Best Teaching Awards an FH-Prof. Dr. Kurt Gaubinger und FH-Prof. Dr. Martin Jordan
Bei der diesjährigen digital durchgeführten FH OÖ-Weihnachtsfeier wurde wieder der Teaching Award für besondere Leistungen in der Lehre vergeben. Den „Innovation in Teaching Award“ erhielt der Welser Vizedekan FH-Prof. Mag. Dr. Kurt Gaubinger, der die beiden Studiengänge Mechatronik/Wirtschaft Master und Automotive Mechatronics Management leitet. Der „Excellence in Teaching Award“ ging ebenfalls nach Wels, an FH-Prof. DI Dr. Marin Jordan, Studiengangsleiter Mechatronik/Wirtschaft Bachelor. Die Teaching Awards werden vom Kollegium der FH OÖ vergeben, das von einer Fachjury aus dem Arbeitsausschuss für Lehrbetrieb unterstützt wurde.
Innovative Ansätze im E-Learning
FH-Prof. Mag. Dr. Kurt Gaubinger engagiert sich in besonderer Weise im Bereich des E-Learning, sowohl im praxisbezogenen, wie auch im wissenschaftlichen Sinne und hat auf diesem Gebiet zusammen mit FH-Prof. Ing. Mathew Docherty MA, dem E-Learning Beauftragten des Campus Wels, einige beachtliche Ergebnisse vorzuweisen.
Ziel dieser Bemühungen ist die Verbesserung der praxisorientierten Umsetzung der zu vermittelden Inhalte einerseits, sowie des Aktivitätsniveaus der Studierenden während der Präsenzzeit andererseits.
„Zur Erreichung dieser wichtigen Ziele entwickelte Gaubinger ein umfassendes didaktisches Framework, das sich auf einen Multi-Methoden-Ansatz stützt und dabei Blended-Learning, projektbasiertes Lernen, Inverted Classroom und ESP in idealer Weise kombiniert.
Die exzellenten Rückmeldungen im Zuge der LVA-Evaluierungen der meist berufsbegleitenden Studierenden, belegen eindrucksvoll, dass ihm das bestens gelungen ist“, sagte der Vorsitzende des Kollegiums, Univ. Prof. DI Dr. Gustav Pomberger.
FH-Prof. DI Dr. Martin Jordan ist als Professor für Fertigungswirtschaft tätig und lehrt dort im Bereich der Produktionswirtschaft und des Qualitätsmanagements. Gerade in diesen Disziplinen ist es besonders wichtig, nicht nur das theoretische Fundament einer Disziplin zu beherrschen, sondern insbesondere über einen umfangreichen praktischen Erfahrungsschatz, idealerweise auch als Führungskraft in der Industrie, zu verfügen.
Genau das bringt Prof. Jordan durch seine umfangreiche Industrieerfahrung definitiv mit.
Einen wesentlichen Bestandteil seiner Lehrveranstaltungen bilden Planspiele, bei der einzelne Strategien bei der Produktionsplanung sowie der Organisation von Supply-Chains nachgebildet werden. Der Vorteil solcher Planspiele ist, dass zuvor erlerntes theoretisches Wissen sofort praktisch umgesetzt und erprobt werden kann und dies mit mehreren Gruppen im Wettstreit miteinander, wodurch der Ehrgeiz der beteiligten Studierenden naturgemäß beflügelt wird.
„Wirft man einen Blick in die Ergebnisse der Evaluierungen seiner Lehrveranstaltungen, so kommt darin insbesondere zum Ausdruck, dass er eine besondere Gabe für die verständliche Vermittlung komplexer, schwieriger Zusammenhänge hat. Sein besonderes pädagogisches Talent, seine fundierte theoretische Fachkompetenz in Kombination mit seiner Praxiserfahrung, die Fähigkeit auch allerhand Anschauungs- und Übungsobjekte selbst herzustellen, seine Fähigkeit andere mit der eigenen Begeisterung und besonderer Gestik regelrecht anzustecken, ermöglichen es ihm, große und komplexe Zusammenhänge und schwierige Materie gewissermaßen spielerisch an die Studierenden heranzutragen und so zu vermitteln, dass sie sich solide und mit großer Motivation mit dem Stoff auseinander setzen können und wollen“, fasst Dr. Pomberger die ausgezeichnete Lehrleistung Jordans zusammen.