Bericht: Highlights und Beschlüsse unserer 5. Mitgliederversammlung
Bei der 5. Mitgliederversammlung des Alumni Clubs wurde nicht nur die Marschrichtung für die Zukunft präsentiert: Es erfolgte auch eine umfassende Änderung der Statuten, die Gründung eines Beirats sowie eine personelle Aufstockung des Vorstands.
Die 5. Mitgliederversammlung des Alumni Clubs FH OÖ war zwar nicht die bestbesuchte, aber dennoch richtungsweisend. Die anwesenden Mitglieder sprachen sich einstimmig für neue Statuten, einen neuen Rhythmus und neue gestaltende Kräfte aus.
Alumni Club FH OÖ: Leistungsbilanz 2017-2019
Es war 18:02, als unser amtierender Generalobmann Dominik Klampferer als Vorsitzender die Mitgliederversammlung eröffnete. Da zu diesem Zeitpunkt die Beschlussfähigkeit noch nicht gegeben war - und sich ein Teil der gemeldeten Teilnehmer*innen noch an der Durchführung chirurgischer Eingriffe in den Räumlichkeiten der Research Group Surgical Simulators Linz versuchte - wurde der obligatorische Bericht des Vorstands um eine halbe Stunde vertagt.
Als sich nach Ablauf der Wartezeit die Reihen geschlossen hatten, gewährte Dominik den anwesenden Alumni einen Einblick in die Mitgliederstruktur und -entwicklung des Vereins seit dessen Gründung. Auch das Angebot an Veranstaltungen, ein Überblick über bisherige Sponsoring-Aktivitäten und eine exemplarische Aufzählung von Mitglieder-Vorteilen waren Bestandteil des ausführlichen Rückblicks. Ebenso thematisiert wurden geplante Dienste bzw. Verbesserungen im digitalen Bereich sowie die Einführung neuer Werbemittel.
Anpassung von Vereinsjahr und Mitgliedsbeitrag
Doch auch auf größere Veränderungen, welche im Vorfeld vom Vorstand getroffen worden waren und ab 2020 wirksam werden, ging Dominik ein. So verlautbarte er zum Beispiel, dass unser Vereinsjahr, welches bisher von Anfang Juli bis Ende Juni lief, umgestellt wird. Künftig entspricht dieses dem Kalenderjahr, sprich läuft von Jänner bis Dezember. Der Mitgliedsbeitrag wird zudem auf 30,- Euro angehoben. Begründet wurde der Schritt damit, dass größere Investitionen in den Ausbau des digitalen Angebots anstehen und jährliche Anpassungen vermieden werden sollen.
Im Anschluss daran wurden der Jahresabschluss, der finanzielle Lage- sowie Prüfbericht über das vergangene Vereinsjahr präsentiert. Aus diesen ging eindeutig hervor, dass der Alumni Club FH OÖ die von ihm eingehobenen Mitgliedsbeiträge in der letzten Funktionsperiode verantwortungsvoll und sinngemäß verwendete und dies auch vorschriftsgemäß belegen konnte. Wenig überraschend wurden daher die ersten Anträge, welche zur Abstimmung gelangten - sprich die Annahme des Prüf- und Lageberichts sowie die Entlastung des Vorstands - einstimmig angenommen.
Optimierte Statuten und neuer Rhythmus
Richtig spannend wurde es jedoch erst nach der Kaffeepause. Der zweite Teil der Mitgliederversammlung stand ganz im Zeichen der Veränderung - sowohl organisatorisch als auch personell. Zunächst wurden die Mitglieder um ihre Zustimmung zur im Vorfeld angekündigten Neufassung der Vereinsstatuten gebeten, welche die bisher geltende Version aus dem Gründungsjahr 2009 ersetzen wird.
Diese beinhaltet nicht nur Konkretisierung von Begriffen und Formulierungen, sondern berücksichtigt auch die veränderten Anforderungen (vor allem im Bereich Digitalisierung und Administration), welche sich in den letzten Jahren ergeben haben. Zudem bilden die Statuten nun ab, dass die vier Sektionen des Vereins in den letzten Jahren stärker zusammengewachsen sind. Überdies stellen sie die größtmögliche Handlungsfähigkeit und Flexibilität aller Vereinsorgane unter Einhaltung bisher geltender Vereinsprinzipien sicher. Nicht zuletzt wurde die Rolle von Alumni, die den Verein finanziell unterstützen, maßgeblich aufgewertet. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Eine weitere Änderung an den Statuten, welche als Ergänzungsantrag eingebracht wurde, war die Verlängerung der Funktionsperiode zwischen zwei ordentlichen Mitgliederversammlungen. Die eher geringe Beteiligung an der diesjährigen Versammlung legte den Schluss nahe, dass dieses eher starre Format der Mitgestaltung an Zuspruch verliert. Der unterbreitete Vorschlag, das Intervall von zwei auf vier Jahre zu erhöhen, wurde - auch aufgrund der Möglichkeit, bei Bedarf jederzeit eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen - einstimmig angenommen.
Führung und Kontrolle: Erfahrene und frische Kräfte
Erfreulich war auch, dass fünf Alumni Club-Mitglieder im Vorfeld der Mitgliederversammlung ihr Interesse daran bekundeten, künftig als Vorstandsmitglieder die Geschicke des Vereins mitzugestalten. Da die Anzahl der Bewerbungen größer war als die Anzahl der verfügbaren Plätze, wurde vom Vorstand kurzfristig beschlossen, einen Beirat zu gründen. Dieser wird künftig regelmäßig zusammentreten und Mitgliedern, welche sich inhaltlich einbringen möchten, eine Plattform hierfür bieten. Zur Vorsitzenden des neuen Beirats wurde Victoria Rammer gewählt, welche in dieser Funktion den Aufbau und die Leitung des Beirats übernehmen wird.
Ebenso deutlich fiel das Ergebnis bei der Wiederwahl der sechs amtierenden Vorstandsmitglieder aus: In einer Block-Abstimmung, welche von einem anwesenden Club-Mitglied beantragt wurde, wurde diesen einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Doch auch alle vier Kandidaten, welche sich zum ersten Mal als stellvertretende Sektionsobleute bewarben, wurden ohne eine einzige Gegenstimme in den Vorstand gewählt. Klar im Amt bestätigt bzw. zum ersten Mal gewählt wurden die zwei Rechnungsprüfer*innen, welche in den kommenden vier Jahren die Finanzen des Vereins im Auge behalten werden.
Wie geht's 2020 weiter?
Der letzte offizielle Tagesordnungspunkt war ein kurzer Ausblick in die Zukunft. In dessen Zuge wurde den anwesenden Mitgliedern präsentiert, welche Projekte aktuell in Planung bzw. bereits in Arbeit sind. Abgeschlossen wurde die Mitgliederversammlung mit einem festlichen Buffet, an welchem sich die fleißigen Teilnehmer*innen nach getaner Arbeit stärken konnten.