„Die Cross-Cultural Business Conference, organisiert durch unseren Forschungsschwerpunkt „Global Business Management“, hat sich zu einem Netzwerktreffen von Top-Forscher*innen und Praktiker*innen mit Schwerpunkt internationales Business und interkulturelles Management entwickelt“, betont Margarethe Überwimmer, Gastgeberin und Studiengangsleiterin Global Sales und Marketing. Rund 70 Gäste aus China, Türkei, Ukraine, sämtlichen europäischen Ländern, USA und Mexiko nahmen an der Konferenz teil.
Hervorzuheben ist heuer die hochkarätige Besetzung der Keynotes. Ein besonderes Highlight war der Vortrag des Keynote-Speakers Ramu Damodaran, permanenter Observer der zwischenstaatlichen University for Peace für die United Nations. Ramu Damodaran zeigte in seinem Vortrag auf, wie wichtig Forschung und hochschulische Bildung im Bereich des interkulturellen Management und wie wichtig der Mensch und Gesellschaft sind, um die vielfachen Herausforderungen von Unternehmen in einer international vernetzten Welt zu meistern, wenn unterschiedliche Werte und Wertvorstellungen aufeinander treffen.
Die renommierte Forscherin Ulrike Mayrhofer von der französischen Universität IAE in Nizza, demonstrierte ihre Forschungsergebnisse und ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit international tätigen, französischen Unternehmen. Sie zeigte, wie Unternehmen einen Mehrwert aus einem positiven, interkulturell offenen Klima erzielen können.
Die Konferenz lockte hochkarätige Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt an. Somit zählten zu den weiteren Highlights 18 wissenschaftliche Fachvorträge und 4 Workshops. Die Podiumsdiskussion mit den Keynote-Speakern Ramu Damudaran, Ulrike Mayrhofer, FH-Professor Harald Hammer mit mehr als 30-jähriger internationaler C-Level Erfahrung und mit dem Young Scientist Robert Albrightson aus den USA zeigten Forschungspotential und Lösungswege für das internationale Business hinsichtlich der vielfachen auf uns einwirkenden Transformationen auf: die globale Transformation, die grüne Transformation und die digitale / KI-Transformation.
Die Teilnehmer*innen hatten die Möglichkeit von Expert*innen auf diesem Gebiet zu lernen und bewährte Methoden zur Bewältigung interkultureller und internationaler Herausforderungen in ihrem eigenen Geschäftsumfeld und neue wissenschaftliche Fragestellungen zu entdecken.
Plattform für internationale Kooperationen
Das Hauptziel der jährlichen Cross-Cultural Business Conference ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der die Teilnehmer*innen ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen können, um innovative Lösungen für die heutigen interkulturellen, digitalen und nachhaltigen Herausforderungen im internationalen Business zu entwickeln.
Die Cross-Cultural Business Conference in Steyr war auch eine hervorragende Gelegenheit für die Teilnehmer*innen, neue Geschäftskontakte zu knüpfen und internationale Netzwerke mit Wissenschaftler*innen aufzubauen. Neben den formellen Veranstaltungsprogrammpunkten bot die Konferenz zahlreiche Networking-Möglichkeiten, bei denen die Teilnehmer*innen wertvolle Beziehungen zu Personen aus verschiedenen Teilen der Welt aufbauen konnten.
Die Organisator*innen zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf der Konferenz und betonten die Bedeutung des interkulturellen Austauschs im heutigen internationalen Geschäftsumfeld, das Antworten auf die vielen Transformationen finden muss, nämlich die digitale und die KI-Transformation, die Transformation hin zu innovativen, nachhaltigen, zirkulären Geschäftsmodellen und die globale Transformation. Sie äußerten die Hoffnung, dass die erzielten Erkenntnisse und die entwickelten Lösungen der Wissenschaftler*innen Unternehmen dabei helfen würden, erfolgreich in internationalen Märkten zu agieren und ihre Geschäftsbeziehungen auf eine neue Ebene zu heben.
Die Cross-Cultural Business Conference in Steyr war wieder ein großer Erfolg und wird zweifellos dazu beitragen, das Bewusstsein und das Verständnis für kulturelle Vielfalt im Geschäftsbereich weiter zu fördern. Die nächste Konferenz wird wieder im Mai 2024 stattfinden und den interkulturellen Austausch auf globaler Ebene weiter vorantreiben.
Denn „Internationales und interkulturelles Know-How sind die Schlüsselkompetenz für eine stark exportorientierte Wirtschaft und fixer Bestandteil der Lehre und Forschung am Studiengang Global Sales and Marketing. Mit der Cross-Cultural Business Conference tragen wir aktiv zur internationalen Vernetzung bei und bieten eine Möglichkeit, Forschungsergebnisse zu präsentieren und sie mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt zu diskutieren“, so Margarethe Überwimmer.
Fakten
- 70 internationale Teilnehmer
- 2 Keynote Speaker
- 18 Fachvorträge
- 4 Workshops
- 1 Paneldiskussion zum Thema „Multiple Transformationen: Auswirkungen auf das internationale Geschäft“
Internationale Business Konferenz zum Thema interkulturelle oder internationale Perspektiven in den Teilbereichen:
- Global Business und Exportmanagement
- Marketing, Sales und Servicemanagement, im speziellen Servitization und Digitalisierung
- Forschung in der akademischen Bildung und Lehre – Resilienz trotz multipler Transformationen
- Nachhaltige Innovationen und Entrepreneurship global gedacht
- Personalmanagement in einer globalen und digitalisierten Welt
(from left to right): Host Margarethe Überwimmer (center), Ramu Damodaran (right) from the United Nations and Ulrike Mayrhofer (left), IAE Nice and Director of the Management Lab also took part in the conference. | Source: FH OÖ Campus Steyr