Interdisziplinärer KWM-Beitrag auf der CHI’23!

Die ACM CHI Conference on Human Factors in Computing Systems (kurz: CHI) ist die weltweit wichtigste wissenschaftliche Fachkonferenz rund um Human-Computer Interaction (HCI). Sie findet abwechselnd in Nordamerika (Ost- und Westküste), Asien und Europa statt – so auch heuer, in der deutschen Metropole an der Elbe, der Hansestadt Hamburg.

Dort trafen sich Ende April knapp 4000 Forscher*innen aus aller Welt, weitere knapp 800 nahmen online an der Konferenz teil, um sich zu aktuellen Forschungsergebnissen und Entwicklungen im HCI-Umfeld auszutauschen. Themenschwerpunkte waren heuer beispielsweise Mensch-KI-Interaktion aber auch neuartige Interaktionsmethoden und Computer-gestützte Zusammenarbeit. Die CHI ist mit einer Annahmequote von ca. 27% bei grundsätzlich sehr hoher Qualität der eingereichten Beiträge sehr selektiv.

Umso erfreulicher ist es, dass sich unter den angenommenen wissenschaftlichen Langbeiträgen auch ein Paper aus dem Hause KWM und der Forschungsgruppe PEEC befand. Das Paper von Mirjam Augstein (die den Beitrag auf der CHI präsentierte), Thomas Neumayr, Johannes Schönböck und Carrie Kovacs – allesamt Professor*innen bzw. Lehrende bei KWM – trägt den Titel Remote Persons Are Closer Than They Appear: Home, Team and a Lockdown. Es beschreibt im Rahmen einer Studie, die während eines COVID-bedingten Lockdowns durchgeführt wurde, die Herausforderungen einer erforderlichen (d.h. großteils unfreiwilligen oder zumindest ungeplanten) remote Zusammenarbeit aber auch die Potenziale, die sich daraus für die Zukunft ergeben.

Die Ergebnisse dieser Forschung stießen auf großes Interesse in der Community – unter anderem bei Microsoft Research Cambridge und Redmond – wo nun Anfang Juni noch eine zusätzliche, umfangreichere Online Präsentation stattfindet.

Die nächste CHI Konferenz findet 2024 in Honolulu, Hawaii statt – vielleicht auch wieder mit KWM-Beteiligung?