studienkollege Simon Stellnberger, ebenfalls 29 und aus dem Bezirk Freistadt, sieht es genauso: „Ich habe die duale Form gewählt, weil man blockweise getrennt neben dem Studium in einer Firma arbeiten kann und dadurch auch eine enge Kopplung zwischen Lehrinhalten und Praxisbezug gegeben ist.“
Parallel zum Studium lässt sich also optimal Berufserfahrung aufbauen und trotzdem die zeitgleiche Doppelbelastung von Studium und Beruf vermeiden.
Moderne Computertechnik für Wirtschaft und Industrie
Aber auch inhaltlich waren und sind die beiden Oberösterreicher vom Studium ihrer Wahl fasziniert, bei dem sich alles um moderne Computertechnik dreht – konkret die Verbindung von professionell entwickelter Hardware und Software, die zum Beispiel Roboter zum Laufen bringt, Autos steuern, Flugzeuge fliegen lässt und in Industrierobotern und Smart Homes stecken. Diese dahinter liegenden intelligenten Mikrocontrollersysteme mit speziellen Computerchips, vielfältiger Sensorik und schnellen Datennetzen in die Cloud sind die Zukunftstechnologie für die digitale Wirtschaft und Industrie.
„Vor meinem Studium habe ich bereits mehrere Jahre im Embedded Systems Bereich gearbeitet. Da ich diesen Bereich sehr spannend und interessant finde, war ich auf der Suche nach Vertiefungsmöglichkeiten und habe von Hagenberg nur Gutes gehört“, sagt David Goldberger. Simon Stellnberger sieht es genauso: „Die Lehrinhalte von HSD interessieren mich. Außerdem eilt den Absolvent*innen dieses Studiums ein guter Ruf voraus.“
Renommierte Partnerfirmen
Hilfreich ist auch, dass ihre beiden Arbeitgeber – Frauscher Sensortechnology GmbH bei Goldberger und dEE (dieEntwickler Elektronik GmbH) bei Stellnberger – Partnerfirma des dualen HSD-Studiums sind und es somit an Unterstützung von dieser Seite nicht fehlt.
Zu den weiteren Kooperationspartnern zählen innovative Weltmarkt- und Technologieführer wie die Maschinen- und Anlagenbauer Engel Austria, Fill und Trumpf Maschinen Austria GmbH, der Chip-Spezialist Infineon Technologies sowie der Innovationsführer für Schweiß- und Batterieladetechnik Fronius International und der Automatisierungsspezialist Keba AG.
Abschluss mit Aussicht
Mittlerweile befinden sich Stellnberger und Goldberger im finalen sechsten Semester und blicken mit Freude auf ihre Studienzeit zurück. Beide haben besonders „den engen Kontakt zwischen Professoren und Studierenden“ schätzen gelernt und würden „ihr“ Studium auf jeden Fall weiterempfehlen. „Das Studium ist gut strukturiert aufgebaut, mit vielen sehr interessanten, praxisorientierten Vorlesungen und Übungen, welche gut auf das später Berufsleben vorbereiten“, streicht Goldberger hervor. Und Stellnberger betont die Vorteile der Partnerfirmen: „So ist schon ein Kontakt mit einer Firma vorhanden, wodurch sich auch Möglichkeit für die Zeit nach dem Studium ergeben können.“