Jakob Reisinger | Chimney Award 2023 | Global Sales and Marketing

Jakob Reisinger (23) aus Kasten bei Böheimkirchen Bezirk St. Pölten-Land wurde heuer mit dem „Chimney Award“ der FH OÖ Fakultät für Wirtschaft und Management am Campus Steyr ausgezeichnet. Der Absolvent des Studiengangs Global Sales and Marketing (GSM) der FH OÖ Fakultät für Wirtschaft und Management in Steyr erhielt als einer von nur sechs Studierenden des gesamten Abschlussjahrgangs den Preis für seine ausgezeichneten Leistungen und herausragende Abschlussarbeit.

Über sein abgeschlossenes Bachelorstudium „Global Sales and Marketing“ sagt er:

„Für das Studium Global Sales and Marketing habe ich mich aus einem Bauchgefühl heraus entschieden. Als ich das erste Mal nach Steyr kam, haben sich der Campus und die Lage direkt am Fluss für mich richtig angefühlt. Ich habe mich hier persönlich als auch professionell weiterentwickeln können. An meinem Studium hat mich der praxisnahe Content und die Zusammenarbeit mit Unternehmen, wo wir das theoretische Wissen in der Praxis anwenden können sowie der Kontakt zu den Professor*innen wie auch zu den Studienkolleg*innen aus der ganzen Welt begeistert.“

Aktuell absolviert Jakob Reisinger ein Masterstudium in Paris, mit Studienaufenthalten in Abu Dhabi, Singapur und San Francisco.

Bachelor-Thesis: The Cultural Differences of Expanding Platform-based Businesses in China and Russia / Wie wirken sich kulturelle Faktoren auf die Expansion von online-Plattformen am Beispiel von Russland und China aus?

„In meiner Arbeit geht es geht um die kulturellen Differenzen zwischen plattform-basierten Unternehmen, so zum Beispiel Amazon, Alibaba, Yandex, etc. Das Besondere an meiner Bachelorarbeit ist, dass ich es geschafft habe einen sehr breiten Eindruck von plattform-basierten Unternehmen zu geben, obwohl der Fokus meiner Arbeit im kulturellen Vergleich von Russland, wo ich übrigens auch mein Auslandssemester verbracht habe, mit China liegt“, sagt der Preisträger über seine ausgezeichnete Abschlussarbeit.

Zum Ergebnis: „Die Analyse der aktuellen Situation der Plattformökonomie in den USA, China und Russland hat folgende Situation ergeben: In jedem Land gibt es ein nationales Monopol, das den Markt in seiner jeweiligen Plattformkategorie anführt. In meiner Studie wurden fünf Plattformkategorien untersucht: Suchmaschinen, soziale Netzwerke, Online-Lebensmittel-Lieferdienste, Spieleplattformen und E-Commerce-Marktplätze. Eine Ausnahme konnte ich jedoch feststellen, nämlich der E-Commerce-Markt in Russland läuft anders. Er ist stärker fragmentiert, was an der der fehlenden logistischen Infrastruktur und öffentlichen Investitionen des Staates liegen dürfte“, so der Autor.