Practice Day 2024: Informationsaustausch und Orientierung für Studierende

Der jährliche Practice Day des Bachelorstudiengangs „Sozial- und Verwaltungsmanagement“ mit den Studienzweigen „PUMA - Public Management“ und „SOMA – Sozialmanagement“ bot auch heuer wieder eine hervorragende Gelegenheit für den Austausch zwischen Studierenden und potenziellen Praktikumsgeber*innen. Eines der Hauptziele dieser Veranstaltung besteht auch darin, einen Raum für den Erfahrungsaustausch zwischen Studierenden aus verschiedenen Studienjahren bereitzustellen.

Beim gemeinsamen Austausch standen die Studierenden Jasmin Berghammer und Lisa Feigl (SOMA) sowie Roland Rinner und Christoph Jerovsek (PUMA) für Fragen zum Berufspraktikum dem zweiten und vierten Semester zur Verfügung. Zudem erhielten die Studierenden Einblicke in den Prozess der Antragsstellung, die Erstellung von Projektberichten sowie in die Planung ihrer Bachelorarbeiten.

Die Veranstaltung begann mit der Eröffnung und Begrüßung durch die Studiengangsleiterin FH-Prof. MMag. Dr. Franziska Cecon und einem Überblick über das Berufspraktikum aus Sicht der FH Oberösterreich.

Anschließend stellten 12 Studierende des 6. Semesters ihre Praktikumsgeber*innen, Vorgehensweisen und Ergebnisse vor. Die Themenfelder der Berufspraktika am Practice Day umfassten Personalmanagement, Prozessmanagement, Innovation, Sozialwesen, öffentlichen Sektor und Gesundheitsbereich.

Jasmin Berghammer (SOMA) präsentierte ihr Projekt "Mitarbeiterinnenbefragung zu Umstrukturierungsprozessen“, das sie im Sozialwesen absolviert hat. Die Ausgangssituation der Einrichtung war geprägt von der Notwendigkeit zukünftiger Umstrukturierungsprozesse in den Wohnbereichen aufgrund prognostizierter Veränderungen im Wohnbedarf, insbesondere mit Blick auf einen höheren Pflegebedarf der Bewohner*innen. Das Ziel des Projekts bestand darin, die Wünsche, Anliegen, Bedenken, Ideen und Vorschläge der Mitarbeitenden zu den bevorstehenden Umstrukturierungsprozessen zu erheben. Letztendlich zielt das Ergebnis darauf ab, die Zufriedenheit und Einbindung der Mitarbeiter in die Umstrukturierungsprozesse sowie die Zeitplanung und Prozessabläufe zu verbessern.

Ein weiteres Projekt aus dem Gesundheitswesen wurde von Helena Hintsteiner (SOMA) vorgestellt. Die Ausgangssituation bei ihrem Praktikumsgeber zeigte sich durch die fortwährende Unterschiedlichkeit des chirurgischen Verbrauchsmaterials an beiden Standorten sowie durch die eingeschränkte Nutzbarkeit von Rabatten, Schwierigkeiten für wechselnde Chirurg*innen und geringe Austauschbarkeit von Materialien bei Engpässen. Durch die Erarbeitung von Produktbeschreibungen und die Einteilung in sinnvolle Warengruppen wurde das Praktikumsergebnis erzielt: 1300 Produktbeschreibungen, 122 identifizierte Übereinstimmungen sowie 20 einheitliche Warengruppierungen.

Praktika im Bereich Personalmanagement wurden von den Studierenden Bianca Kössler (SOMA) mit dem Projekt "Entwicklung eines Schulungsplan-Konzeptes für kaufmännische Lehrlinge" und Judith Pühringer (PUMA) mit der "Ist-Analyse der Personalkennzahlen" präsentiert. Im Themenbereich Innovation

stellten Studierende aus den Studiengängen SOMA und PUMA die Praktika "Entwicklung eines Konzepts im Rahmen des Ideenmanagements" und "Erstellung eines Onboarding-Prozesses für Praktikantinnen im Bereich Pflege und Betreuung in Alten- und Pflegeheimen" vor. Der öffentliche Sektor wurde von Studierenden des Studiengangs PUMA vertreten, welche die Projekte "Befragung der Nutzerinnen der Altstoffsammelzentren (ASZ)" und "Analyse der Amtsbibliothek und Aufzeigen von Perspektiven für die zukünftige Entwicklung im Amt der oberösterreichischen Landesregierung" präsentierten.

Die Pausen wurden mit einer Postergalerie der Studierenden gestaltet, die prägnante Einblicke in die Inhalte der Praktika bot und von köstlichem Fingerfood und Getränken umrahmt waren. Die Fotobox ermöglichte Besuchern eine Erinnerung mit nach Hause zu nehmen. Insgesamt war der Practice Day 2024 eine informative Veranstaltung, die den Studierenden wichtige Einblicke und Ratschläge für ihre Berufspraktika und ihre berufliche Entwicklung bot. Der offene Austausch und die gegenseitige Unterstützung trugen dazu bei, dass die Studierenden gut vorbereitet und zuversichtlich in ihre zukünftigen beruflichen Herausforderungen starten können. Die Praktikumsgeber*innen hatten die Möglichkeit am Marktplatz potentielle Praktikumsplätze anzubieten, was auch umfangreich genutzt wurde.

Studentische Autorinnen dieses Beitrags: Merve Yalcin & Desiree Steininger