7. Innovation Week - Gemeinsam bereit für neue Herausforderungen
5 offene Problemstellungen, 5 interdisziplinäre Teams, 5 Tage und 5 innovative Lösungen
Bei der 7. Innovation Week 2022 hatten 31 Studierende der FH Oberösterreich die Möglichkeit sich mit Innovationsproblemen aus Unternehmen zu befassen. Von Montag, den 07.02.2022, bis Freitag, den 11.02.2022, beschäftigten sich die innovativsten Köpfe damit, die Probleme zu verstehen, ein Verständnis für die Kund*innen dahinter zu entwickeln und schließlich entsprechende Lösungen zu finden. Geholfen haben ihnen dabei nicht nur die Innovation Coaches der FH, sondern auch eine Fülle von kreativen Werkzeugen und die inspirierende Umgebung der factory300 in der Linzer Tabakfabrik.
Die Zusammenarbeit mit Kollegen aus Wirtschaft, Technik und Informatik bei limitiertem Zeitrahmen und gemeinsamen Ziel ist spannend und für mein Arbeitsleben in der Zukunft wirklich relevant. Für mich persönlich nehme ich viele wertvolle Erfahrungen mit, aus meiner Rolle im Prozess aber auch der interdisziplinären Arbeit im Team.
Franziska Pichler
Master Studiengang Supply Chain Management, Steyr
Gemeinsames Problemlösen darf auch Spaß machen!
Mit dabei waren 31 Studierende 11 verschiedener Masterstudiengänge aus den Fakultäten Wels, Steyr und Hagenberg. Gemeinsam in interdisziplinären Teams konnten sie innovative Lösungen für die Unternehmen Fretello, NTS Retail, Raiffeisen Landesbank Oberösterreich, Hofer und Zeitgeber entwickeln. Fretello war auf der Suche nach einer Lösung, wie Remote-first für Arbeitnehmer*innen umgesetzt werden bzw. wie dies für sie attraktiv gestaltet werden kann. Wie der Lebensmittel-Einkauf in 30 Jahren funktionieren könnte, fragte sich Hofer und NTS Retail wollte wissen welche Möglichkeiten es für Telekomunternehmen bei der Inventur gibt. Mit dem Unternehmen Zeitgeber sollten die Studierenden ein perfektes Schlafergebnis schaffen und die Raiffeisen Landesbank OÖ fragte sich wie Einzelunternehmen von deren Netzwerk profitieren könnten.
„Die Teams sind bunt zusammengewürfelt, was bedeutet, dass ein Problem aus unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet wird. Da kann es auch passieren, dass man sich nicht immer einig ist und sich vielleicht das ein oder andere Mal bei der Diskussion im Kreis dreht, aber das gehört dazu und trägt zur Entwicklung der Studierenden bei.“ Daniela Freudenthaler-Mayrhofer, Professorin für Innovation, FH OÖ
„Durch das interdisziplinäre und interkulturelle Zusammenarbeiten prallen oftmals unterschiedliche Meinungen aufeinander. Das kann eine Herausforderung sein und dann muss man gemeinsam einen Konsens finden. Durch die Innovation Week habe ich die Denkweisen der anderen Studierenden kennengelernt, was uns auch als Team im Design Thinking Prozess geholfen hat. Insgesamt bin ich sehr dankbar, diese Erfahrung gemacht zu haben.“ Magoc Ines, DTML, Steyr
Gemeinsam Innovation schaffen
Im Rahmen der Innovation Week dürfen die Studierenden den Design Thinking Prozess von Anfang bis Ende durchleben. Das reicht vom Explorieren eines Problems bis zum Finden eine innovative Lösung und deren Umsetzung in einem Prototypen. Den krönenden Abschluss bildet der Pitch an die Unternehmenspartner.
“I am looking for the experience in real businessand companies in Austria. Besides, I want to apply the knowledge that I already have and the new one that I am learning at the school in real designs and projects.” Zambrano Moya Luis Felipe, IPM, Wels
„Im Rahmen der Innovation Week wenden die Studierenden den Design Thinking Ansatz im Kontext realer Problemstellungen aus der Praxis an. Auf diese Weise wird ihre Problemlösungskompetenz und Kreativität gefördert und in direkter Zusammenarbeit mit Unternehmenspartnern angewandt.“ Patrick Brandtner, Professor für Data Driven Management, FH OÖ
"Wir haben im Rahmen unserer täglichen Arbeit unweigerlich eine interne Sicht auf aktuelle Problemstellungen. Wenn Studierende in einem Design Thinking Prozess diese Themen ganz unbedarft betrachten und ihren unvoreingenommenen Blick darauf richten, können Lösungen entstehen, die uns so nicht in den Sinn kommen würden. Das ist spannend und auch sehr wertvoll für uns!“ Sebastian Kaiser-Mühlecker, (Innovation Manager @) Innovation Hub der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich
„Das Zusammenarbeiten in Teams mit unterschiedlichsten Gruppenmitgliedern kann auch eine Herausforderung darstellen. Genau diese Perspektivenvielfalt wird es aber in Zukunft brauchen. Nur wenn wir verschiedene Denkansätze zulassen, können innovative Ideen und Lösungen erarbeitet werde.“ Gerd Eberhardt, Head of Product Management, NTS Retail
Weitere Eindrücke und Gedanken der Studierenden zur Innovation Week 2022:
"Ich finde die Innovation Week ist eine sehr gute Möglichkeit, um etwas Neues auszuprobieren. Vor allem die Campus-übergreifende Zusammenarbeit ermöglicht es, ein Problem aus vielen verschiedenen Blinkwinkeln zu betrachten. Besonders gut gefällt mir auch, dass die Coaches, vor allem wenn man gerade nicht mehr weiterweiß, einem zur Seite stehen und mit coolen Tipps das Weiterarbeiten ermöglichen. In Summe ist es eine spannende Erfahrung, in der man sich selbst vor neue Herausforderungen stellen kann. Die persönliche Abwicklung der Innovation Week ist sehr wertvoll und eine extrem angenehme Abwechslung zur online Lehre!" Kendlbacher Katharina, OMT, Steyr
"Im Rahmen der Innovation Week haben wir gemeinsam in der Gruppe ein sehr spannendes Thema der RLB behandelt. Obwohl das Programm durchaus herausfordernd und straff ist, war es äußerst bereichernd im interdisziplinären Team zu arbeiten. Die Woche verging wie im Flug und war vollgepackt mit Spaß und kreativen Tätigkeiten. Je weiter die Woche voranschreitet, desto klarer wird auch eine mögliche Lösung für das in der Mitte der Woche identifizierte Problem. Jede teilnehmende Person bringt ihre eigenen Stärken ein und am Ende waren wir positiv von unserem Ergebnis überrascht." Hartl Christoph, KWM, Hagenberg
"Die Gruppendynamik und die Energie sind beide überraschend hoch über eine lange Zeit. Es macht mir sehr viel Freude diesen Prozess einmal an einem konkreten Beispiel zu durchlaufen und ich werde das sicher versuchen beruflich auch anzuwenden. Das Persönliche hierbei ist ganz wichtig! Remote wäre die Zusammenarbeit sicher nicht so intensiv und energiereich." Krechl Stefanie, SCM, Steyr