Internationales Kolloquium von namhaften Universitäten im Bereich der Thermodynamik und Metallkunde am Campus Wels
Ökonomische und ökologische Vorgaben zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der CO-Emmission forcieren den Einsatz von hochfesten und leichten Fahrzeugkomponenten und Konstruktionen und damit die Verwendung innovativer, gewichtsoptimierter Werkstoffe.
Der Einsatz der Modellierung in Metallurgie gewinnt zunehmend an Bedeutung zur Entwicklung von neuen metallischen Werkstoffen.
Am 4. Februar hat am Campus Wels eine Veranstaltung im Bereich der Thermodynamik und Metallkunde stattgefunden. Die Veranstaltung „Modellierung von Phasendiagrammen von metallischen Werkstoffen“ (Anwendung von OpenCalphad) fand in Wels statt. Dabei wurden die aktuellen Forschungsthemen, wie die Modellierung von Legierungen, Entwicklung von neuen Modellierungsmethoden, sowie Phasenumwandlungen diskutiert.
Professoren und Experten von Universitäten und Institutionen aus Frankreich haben an der Veranstaltung teilgenommen: Prof. Marie-Noëlle Avettand-Fénoël, Prof. Charlotte Becquart, Prof. David Balloy, Prof. Rémy Besson von der Université de Lille, sowie Hr. Domain Christophe und Hr. Patrick Todeschini von Electricité de France. Die FH OÖ pflegt mit der Universität Lille eine enge Kooperation im Bereich der Forschung und im Bereich Studentenaustausch.
An diesem Kolloquium haben auch die Studierenden aus dem Studiengang Werkstoffwissenschaften & Fertigungstechnik (WFT) teilgenommen. Für sie bedeutet dies, dass sie an den modernsten Themen der Metallurgie arbeiten dürfen und hier ganz wertvolle theoretische und auch praktische Erfahrungen für ihr späteres akademisches Berufsleben sammeln können. Nach dem Studium sind die Studierenden wegen dieser praktischen Erfahrungen in anwendungsnahen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sehr gefragt, gerade in Oberösterreich mit einer sehr starken Industrie im Bereich der Metallurgie, der Werkstoffwissenschaften und der Produktionstechnik.